Viktorianisches Vampire in Manchester
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A Worker's Life

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Beitrag  Jonathan Flint Di Nov 27, 2012 9:49 pm

Jeden Tag das Gleiche: Noch vor Sonnenaufgang dünnes Porrigde, das den Namen kaum verdient, sowenige Haferflocken sind darin enthalten.
Aufbruch in die Fabrik, an jeder Hand ein Kind, Molly und Henry stolpern verschlafen über ihre eigenen Füße, müde von einer kurzen Nacht, die immer wieder vom hungrigen Geschrei der kleinen Anne unterbrochen wurde, die jetzt erschöpft auf dem Rücken ihrer Mutter schläft. Claire trägt dazu noch den Korb mit dem kargen Mittagessen für die ganze Familie, das in den wenigen Augenblicken, die zum Essen bleiben, verschlungen ist.

Seit fast einem Jahr ist die Familie Flint in Manchester, hat den kleinen Ort verlassen, in dem sie aufgewachsen sind, und von dem sie dachten, dass er ihnen nichts bieten könne, keine Zukunft für ihre Kinder wäre. Was für ein Irrtum! Anstatt das Feld mühsam mit dem geliehenen Ochsen zu bestellen, mit der Hilfe der Nachbarn, unter dem Geschrei der Kinder, die zwar mithalfen, aber dank der frischen Luft rote Backen hatten, verschwinden sie jeden Tag in den staubigen Hallen der Weberei, sehen keinen Sonnenstrahl, bis sie in der Dämmerung wieder nach Hause zurückkehren. Die Kinder mit aufgeschundenen Knien, vom Heraumkriechen unter den Webstühlen, Claire mit aufgeriebenen Fingern vom harten Anschlagen der Kämme und Jonathan- nun ja, es ist egal, ob man sich den Rücken mit Säcken voll mit Kartoffeln oder Schafwolle ruiniert.

Jonathan würde versuchen, heute dem Vorarbeiter keinen Anlass zur Klage geben. Er konnte es sich nicht leisten einen weiteren Tag keinen vollen Tageslohn zu bekommen. Er hatte Claire versprochen, heute den Mund zu halten, den Spott über seine ländliche Aussprache, der Mr. Hammond besonderen Spaß zu machen scheint, zu überhören und einfach nur seiner Arbeit nachzugehen.




Zuletzt von Jonathan Flint am So Dez 02, 2012 5:25 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  Storyteller Mi Nov 28, 2012 8:03 pm

Henry wirkt heute besonders müde. Es ist schlimm mit anzusehen, wie die Fabrik die beinahe unendliche Energie der Kinder aussaugen kann. Erinnerung an die Landarbeit: Kinder die mithelfen, dazwischen herumtollen und sich dann müde für ein paar Minuten hinsetzen, nur um dann wieder mit voller Energie weiterzuleben.
Das alles gibt es hier nicht, Erwachsene wie Kinder müssen ihre Arbeit in der Geschwindigkeit der Maschinen erledigen. Es gibt keine Pause, ausser die Maschine braucht eine Wartung, oder es muss neuer Material nachgeladen werden.

Keine Möglichkeit Kühlung zu finden, wenn man in der Nähe der grossen Kesseln arbeiten muss, in denen die Seidenraupen gekocht werden. Aber genau dies ist Henry´s Aufgabe heute. Er muss um die Kesseln herumlaufen und die Kokons der Seidenraupen, die daneben gefallen sind aufheben und in die Kessel werfen. Jonathan sieht das schweissnasse Gesicht seines Sohnes. Immer wieder stolpert der Kleine und immer länger werden die Pausen, die er am Boden kniet bevor er sich wieder aufrafft um weiter zu arbeiten. Doch dann ist es nicht nur Jonathan, dem dies auffällt auch der Vorarbeiter sieht das Kind. "Wirst Du wohl aufstehen, du blödes Gör, und weiterarbeiten. Faules Pack!" Brutal zieht er den Buben auf die Beine. Henry ist mittlerweile so müde, dass er einfach nur noch anfängt zu weinen. "Hör auf zu weinen, spar dir die Energie und arbeite."
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A Worker's Life Empty Re: A Worker's Life

