[Edward]Nosferatu und Toreador

/ooc: Hier ist der thread, der dann in den Toreador und Nosferatu thead münden soll. Achtung dieser thread spielt um 1831. Edward ist auch grad ein frischer Vampir

Louis hatte den Brief gelesen und war auf den Weg nach unten, in den Keller unter den Sezierräumen, wo sein Childe auf ihn wartete. Er hatte nur kurz nach oben sehen wollen, da er gehört hatte, wie sich eine Kutsche genähert hatte. Danach hatte er die beiden Leute beobachtet. Er hatte schon gehört, dass der Earl jetzt ein Child hatte und er hatte weitere Information über Lord Cunningham in Erfahrung gebracht, aber es war doch immer gut, sich selbst ein Bild zu machen.

"Ich hab mich nicht geirrt, es ist tatsächlich eine Kutsche gewesen!", sagte er dann zu Edward. "Der neueste Toreador der Stadt hat mir einen Brief geschrieben!" Er grinste breit und hielt den Brief hoch. "Kennst Du dich mit Geheimtüren aus?"

Edward kratzt sich am Kopf. "Mit Geheimtüren... naja, es geht so. Die klassischen Tricks kenn ich, vor allem, wenn es um Safes geht. Und von versteckten Schlössern versteh ich was."

"Wusste ich´s doch!" Er grinst breit und fügt hinzu, "Resourceful". Er machte eine kurze Pause, "Und? Bist du dabei, wenn wir die Toreadors besuchen? Ich glaube ich werde mich NICHT umziehen"
Dann wurde er ernst, " Würde mich interessieren was für eine Art Toreador dieser Lord ist, aber wahrscheinlich genauso wie all die anderen." Es schwang die selbe Verbitterung mit, die Edward schon bei der Kurzfassung von Louis Leben gehört hatte.

Edward fletscht in einer fröhlich anmutenden Geste die Zähne. "Klar, Sir - ich lass doch keine Gelegenheit aus, mir die feinen Pinkel und ihre Häuser mal aus der Nähe anzusehen!", antwortet er. Die Einschätzung seines Erschaffers hinsichtlich des lordlichen Charakters quittiert der junge Nosferatu mit einem zustimmenden Schnauben - solche Kerle sind doch alle gleich. "Wahrscheinlich, Sir. Was will er denn von uns?"

"Hmm, so wie ich das verstanden habe, haben sich die Toreador ihre Räumlichkeiten herrichten lassen, aber anscheinend nicht von ihren eigenen Ghoulen, ganz zu schweigen mit ihren eigenen Händen. So und nun fürchten sie, dass diese Person vielleicht die Gunst der Stunde genutzt hat, um eine Geheimtüre, Fallen oder was weiss ich alles einzubauen. So und nun braucht man uns, um da nachzusehen!" Louis zuckt mit den Schultern, "sollten wir besser machen, wäre schon dumm, wenn aus den Häusern der Toreador der Sabbath zu Besuch kommen würde."

Edward grinst seinen Erschaffer an. "Geht klar, Sir. Und wenn wir was finden? Sagen wir den Tories dann Bescheid, oder...?" Das Grinsen des Nosferatu wird derart breit, dass er einem überaus gut gelaunten Hai ähnelt. "Ich mein ja nur, so ein Schloss ist schnell ausgewechselt..."

/ooc: Das wird sicher lustig

Louis erwidert das Grinsen meint dann aber, "Ich glaube hier wäre es besser, wenn wir ihnen darüber Bescheid sagen. Es ist äusserst unklug so unvorsichtig zu sein und das sollen sie lernen. Der Earl hätte das eigentlich wissen sollen. Er wäre wahrscheinlich auch äusserst ..entzückt, ja so sagen das wohl die Toreador, wenn ihm jemand ein riesiges Holzpferd schenken würde" Er schüttelt leicht den Kopf. Auf der anderen Seite ist Vertrauen ja auch eine sympathische Eigenschaft. Aber massvolles Handeln und Denken ist nicht gerade die Stärke der Toreador. Brauchst Du noch irgendwelches Werkzeug von dir?"

Edward sucht kurz in seinen Taschen. "Naja, ein paar Dietriche hab ich bei mir, aber wenn es was Kitzligeres sein sollte, wäre der Rest von meinem Zeug schon praktisch!" Wieder einmal zeigt sich, dass man nicht ohne Brecheisen und Eisensäge aus dem Haus gehen sollte.

"Gut dann schauen wir noch bei dir vorbei und dann geht es ab zu diesem Toreador", sagt Louis und fuegt dann noch mit einem breiten Grinsen hinzu, "vielleicht magst du dich ja umziehen."

Schon liegt Edward eine flapsige Antwort auf den narbigen, schorfverkrusteten Lippen, aber dann denkt er nochmals darüber nach. Die Tories sind zwar, wenn man Louis' Worten glauben darf, eine offensichtliche Landplage, aber sie haben Einfluss und scheinbar wünscht sein Erschaffer halbwegs gute Beziehungen mit ihnen. Also grinst Edward zwar zurück, meint aber nur: "Klar, warum nicht?"

Louis schaut überrascht sein Childe an, sagt aber nichts weiter.

Dann machen sich die Beiden auf, um zuerst bei Edward vorbeizuschauen und dann Lord Cunningham "ihre Aufwartung" zu machen.

Es war jederzeit interessant zu beobachten, wie die Dichte an Schutzleuten zunahm und zwar in demselben Massen wie die Illumination durch das Gaslicht, wenn man in die Vierteln der richtig Reichen kam.

/ooc: Bitte in Toreador und Nosfertu weiterschreiten.