[Jonathan]Offene Rechnungen
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[Jonathan]Offene Rechnungen
Allen, die jemals etwas mit Mr. Hammond zu tun hatten, wussten, dass er ein uebler Menschenschinder war. Doch zur Zeit hatte er selber Probleme. Lord Cunningham hatte ein weitaus groesseres Interesse an den Vorgaengen in der Fabrik als Lord Allenfield und noch dazu die Angewohnheit einfach aufzutauchen. Er verstand auch gar nicht um was es dem Lord ging, war es nicht besser, wenn die Fabrik soviel Gewinn abwuerfe wie moeglich? Das war es worum er sich immer gekuemmert hatte und nun wurde alles anders. Die Arbeiter wuerden irgendwann noch weniger arbeiten wollen und dann noch mehr fordern. Irgendwann wuerden sie wohl auch noch Bezahlung fordern, auch wenn sie krank waren- furchtbare Zustaende. Er hatte sogar kurz daran gedacht zu kuendigen und zwar sogar ernsthaft, seltsamerweise hegte er diesen Wunsch ploetzlich gar nicht mehr. Aber so war es immer, wenn er mit IHM redete.
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
/ooc: IHM. Wer? You-know-who.
Annabelle Derrington- Anzahl der Beiträge : 604
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Jonathan beobachtet Mr. Hammond bereits seit einigen Jahren. Immer wieder hat er sich vorgestellt, wie er den Tod seiner Frau und seiner Kinder rächen würde, indem er Hammond, den er alleine dafür verantwortlich machte, auf diverse Arten tötet. Gleichzeitig hat er Angst vor der Leere, die darauf folgen würde. Befriedigung zuerst, natürlich! Aber was würde ihn danach noch hier halten?
Würde die Union, das Ziel, die Arbeitsbedingungen für alle Arbeiter zu verbessern, erträglich zu machen, genügen? Er weiß es nicht - darum lebte Hammond noch.
Allerdings ist nicht zu übersehen, dass Hammond kein normaler Mensch ist. Ebenso wenig wie er selbst, hat sich der Vorarbeiter in den letzten 30 Jahren kein bisschen verändert! Die Haare nicht grauer, keine Falten im Gesicht, Stimme und Hände kräftig wie eh und je, wenn er die Arbeiter zum schnelleren Arbeiten treibt.
Jonathan hatte bei den Ausführungen seines Mentor genau aufgepasst - er kannte sich zwar damals, als Mr. Artfield in seiner Tür stand, nicht mit den Gepflogenheiten der Vampir-Gesellschaft aus, aber ihm war rasch klar geworden, dass es nicht alltäglich war, vom Prinzen unter die Fittiche genommen zu werden. Und ihm lag nichts ferner, als seinen Mentor durch Unaufmerksamkeit zu verärgern.
Es war ihm bald klar geworden, dass Hammond ein Ghul sein musste - aber von wem?
Viele Nächte lag er auf der Lauer, konnte aber nichts herausfinden. Entweder Hammond traf sich immer dann mit seinem Erschaffer, wenn Jonathan ihn gerade nicht beobachtete, oder aber er hatte eine Möglichkeit, ungesehen aus seinem Haus zu verschwinden.
Der Besuch mit Lord Bentley hat nun den Ausschlag gegeben, und Jonathan ist entschlossen, Hammond endgültig aus dem Weg zu räumen. Hier kann er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: er würde nicht nur den Tod seiner Familie rächen – er würde dem Lord auch einen neuen Vorarbeiter präsentieren. Einen, der nicht nur den Profit im Sinne hat, sondern auch auf die Arbeiter achtet, der die Arbeitszeiten einhält und den Kleinsten ein paar Pausen vergönnte. Es muss jemand sein, der klug genug ist, diesen Drahtseilakt zwischen Profit und Menschlichkeit zu schaffen.
Aber zuerst Hammond. Nachdem sich Jonathan durch eine kurze Nachricht beim Prinzen angekündigt hat, kommt er zum vereinbarten Zeitpunkt zu Mr. Artfield.
Nach der kurzen förmlichen Begrüßung meint Jonathan: „Sir, ich möchte Sie nicht lange aufhalten, darum komme ich gleich zur Sache, wenn es Recht ist?“
Würde die Union, das Ziel, die Arbeitsbedingungen für alle Arbeiter zu verbessern, erträglich zu machen, genügen? Er weiß es nicht - darum lebte Hammond noch.