Beitrag  Jonathan Flint So Dez 02, 2012 5:24 pm

Jonathan stellt den schweren Sack, den er zu einem der Kessel tragen sollte, auf den Boden, bereit, seinen Sohn zu trösten, so wie es daheim üblich gewesen wäre, wenn er bei der Arbeit gestolpert wäre. Natürlich hätte Henry danach weiterarbeiten müssen, aber ein paar tröstende Worte, ein kurzes Hochnehmen und ein Lächeln von Vater und Mutter hätten dem Jungen mehr Kraft gegeben, weiter zu machen, als die gefühlskalten, harten Worte des Vorarbeiters.

Dann fallen Jonathan die Worte seiner Frau heute Morgen ein, als er sie auf das wässrige Porridge angesprochen hatte. Mehr war sich mit dem reduzierten Lohn, den die Familie die letzten beiden Tage nachhause gebracht hatte, nicht mehr ausgegangen. Es wurde Zeit, dass sich die ganze Familie zusammenriss und ihr Arbeitspensum erledigte – ohne zu Murren, ohne die Vorarbeiter durch Widerreden zu provozieren (hier fiel Claires Blick auf Jonathan), ohne Tränen. Ansonsten wüsste sie nicht, wie sie die Familie weiter bei Kräften halten sollte.

Also nimmt er den Sack wieder auf, wendet sich von seinem Sohn ab, und verrichtet weiter seine Arbeit. Lager – Sack – Halle – Kessel – Lager – Sack – Halle – Kessel – … nicht an das tränennasse Gesicht seines Sohns denken… Lager – Sack – … er war stark, der Kleine, er würde weitermachen, er musste … Kessel – Lager – Sack …
Jonathan hasste sich dafür, seinem Sohn nicht geholfen zu haben, aber es würde niemandem nützen, wenn sie heute wieder hungrig ins Bett gehen würden, und morgen bereits müde ihr Tagewerk begännen.
Nur gut, dass es bereits Abend war und die Schicht bald zu Ende. Jeder Sack wurde schwerer und schwerer, und endlich, als er glaubte, keinen weiteren Sack mehr hochstemmen und in den Kessel leeren zu können, läutete die Glocke.
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A Worker's Life Empty Re: A Worker's Life

Beitrag  Storyteller So Dez 02, 2012 5:41 pm

...und natürlich ging es. So wie es jeden Tag ging. Elendslang schleppten sich die Stunden dahin. Dann endlich der Ton aus der Fabrikssirene, der die kurze Mittagspause einläutet. Für eine knappe halbe Stunde wird dem menschlichen Bedürfnis nach Ruhe Tribut gezollt. Es ist ein schöner Tag und um zumindestens etwas von der Sonne zu haben, trifft sich die Familie draussen, um das Mitgebrachte zu verzerren. Alles scheint gut gegangen zu sein, Henrys Tränen sind getrocknet, aber er wirkt noch immer müde.
Das bischen Brot und Käse ist rasch verteilt, genauso wie der Apfel. Jonathan merkt, dass Claire sich wieder weniger zuteilt, nur damit die Kinder mehr haben. Es ist gut, wenn er heute den ganzen Tageslohn bekommen wird. Henry schlingt seinen Teil herunter und rollt sich dann für ein kurzes Nickerchen zusammen. Molly sitzt still da und isst fast mechanisch ihren Anteil.

