[Bentley]Künstlerkreis

"Mhm. Aber das ist doch kein Grund, einfach so zu verschwinden." Der Earl sieht seinen Liebhaber etwas vorwurfsvoll an, bevor sein Blick zu den Wilkinsons wandert. "Du kannst ja mich vorschieben - sag ihnen, ich brauche dich für einen wichtigen Geschäftstermin die Fabrik betreffend, weil ich an diesem Tag leider selbst nicht in der Stadt bin, sondern mich mit einem der Stoffhändler irgendwo treffe... Ich würde mich aber sehr freuen, sie - quasi als Entschädigung - bei unserer Soiree nächsten Samstag begrüßen zu dürfen. Ja, ich wäre geradezu entzückt!" Er zieht aufmunternd die Augenbrauen hoch...

Preston schaut nicht sehr überzeugt aus, "Warum solltest du MICH zu einem wichtigen Geschäftstermin schicken? Du hast da genug Personal in der Fabrik, die dafür viel eher in Frage kämen." Er atmet tief ein, "Ich werde ihnen einfach sagen, dass ich an diesem Tag keine Zeit habe. Es wird sie wahrscheinlich sowieso nicht interessieren warum ich nicht kommen kann. Es ist nur fair genug ihnen so schnell wie möglich Bescheid zu geben, damit sie sich um Ersatz umschauen können."
Sein Blick schweift durch die Menge die Wilkinsons suchend.

Der junge Lord legt leicht den Kopf schief. "Was genau solltest du dort eigentlich? Eine Lesung halten? Und warum genau kannst du nicht hingehen?"

"Naja eine Lesung geben und ich kann dorthin nicht, weil es tagsüber ist und ich dich gerne dabei hätte!", erklärt Preston Bentley nochmals die Situation. Es scheint für den Poeten absolut ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, alleine dorthin zu gehen.

"Oha, jetzt haben sie uns bemerkt!", sagt er dann plötzlich und wirklich die Wilkinsons sind auf dem Weg zu den beiden Herren. Preston atmet nochmals tief ein, so als müsse er sich vor dem was nun kommen würde wappnen.

Eigentlich will Bentley noch eine ganze Menge sagen, doch dafür ist wohl keine Zeit mehr. Daher raunt er nur noch: "Du solltest trotzdem hingehen - auch ohne mich...."
Und dann setzt er auch schon sein charmantestes Lächeln auf, um bereit zu sein, die Willkinsons zu begrüßen. Er hält sich aber eher im Hintergrund, kennt er die beiden doch eigentlich kaum, und überläßt Preston die ersten Worte....

/ooc: Naja so ganz unbekannt bist Du ihnen ja nicht, da Du für die beiden schon Kleidung entworfen hast.

Doch die beiden begrüssen natürlich zunächst den Adeligen der Beiden und dann Preston, der etwas verlegen wird. Der Lord fragt ihn natürlich gleich, ob er die Einladung erhalten hat. Preston bejaht dieses und will auch schon zu seiner Absage ansetzen, als Lord Wilkinson sagt, "Ich muss mich entschuldigen, aber meine Frau", er lächelt ihr zu, "meinte, dass es vielleicht ein Dinner ein besserer Rahmen wäre. Sie müssen wissen, wir wollen diese Zusammenkünfte öfter veranstalten und Künstlern verschiedener Gebieten die Darstellung ihrer Kunst ermöglichen und da ist der Abend wohl angebrachter- einfach die eleganter Zeit des Tages". Preston sieht aus, als wäre Weihnachten, Ostern und sein Geburstag auf einen Tag gefallen, "deshalb ist es gut, dass ich sie gleich hier treffe, um sie zu fragen, ob sie an diesem Abend, also den 28. Oktober Zeit hätten?" Prestons Blick wandert gleich zu Bentley, stahlend sieht er ihn an, hoffend, dass er Zeit hat. Der Lord bemerkt den Blick und fügt hinzu, "Es wäre uns natürlich eine Ehre sie, Lord Cunningham, auch an diesem Abend, als Mäzen von Mr. Whitfield zu begrüssen."

Der angesprochene Earl erwidert natürlich die Begrüßung und freut sich ehrlich darüber, dass Preston so elegant aus der Affäre geholfen wurde und erwidert sein Lächeln - dieses Strahlen wärmt ihn so angenehm von innen heraus und am liebsten würde er Preston auf der Stelle küssen...was natürlich völlig unmöglich ist...
Also wendet er sich freundlich lächelnd den Wilkinsons zu und meint:"Oh, was für eine wundervolle Idee, indeed! Und ich fühle mich geehrt, vielen Dank! Natürlich komme ich sehr gerne - es wird bestimmt ein ganz entzückender Abend! Aber nun erlauben Sie mir bitte auch, noch einmal zu Ihrer Vermählung zu gratulieren! Man sieht selten ein so schönes und strahlendes Paar! Sie erhellen geradezu die Gesellschaft Manchesters mit Ihrem Glück!"
So wie er das sagt, klingt es wirklich echt und einfach nur freundlich - und so ist es auch tatsächlich gemeint...