Allerdings ist nicht zu übersehen, dass Hammond kein normaler Mensch ist. Ebenso wenig wie er selbst, hat sich der Vorarbeiter in den letzten 30 Jahren kein bisschen verändert! Die Haare nicht grauer, keine Falten im Gesicht, Stimme und Hände kräftig wie eh und je, wenn er die Arbeiter zum schnelleren Arbeiten treibt.
Jonathan hatte bei den Ausführungen seines Mentor genau aufgepasst - er kannte sich zwar damals, als Mr. Artfield in seiner Tür stand, nicht mit den Gepflogenheiten der Vampir-Gesellschaft aus, aber ihm war rasch klar geworden, dass es nicht alltäglich war, vom Prinzen unter die Fittiche genommen zu werden. Und ihm lag nichts ferner, als seinen Mentor durch Unaufmerksamkeit zu verärgern.
Es war ihm bald klar geworden, dass Hammond ein Ghul sein musste - aber von wem?
Viele Nächte lag er auf der Lauer, konnte aber nichts herausfinden. Entweder Hammond traf sich immer dann mit seinem Erschaffer, wenn Jonathan ihn gerade nicht beobachtete, oder aber er hatte eine Möglichkeit, ungesehen aus seinem Haus zu verschwinden.
Der Besuch mit Lord Bentley hat nun den Ausschlag gegeben, und Jonathan ist entschlossen, Hammond endgültig aus dem Weg zu räumen. Hier kann er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: er würde nicht nur den Tod seiner Familie rächen – er würde dem Lord auch einen neuen Vorarbeiter präsentieren. Einen, der nicht nur den Profit im Sinne hat, sondern auch auf die Arbeiter achtet, der die Arbeitszeiten einhält und den Kleinsten ein paar Pausen vergönnte. Es muss jemand sein, der klug genug ist, diesen Drahtseilakt zwischen Profit und Menschlichkeit zu schaffen.
Aber zuerst Hammond. Nachdem sich Jonathan durch eine kurze Nachricht beim Prinzen angekündigt hat, kommt er zum vereinbarten Zeitpunkt zu Mr. Artfield.
Nach der kurzen förmlichen Begrüßung meint Jonathan: „Sir, ich möchte Sie nicht lange aufhalten, darum komme ich gleich zur Sache, wenn es Recht ist?“
Jonathan Flint- Anzahl der Beiträge : 34
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Der Prinz lächelt. Er ist wirklich froh, dass sein Schuetzling vom selben Blut wie er ist. Keine langwierigen Begruessungrituale, keine unnötigen Worthuelsen, sondern Sprache in ihrer reinsten Funktion; als Kommunikationsmittel. "Ich bitte sogar darum. Wo drückt denn der Schuh?"
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
"Sir, ich habe eine Frage bezüglich der ... Gesetze unter Vampiren, die bis jetzt von Ihnen nicht erörtert wurde, die aber in der nächsten Zeit durchaus relevant für mich werden könnte."
Jonathan sieht bei den Worten auf seine Kappe, die er in der Hand hält, und hebt den Blick erst beim nächsten Satz: "Was könnte passieren, wenn ich einen vermeindlichen Ghul eines anderen Vampirs töte?" Er lässt Mr. Artfield keine Zeit zu einer Antwort sondern fügt gleich hinzu: "Es handelt sich um den Vorarbeiter in der Fabrik, in der meine Familie zu Tode kam."
Jonathan sieht bei den Worten auf seine Kappe, die er in der Hand hält, und hebt den Blick erst beim nächsten Satz: "Was könnte passieren, wenn ich einen vermeindlichen Ghul eines anderen Vampirs töte?" Er lässt Mr. Artfield keine Zeit zu einer Antwort sondern fügt gleich hinzu: "Es handelt sich um den Vorarbeiter in der Fabrik, in der meine Familie zu Tode kam."
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
"Hmm, ist wohl eher unhöflich. Aber in ihrem Falle äußert verständlich. Die Seidenfabrik...lassen sie mich überlegen, da hat doch Lord Cunningham Anteile erworben. Es wird also sein Ghoul sein. Am Besten sie erläutern ihm ihren Standpunkt und nehmen dann ihre Rache, außer er hat zu starke Bedenken deswegen, aber in diesem Fall rede ich dann nochmal mit ihm. So sollte die Höflichkeit gewahrt bleiben und dieser schreckliche Mensch verschwindet vom Erdboden", meint er, die verschiedenen Interessen abwägend und beurteilend.