Dann kommt ein Arbeiter auf sie zu, "Du bist Jonathan, richtig? Interesse daran etwas für deine Familie und dich zu tun?", fragt der dann gleich. Jonathan erkennt, dass der Mann einer von denen ist, die eine Gewerkschaft gründen wollen, um die Bedingungen der Farbriksarbeiter zu bessern.
Claire sieht zu ihren Mann und schüttelt unmerklich den Kopf, dann faltete sie das Tuch für den Korb und Jonathan sieht die rissige und rote Haut an ihren Händen. Die Spuren, die die Färbemittel hinterlassen haben.
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Beitrag  Jonathan Flint Fr Dez 07, 2012 4:22 pm

Jonathan ballt die Fäuste, aber er hatte es Claire versprochen, heute Morgen erst… „Ist schon gut, wir kommen schon klar, nicht wahr?“ Sein Blick fällt auf die Familie, die gerade nicht so aussieht, als würde sie mit der Situation noch lange klar kommen. Das Haar stumpf, der Blick müde oder leer, wie bei Molly, die Hände wund, die Knie aufgescheuert.

Er verstand schon, warum Claire nicht wollte, dass er sich den Männern anschloss, aber es konnte doch nicht so weitergehen! Das konnten die Kinder nicht noch viel länger durchhalten. Jonathan konnte es nicht genau sagen, aber die Sirene, die das Arbeitsende anzeigte, schien nicht sehr regelmäßig zu heulen – mal früher, oder auch später, wenn das Tagsoll noch nicht erreicht war. Aber morgens mussten sie alle wieder pünktlich erscheinen, ganz gleich wie lange die Ruhepause dazwischen war!

Er würde den Mann im Laufe des Nachmittags im Vorbeigehen fragen, wann und wo sie sich trafen – hier in der Fabrik war es selbst ihm zu gefährlich. Man konnte nie wissen, wer gerade zuhörte! Wenn es nur um ihn ginge, dann wäre es ihm egal, aber ein Mann musste zu allererst seine Familie schützen!
Aber abends würde er eine Möglichkeit finden zu einem der Treffen zu gehen.
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Beitrag  Storyteller Fr Dez 07, 2012 7:57 pm

Es war weise gewesen, dem Kollegen keine Zusage gegeben zu haben, denn Mr. Hammond war plötzlich aufgetaucht. Er war durch das Meer der Arbeiter gegangen und hatte sie angesehen, so als wolle er prüfen, ob sie schon müde genug waren.
Plötzlich hatte Jonathan das Gefühl, dass es Mr. Hammond nicht darum ging, zu sehen, ob die Leute genug gearbeitet hatten und das Mass ihrer Arbeit die Müdigkeit in ihren Gesichtern angab, nein, plötzlich erschien ihm die Fabrik wie ein riesenhafter Moloch in dem Unmengen von Menschen einfach sinnlos ihrer Energie beraubt wurden.

Die Sirene riss ihn aus seinen Gedanken, die Mittagspause war vorüber. Gerade als er aufstehen wollte, sah er das Mr. Hammond ihn musterte und ein spöttisches Grinsen kräuselte sich um die Lippen des kalten und grausamen Mannes. Claire und die Kinder rappelten sich auf- nur noch eine halbe Schicht und dann war für heute Schluss, an morgen wollte niemand denken.

Die Gelegenheit den Mann von der Mittagspause zu sprechen ergab sich, als einer der Säcke platzte und es deshalb beim Nachfüllen eine Verzögerung gab. Eilig füllten die Männer einen neuen Sack, aber dadurch hatte Jonathan eine kleine Verschnaufpause und der Mann aus der Pause kontrollierte gerade die nächsten Säcke, ob die nicht ebenfalls schon Abnützungserscheinungen zeigten.
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Beitrag  Jonathan Flint So Dez 09, 2012 10:47 am

Mr. Hammond und auch keiner der anderen Aufseher war zu sehen, deshalb nutze Jonathan seine Chance:
„Wann trefft ihr euch?“, fragt er leise, „und wo?“