"Vielen Dank!", sagt der Lord lächelnd und auch auf dem Gesicht seiner Frau erscheint ein Strahlen, sie hakt sich sogar bei ihm unter. Das sieht gar keinenfalls ungebührlich aus, sondern irgendwie passend.

Dann meint Lady Wilkinson zu Preston, "Werden wir an diesem Abend vielleicht auch das Vergnügen haben ihre geheimnisvolle Muse kennenzulernen? Auch ihr Verleger konnte oder wollte und hierzu nichts erzählen."

Der angesprochene lächelt scheu und meint, "Ich kann nichts versprechen, aber rechnen sie lieber nicht damit." Kurz fährt er sich durchs Haar.

Die Wilkinson verabschieden sich dann noch freundlich und drücken nochmals ihre Freude aus, die Beiden bald bei sich begrüssen zu können. Dann wandeln sie weiter.

Bentley verabschiedet sich freundlich und drückt noch einmal seine Vorfreude aus, schappt sich dann ein Glas von einem der vorbei getragen Tabletts und meint, mit einem Grinsen, kurz bevor er einen Schluck nimmt: "Soso... eine geheimnisvolle Muse... die würde ich auch schrecklich gerne kennenlernen."

Preston nickt leicht schelmisch und dreht Bentley dann in Richtung Wand wo ein grosser Spiegel hängt. "Darf ich vorstellen...!", sagt er leise. Bentley sieht sein Gesicht und daneben das von Preston, dessen Grinsen noch breiter wird.

Das Gesicht im Spiegel lächelt zurück, der Blick voll Wärme und Liebe, dann dreht sich Bentley abrupt um, so dass er knapp neben Preston steht und meint, ganz leise, und mit gespieltem Entsetzen: "Mr. Whitfield, um Himmels Willen! Sie sollten sich ganz dringend nach einer anderen Muse umsehen - die hier sieht aus, als müsse sie sich täglich rasieren! Shocking!" Er nimmt noch einen Schluck aus seinem Champagnerglas und fügt dann noch leiser hinzu:"Und wir sollten noch ein, zwei Runden spielen und uns dann verabschieden...ich denke, wir haben heute noch eine...Verabredung." Er hebt verschwörerisch eine Augenbraue und würde dann wieder Richtung Roulette-Tisch gehen...

/ooc: Für Gold geht es sich noch nicht aus

Preston meint noch, "Sieht vielleicht so aus, muss aber nicht sein- das mit dem Rasieren meine ich. Und das kommt gar nicht in Frage, man kann sich seine Muse nicht aussuchen" und jetzt grinst er nicht mehr sondern lächelt liebevoll.

Dann ist er auch bereit Bentley wieder zum Roulettetisch zu folgen. Dort treffen sie wieder auf den Earl und seine Begleitung. "Meine Herren, sie haben etwas versäumt", meint er dann, "Miss Parkinson hat heute einfach ihren Glückstag. Die geborene Spielerin" und wirklich vor ihr stehen zwei Türmchen Jetons. Ihre Wangen sind ganz rot vor Aufregung und sie lacht glücklich, ob des Gewinns, aber auch der Menge an Champagner, den sie schon konsumiert hat. Man kann die Blutgier des Earls nun leicht in seinen Augen aufblitzen sehen.

Der junge Toreador lächelt der Dame zu und sieht dann seinen Sire an. Ein kurzes Weiten der Augen läßt den älteren Vampir wissen, dass Bentley ihn sehr gut versteht: das Fräulein ist wahrlich ein Leckerbissen, Frau hin oder her.
Dann wendet sich der Earl of Cunningham wieder Miss Parkinson zu: "Ich gratuliere! Nun müssen Sie mir aber unbedingt verraten, wie sie zu all dem Glück gekommen sind - haben Sie doch ein System? Oder haben Sie gar meinen Rat befolgt und sich ganz auf Ihr Gefühl verlassen? Das würde mich natürich doppelt freuen!"
Zum Earl gewandt meint er etwas leiser: "Sie scheinen ein wahrer Glücksbringer zu sein, Mylord..."

Sich kichert wie ein junges Mädchen. "Ich habe beides gemacht. Ich habe Zahlen nach dem Gefühl gesetzt und Lord Mortimer war so nett mir zu sagen, dass ich auch gleich vier Zahlen auf einmal setzen kann. Allerdings habe ich dann auch auf eine fifty fifty Chance gesetzt und schwarz oder rot gesetzt. In der Kombination habe ich dann einiges gewonnen. Aber eine Freundin hat mir erklärt, dass man im Kasino beim ersten Mal meistens Glück hat." Noch immer scheint das Glück anzuhalten, denn genau in diesem Moment gewinnt sie erneut.