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
"Nein, Sir, es handelt sich nicht um einen Ghul von Lord Cunningham. Im Gegenteil, auch er wüßte gerne, zu wem dieser Menschenschinder gehört!
Aber ich werde es im Zuge seiner.... äh, meiner... nun, ich werde es herausfinden, denke ich!"
Aber ich werde es im Zuge seiner.... äh, meiner... nun, ich werde es herausfinden, denke ich!"
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
/ooc: Auch eine sehr passende Signatur für Jonathan
Der Prinz sieht für einen Moment sehr wütend aus, "Wessen Ghoul ist es dann? Gut, Jonathan nehmen sie ihre Rache. Da Teile der Fabrik nun Lord Cunningham gehören, hätte der Domitor des Ghouls mit diesem schon längst Kontakt aufnehmen müssen, da die Rechte dieser Domäne besprochen gehört hätten, so ist dieser Ghoul ein Eindringling in die Domäne des Lords und hat dort überhaupt nichts zu suchen. Falls sie herausfinden, zu wem der Ghoul gehört umso besser."
Der Prinz sieht für einen Moment sehr wütend aus, "Wessen Ghoul ist es dann? Gut, Jonathan nehmen sie ihre Rache. Da Teile der Fabrik nun Lord Cunningham gehören, hätte der Domitor des Ghouls mit diesem schon längst Kontakt aufnehmen müssen, da die Rechte dieser Domäne besprochen gehört hätten, so ist dieser Ghoul ein Eindringling in die Domäne des Lords und hat dort überhaupt nichts zu suchen. Falls sie herausfinden, zu wem der Ghoul gehört umso besser."
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Also liegt Jonathan wieder auf der Lauer. Er hat vor, Hammond auf seinem Heimweg zu überraschen. Die Fabrik würde leer sein, denn Hammond tendiert dazu, der letzte zu sein, der abends geht - dafür kommt er immer erst gegen Mittag.
Er muss vorsichtig sein, wenn er wußte nicht, von wem der Ghul Blut erhielt, und welche Fähigkeiten damit einhergingen. Immerhin ist Jonathan nicht der typische Vertreter seines Clans, wie er in den letzten Jahres festgestellt hat. Er ist zwar nicht klein uns schmächtig, aber auch nicht der kräftigste! Er löst seine Problem lieber mit dem Kopf oder mit Worten anstatt mit den Fäusten - aber hier würde er mit Reden nicht weit kommen.
Also liegt die Eisenstange neben ihm bereit, in seinem Rucksack ein paar Ketten, mit denen er Hammond an einen Balken in der Fabrik hängen will.
Hoffentlich kommt er alleine, wie schon so oft, nach der letzten Runde durch die Fabrik. Jonathan kann sich vorstellen, wie Hammond dabei daran denkt, wie er noch mehr aus seinen Arbeitern herauspressen kann. Aber bald würde er, Jonathan, etwas aus ihm herauspressen...
Er muss vorsichtig sein, wenn er wußte nicht, von wem der Ghul Blut erhielt, und welche Fähigkeiten damit einhergingen. Immerhin ist Jonathan nicht der typische Vertreter seines Clans, wie er in den letzten Jahres festgestellt hat. Er ist zwar nicht klein uns schmächtig, aber auch nicht der kräftigste! Er löst seine Problem lieber mit dem Kopf oder mit Worten anstatt mit den Fäusten - aber hier würde er mit Reden nicht weit kommen.
Also liegt die Eisenstange neben ihm bereit, in seinem Rucksack ein paar Ketten, mit denen er Hammond an einen Balken in der Fabrik hängen will.
Hoffentlich kommt er alleine, wie schon so oft, nach der letzten Runde durch die Fabrik. Jonathan kann sich vorstellen, wie Hammond dabei daran denkt, wie er noch mehr aus seinen Arbeitern herauspressen kann. Aber bald würde er, Jonathan, etwas aus ihm herauspressen...
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Und wirklich weit nach zehn Uhr abend verlässt Mr. Hammond die Fabrik. Er hat seine Mappe unter den Arm geklempt und liest irgendetwas auf ein paar Bögen Papier nach, er macht ein äusserst miesgelauntes Gesicht.