Er konnte nicht mehr länger untätig zusehen, wie sich seine Familie und so viele andere zu Tod arbeitet, während die Fabrikbesitzer und ihre Familien in Saus und Braus lebten, wie die Maden im Speck, und wahrscheinlich den ganzen Tag darüber nachdachten, wie sie noch mehr aus ihren Arbeitern herauspressen konnten.
Er wird sich mit den Männern treffen und schauen, was sie für Ideen haben. Claire wird er nichts davon sagen, noch nicht. Sie hat Angst um ihn, das ist ihm klar, aber er hat auch Angst um sie, um seine Kinder, um ihrer aller Zukunft.
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Beitrag  Storyteller So Dez 09, 2012 5:56 pm

"Um neun, nach der Abendmesse in der katholischen Kirche in der Oxfordstreet", flüstert der Mann. "Keine Angst wir sind keine Katholen, aber ist ein guter Treffpunkt".

Der Sack war gefüllt und so musste Jonathan wieder los. Kurz sieht er seinen Sohn, der tapfer weiter Kokons einsammelt und in den Kessel wirft. Man sieht aber, dass eine Finger schon müde sind, manchmal fällt eine oder zwei wieder aus seinen Händen.
Für einen ganz kurzen Augenblick blitzt ein Tagtraum auf, Jonathan und seine Familie sind zu etwas Wohlstand gekommen. Die Kinder sind sauber und ausgeschlafen und können ihre Tage mit Schule und Spiel verbringen. Claire verdient nur etwas hinzu mit Nähwerk und er selber hat eine Anstellung gefunden, die es ihm erlaubt seine Familie zu ernähren.

Er ist beim Lager angekommen, der Automatismus hat Jonathans Beine weitergetragen, ins Lager, er kann sich nicht mehr erinnern, den Sack abgenommen zu haben, aber da liegt er. Es scheint, als würde man hier jeden Tag etwas mehr zu einer Maschine.
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Beitrag  Jonathan Flint So Dez 16, 2012 1:35 pm

Am entsprechenden Tag macht sich Jonathan auf zur Kirche.
Claire und die Kinder lagen schon in ihrem Bett, erschöpft von Tagwerk, Kräfte sammelnd für den anstrengengenden kommenden Tag.

"ich bin bald wieder da", flüsterte er Claire zu, "mach dir keine Sorgen!"
Ihren fragenden Blick ignorierte er, er will sie nicht anlügen, aber wenn sie wüßte, wo er hingeht, würde sie versuchen, ihn aufzuhalten.

Immer wieder sah er sich unauffällig um, aber er war ziemlich alleine auf dem Weg in die Oxfordstreet. Man kann nicht vorsichtig genug sein!
Als er die Kirche sieht, kommen ihm Zweifel, aber letztendlich siegt die Neugier und die Sorgen um seine Familie. Er würde sich anhören, was seine Kollegen zu sagen hatten und dann entscheiden, ob er mitmachen würde oder nicht.
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Beitrag  Storyteller So Dez 16, 2012 6:52 pm

Im kommen gerade die letzten Messbesucher entgegen, aber er sieht, dass noch Leute in der Kirche sind- Arbeiter wie er. Der Priester, der seine Schäfchen noch vor der Kirche verabschiedet hat, tritt auch in die Kirche, verschwindet aber dann in der Sakristei, das Treffen hier anscheinend duldend.

"Ah, da ist ja auch Jonathan", sagt der Mann mit dem er in der Fabrik gesprochen hat, Jonathan glaubt sich daran erinnern zu können, dass er Carl heisst und winkt ihn zu sich.

Was dann folgt ist eher ein ungeordnetes Diskutieren. Carl würde gerne einen Streik organisieren, aber ein anderer, Andy, meint, dass sie dann einfach alle entlassen werden, es gab zuviele die willens waren ihren Platz einzunehmen um zumindestens ein bisschen Geld zum Leben zu haben.
Egmont schlägt dann vor, dass vielleicht eine kurze Demonstration zu Arbeitsbeginng nützlich sein könnte, "Wir sollten vielleicht so ein Plakat haben auf dem steht, dass wir besser arbeiten, wenn wir satt sind. In der Wollfabrik drüben in Salford bekommen sie zu Mittag eine Suppe....und das umsonst. So etwas sollten wir einmal fordern und dann, dass die Arbeitszeiten eingehalten werden, 14h und nicht mehr. Einige von uns sollten mit dem Fabriksbesitzer reden, ich glaube er weiss nicht was für ein Menschenschinder dieser Hammond ist."
Eine hitzige Diskussion entbrennt, die meisten finden die Idee von Egmont sehr gut, aber Carl geht das nicht weit genug, er sieht nicht den Sinn darin.
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Beitrag  Jonathan Flint So Dez 16, 2012 8:02 pm