Bentleys Sire lächelt zu all dem und bei Bentleys Kommentar nickt er nur, "Anscheindend!" Preston scheint allerdings das mit dem Glücksbringer auch gehört zu haben und fast unhörbar meint er, "Ja genauso wie Lord Ruthven!"

Bentley schenkt Preston kurz eine hochgezogene Augenbraue (der junge Poet hat ihm durchaus von diesem Buch erzählt), dann meint er mit einem fröhlichen Lachen, als Miss Parkinson wieder gewinnt: "Sieh sich das einer an! Wie wunderbar!"
Er lehnt sich nach vorne, um mit seinem Gesicht fast unverschämt nah an ihrem Ohr zu sein, und meint ganz leise: "Aber Vorsicht, Miss Parkinson! Zuviel Glück wird von der Bank nicht so gern gesehen - lassen Sie dem Casino lieber noch etwas Geld übrig!" Er zwinkert ihr verschmitzt zu und richtet sich dann wieder auf...

"Ein klein wenig will ich aber schon noch gewinnen", meint sie. Der Earl of Trendmore beobachtet indes mit Argusaugen die Interaktion zwischen Bentley und Miss Parkinson- das ist meine Beute, scheint sein Blick zu sagen.

Preston indes scheint instinktiv einen kleinen Abstand zwischen sich und der Gruppe aus den zwei Vampiren und der Menschfrau zu halten.

Der jüngere Toreador bemerkt sehr wohl den Blick seines Sire und tritt mit dem Hauch einer Verbeugung einen kleinen Schritt zurück - natürlich würde er sich nie erlauben, Lord Mortimer seine Beute streitig zu machen, auch wenn die Dame wirklich äußerst appetitlich anmutet...
Er rückt wieder ein wenig näher an Preston und meint leise: "Möchtest du noch spielen? Oder sollen wir uns langsam zurück ziehen?"

Er wollte ins Casino gehen, um sich von all diesen vampirischen Dinge abzulenken, aber es ist umsonst gewesen. Preston weiss genau was der Earl of Trendmore mit Miss Parkinson vor hat und das Schlimme war, dass sie keinerlei Ahnung hat und auch morgen nicht wissen würde, was passiert sein würde. Preston spürt schon wieder diese Flut an widerstreitenden Gefühle wie ein paar Stunden bevor. "Lass uns gehen!", antwortet er leise.

Bentley spürt Prestons Unbehagen und nickt leicht.
An den Earl gewandt meint er: "Lord Mortimer, ich hoffe, Sie entschuldigen meine furchtbare Unhöflichkeit. Aber Mr. Whitfield und ich haben heute Abend noch einen Besuch zu machen und müssen uns daher bereits verabschieden. Ich würde ich aber außerordentlich freuen, Sie bald wieder zu sehen - vielleicht auch wieder in der reizenden Begleitung von MIss Parkinson?" Er schenkt der jungen Champagner-Praline ( ) ein strahlendes Lächeln und wartet dann die Antwort seines Sires ab.

/ooc:

Lord Bentley Cunningham schrieb: Champagner-Praline ( )

Mortimer ist das im Moment nur recht, wenn sein Childe geht. Er, oder ist doch eher sein Biest, empfinden die Anwesenheit des anderen Vampirs als Rivalität, noch dazu wo Bentley anscheinend einen guten Draht zu Miss Parkinson hat. Diese schaut auch wirklich etwas enttäuscht aus, als Bentley sich verabschiedet. "Ja, da kann man nichts machen, immer diese Verpflichtungen, aber ihr habt recht wir sollten uns bald wiedersehen." Er nickt freundlich und reicht den beiden Herren noch die Hand zum Abschied.

Der Earl of Cunningham schüttelt sie natürlich und nickt seinem Sire nochmal zu. Dann wendet er sich an Miss Parkinson, nimmt ihre Hand und haucht einen Kuss darauf. "Miss Parkinson - es war mir eine Ehre und ein Vergnügen. Ich hoffe doch sehr, dass wir uns nicht zum letzten Mal gesehen haben...und ich wünschen Ihnen noch viel Gück!" Er lächelt und zwinkert ihr noch einmal zu, dann würde er Richtung Garderobe gehen, um sich seinen Mantel zu holen und dann mit Preston in die - hoffentlich - wartende Kutsche steigen.
Wenn sie mal sitzen meint er fast vorsichtig: "Mhm...darling? Geht es dir gut?"

"Ja, es geht mir gut. War doch ein erfolgreicher Abend?", sagt Preston. Wie hätte er auch den veschiedenen Stimmungen, die ihn am heutigen Abend hin- und herbewegt hatten in diesem Augenblick Ausdruck verleihen können. Er muss das Alles erst für sich sortieren abseits von den jeweiligen Situationen.