Es war einfach nicht mehr dasselbe, die Arbeit hatte beinahe jeglichen Spass für ihn verloren. Sorgen quälten ihn, wie sollte er die Schutzgruppe verbuchen. Das würde nicht gut aussehen, wenn sie als durchsichtiger Posten erschienen. Vierzehn Stunden Arbeitszeit waren viel viel zuwenig, damit würden sie gar nicht genug erwirtschaften insbesondere, wenn er jetzt den Arbeiter auch noch jeden Mittag eine Mahlzeit zur Verfügung stellte. Kurz und gut, Mr. Hammond war reichlich abgelenkt, als er diesen Abend seinen Nachhause Weg antritt.
Es war einfach nicht mehr dasselbe, die Arbeit hatte beinahe jeglichen Spass für ihn verloren. Sorgen quälten ihn, wie sollte er die Schutzgruppe verbuchen. Das würde nicht gut aussehen, wenn sie als durchsichtiger Posten erschienen. Vierzehn Stunden Arbeitszeit waren viel viel zuwenig, damit würden sie gar nicht genug erwirtschaften insbesondere, wenn er jetzt den Arbeiter auch noch jeden Mittag eine Mahlzeit zur Verfügung stellte. Kurz und gut, Mr. Hammond war reichlich abgelenkt, als er diesen Abend seinen Nachhause Weg antritt.
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
/ooc: Gib's ihm, Jonathan!!!
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
"Hammond wirkt unaufmerksam - gut!" denkt Jonathan und springt aus seiner Deckung, um dem Vorarbeiter mit der Eisenstange über den Schädel zu hauen. Wenn er bereits daran stürbe, wäre das zwar schade, aber das Risiko muss Jonathan eingehen. Er geht aber davon aus, dass Hammond als Ghul von dem Schlag eher nur bewusstlos sein würde - und da kamen die Ketten ins Spiel.
Weiter hat Jonathan noch nicht geplant, aber er weiß, wo Hammond seine Peitsche aufbewahrt, mit der er Arbeiter, die er für zu langsam hält, manchmal antreibt. Und der Knüppel, der in seinem Büro in der Ecke stand, war auch noch da - ganz abgesehen von der Eisenstange.
Weiter hat Jonathan noch nicht geplant, aber er weiß, wo Hammond seine Peitsche aufbewahrt, mit der er Arbeiter, die er für zu langsam hält, manchmal antreibt. Und der Knüppel, der in seinem Büro in der Ecke stand, war auch noch da - ganz abgesehen von der Eisenstange.
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Mr. Hammond bemerkt seinen Verfolger erst, als Jonathan zum Schlag ausholt, aber da ist es zu spät. Mit einem satten dumpfen Klang trifft der Knüppel auf den Schädel. Einen Moment sieht er seinen Angreifer mit großen Augen an und sinkt dann zu Boden. Die Papiere fliegen nun als Spiel des Windes davon. Jonathan kann sich davon überzeugen, das sein Nemesis noch lebt.
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Jonathan sieht die Papiere davonflattern, prüft aber lieber, ob sein Opfer noch lebt.
Dann hievt er ihn über die Schulter und trägt ihn unter den Balken, den er sich für ihn ausgesucht hat - den Balken, unter dem seine Frau und sein jüngstes Kind tot gefunden wurden, und der mittlerweile durch einem neuen ersetzt wurde.
Als er Hammond - durchaus mit einiger Mühe - mit beiden Händen über dem Kopf daran gefestigt hat, dass er gerade noch auf Zehenspitzen würde stehen können, wenn er wieder aufwacht und ihm ein Stück Stoff in den Mund gestopft hat, holt Jonathan die Peitsche aus Hammonds Büro, setzt sich auf ein paar aufgestapelte Säcke, die Eisenstange neben sich angelehnt und wartet darauf, dass der Mann wieder aufwacht.
Dann hievt er ihn über die Schulter und trägt ihn unter den Balken, den er sich für ihn ausgesucht hat - den Balken, unter dem seine Frau und sein jüngstes Kind tot gefunden wurden, und der mittlerweile durch einem neuen ersetzt wurde.