Jonathan hört sich die Diskussion an, weiß aber nicht so Recht, was er davon halten soll.
Die Idee des Streik gefällt ihm nicht – zu groß ist die Gefahr, dass die ganze Familie ihre Arbeit verliert. Zuerst wollte er nichts zu der ganzen Sache sagen, immerhin war er das erste Mal hier und wollte mal nicht auffallen, aber als die Diskussion immer hitziger wird und er das Gefühl hat, dass die, die am lautesten argumentierten - diejenigen, die streiken wollten - sich am ehesten durchzusetzen scheinen, konnte er sich nicht mehr zurückhalten:
„Ähm, sorry, aber warum fangen wir nicht damit an, zu versuchen, mit dem Fabriksbesitzer zu reden? Wer von euch würde das denn tun? Und wie kommen wir an ihn heran? Hammond wird sicher versuchen, uns von ihm abzuhalten!
Und wenn das nicht geht, können wir immer noch demonstrieren, oder ...“
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Beitrag  Storyteller So Dez 16, 2012 10:50 pm

Egmont grinst breit, "Ha, ein Mann nach meinem Geschmack!"

"Gut, aber wie wollt ihr wirklich mit dem Besitzer sprechen, ihr könnt nicht einfach bei seinem Haus vorbeifahren?", wirft Carl ein.

Egmonts Augen leuchten auf, "Und warum nicht! Wir gehen zu seinem Haus und bitten, dass er mit uns redet. Dann kann Mr. Hammond auch gar nichts dagegen tun."

"Ha träum weiter, warum sollte er mit euch reden? Ihr kommt nicht weiter als zu seinem Butler. Wetten!", meint Carl nun.

Egmont stellt sich zu Jonathan, "Wir werden es einfach versuchen!"
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Beitrag  Jonathan Flint Mo Dez 17, 2012 2:27 pm

Jonathan spürt, wie sich auf seinem Rücken Schweiß bildet, obwohl es kühl ist in dem Raum.
"Äh, wie... Moment mal, wen meinst du mit "wir"? Ich bin zum ersten Mal hier, wollte mal sehen, wer hier so dabei ist, aber nicht gleich mitten rein... " Jonathans Stimme wird leiser.

Verdammt, wie kam er da wieder raus? Claire wird zurecht wütend und enttäuscht sein! Warum ist er bloß hergekommen?
Aber vom Erdulden würde sich nichts ändern! Wenn jeder der Arbeiter sich weiter ohne zu Murren schinden ließ, würden Leute wie Hammond sie weiter auspressen wie ein feuchtes Tuch.

Aber gleich mit dem Fabriksbesitzer reden - puh! Es zieht ein Tuch aus der Hosentasche und wischt sich damit über die Stirn. Mal sehen, vielleicht hat Egmont ohnehin jemand anderen im Sinn!
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Beitrag  Storyteller Mo Dez 17, 2012 9:38 pm

Aber diese Hoffnung war vergebens. Egmont hatte wirklich ihn gemeint, "Hey komm schon, wir schauen einfach bei ihm vorbei. Er wird uns schon nicht den Kopf abreissen und so schlimm wie Mr. Hammond kann er nicht sein, das geht einfach nicht" Aufmunternd und um die neu gewonnene Kamaradschaft zu besiegeln klopft er ihm auf die Schulter. "Mitten rein ist immer am Besten.", meint er dann noch lachend.
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