Als er Hammond - durchaus mit einiger Mühe - mit beiden Händen über dem Kopf daran gefestigt hat, dass er gerade noch auf Zehenspitzen würde stehen können, wenn er wieder aufwacht und ihm ein Stück Stoff in den Mund gestopft hat, holt Jonathan die Peitsche aus Hammonds Büro, setzt sich auf ein paar aufgestapelte Säcke, die Eisenstange neben sich angelehnt und wartet darauf, dass der Mann wieder aufwacht.
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Das Biest ist äußerst aufgeregt, alles weiteres war aber auch auf jeden Fall besser wenn der Mensch wach war.
Es scheint eine Ewigkeit zu dauern bis Mr. Hammond sich zum erste Mal rührt und stöhnend die Augen öffnet. Jede Faser seines Körpers tut ihm weh, besonders der Kopf, die Schultern und die Armen. Er hängt an den Armen aufgehängt in der Fabrik, schießt es ihm plötzlich durch den Kopf. Er versucht sich mit den Beinen abzustützen, um die Qual in seiner Schulter zu verringern. Gerade mit seiner Stiefelspitze kann er den Boden berühren. Leicht panisch sucht er den Raum nach seinen Peinigern ab, sieht aber nur Jonathan.
Es scheint eine Ewigkeit zu dauern bis Mr. Hammond sich zum erste Mal rührt und stöhnend die Augen öffnet. Jede Faser seines Körpers tut ihm weh, besonders der Kopf, die Schultern und die Armen. Er hängt an den Armen aufgehängt in der Fabrik, schießt es ihm plötzlich durch den Kopf. Er versucht sich mit den Beinen abzustützen, um die Qual in seiner Schulter zu verringern. Gerade mit seiner Stiefelspitze kann er den Boden berühren. Leicht panisch sucht er den Raum nach seinen Peinigern ab, sieht aber nur Jonathan.
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Ruhig Blut... tief durchatmen... nicht die Nerven oder den Kopf verlieren...
"Erinnerst du dich an mich, Hammond? Ich habe hier einmal gearbeitet. Mit meiner Familie, meiner Frau, meinen Kindern - bevor die Fabrik gebrannt hat... bevor meine Familien bei diesem Brand gestorben ist. Und ich gebe dir allein die Schuld an dem Feuer.
Wenn du nicht gewesen wärst, wenn du die Leute nicht antreiben würdest, obwohl sie schon fast zum Stehen zu müde sind, wäre das Feuer unter den Kesseln nie außer Kontrolle geraten.
Aber damit ist jetzt Schluss - heute ist Zahltag!"
"Erinnerst du dich an mich, Hammond? Ich habe hier einmal gearbeitet. Mit meiner Familie, meiner Frau, meinen Kindern - bevor die Fabrik gebrannt hat... bevor meine Familien bei diesem Brand gestorben ist. Und ich gebe dir allein die Schuld an dem Feuer.
Wenn du nicht gewesen wärst, wenn du die Leute nicht antreiben würdest, obwohl sie schon fast zum Stehen zu müde sind, wäre das Feuer unter den Kesseln nie außer Kontrolle geraten.
Aber damit ist jetzt Schluss - heute ist Zahltag!"
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Die Augen des Mannes weiten sich vor Angst. Sie ist fast spürbar, nein Jonathan/das Biest kann es riechen.
"Hrmmmffff, hrmmfffpfff", kommt es von Mr. Hammond, der Knebel macht es ihm unmöglich zu sprechen. Dann scheint es als würde er an dem Knebel ersticken, würgende Geräusche kommen aus seiner Richtung. Er verliert den Kontakt zu dem Boden und rudert wie wild mit den Beinen. Er spürt, dass irgendetwas in seiner Schultergegend reisst und brennender Schmerz breitete sich nach vorne genau unter dem Schlüsselbein über die linke Brust aus.
"Hrmmmffff, hrmmfffpfff", kommt es von Mr. Hammond, der Knebel macht es ihm unmöglich zu sprechen. Dann scheint es als würde er an dem Knebel ersticken, würgende Geräusche kommen aus seiner Richtung. Er verliert den Kontakt zu dem Boden und rudert wie wild mit den Beinen. Er spürt, dass irgendetwas in seiner Schultergegend reisst und brennender Schmerz breitete sich nach vorne genau unter dem Schlüsselbein über die linke Brust aus.
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Jonathan atmet tief durch, auch wenn er gerade nichts lieber täte, als mit der Eisenstange auf Hammond einzuprügeln - aber nein, er durfte das Monster in ihm nicht die Oberhand gewinnen lassen.
Er gibt Hammond die Zeit, sein Gleichgewicht wieder zu finden, um ihm dann den Knebel aus dem Mund zu ziehen.
"Ich weiß was du bist! Sag mir, wem du gehörst, dann lockere ich die Ketten!"
Er gibt Hammond die Zeit, sein Gleichgewicht wieder zu finden, um ihm dann den Knebel aus dem Mund zu ziehen.
"Ich weiß was du bist! Sag mir, wem du gehörst, dann lockere ich die Ketten!"
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Mr. Hammond war nur im Moment schon so in Panik, dass er das Letztgesagte gar nicht richtig mitbekam. Für ihn stand ein wütender Arbeiter vor ihm, einer der soweit er sich erinnern konnte bei der Gewerkschaft war. Ah, und vor Kurzem mit Lord Cunningham da gewesen war. Ja und er hatte wohl seine Familie in dem Brand verloren. Es stand sehr schlecht um ihn, erkannte Mr. Hammond. "Bitte, es tut mir leid, tun sie mir nichts!", flehte er und Tränen der Angst liefen über seine Wangen. "Ich kann doch für den Brand nichts....und...und wir haben uns doch neulich geeinigt über bessere Arbeitsbedingungen. Ich ...habe doch Lord Cunningham versprochen, die gewünschten Änderungen zu veranlassen."
Genau, wie ihr beide damals bei Lord Allenfield wart und den Sonntag als freien Tag erwirkt habt. Was hat er da getan? Die Arbeitsbedingungen die restliche Woche unerträglich gemacht!!!
Genau, wie ihr beide damals bei Lord Allenfield wart und den Sonntag als freien Tag erwirkt habt. Was hat er da getan? Die Arbeitsbedingungen die restliche Woche unerträglich gemacht!!!
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Jonathan sieht, dass Hammond vor lauter Angst kaum mehr denken kann. Er lockert die Ketten soweit, dass der Angekettete zumindest stehen kann und aufhört, wie wird herumzuschaukeln.
"Ja, deine Versprechen kenne ich, die sind nichts wert! Das Spielchen hast du schon einmal gespielt, damals mit der Arbeit am Sonntag und dann ist es nur noch schlimmer geworden. Aber darüber will ich mit dir nicht reden." Jonathan versucht, das Biest und seinen Zorn aus seiner Stimme herauszuhalten, um vielleicht doch noch eine sinnvolle Antwort zu bekommen.
"Also, Ghul, wem gehörst du? Wer hält dich über soviele Jahre am Leben?"
"Ja, deine Versprechen kenne ich, die sind nichts wert! Das Spielchen hast du schon einmal gespielt, damals mit der Arbeit am Sonntag und dann ist es nur noch schlimmer geworden. Aber darüber will ich mit dir nicht reden." Jonathan versucht, das Biest und seinen Zorn aus seiner Stimme herauszuhalten, um vielleicht doch noch eine sinnvolle Antwort zu bekommen.
"Also, Ghul, wem gehörst du? Wer hält dich über soviele Jahre am Leben?"
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Was wollte dieser Mann nur von ihm und was zum Teufel war ein Ghoul? Aber, er musste dessen Fragen irgendwie beantworten, vielleicht war Ghoul ein modisches Schimpfwort, aber was meinte er mit gehören. Er beschloss einfach auf das zu antworten, was er wusste, vielleicht kam er dann mit dem Leben davon. Oh Gott, warum passierte das nur?
"Es ist das Elixier des Lebens!", antwortete er. "Ich wurde dafür auserwählt" Oh wie stolz er damals gewesen war, aber es würde ihm wohl hier nichts helfen.
"Es ist das Elixier des Lebens!", antwortete er. "Ich wurde dafür auserwählt" Oh wie stolz er damals gewesen war, aber es würde ihm wohl hier nichts helfen.
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Jonathan ist zuerst verwirrt... aber natürlich "Elixier des Lebens" - klingt nach einer guten Idee, um nicht mit der Wahrheit herausrücken zu müssen und die Maskerade zu brechen.
"Von wem bekommst du dieses Elixier? Sag schon!" Jonathan legte sich wie zufällig die Eisenstange auf die Schulter, ganz beiläufig.
"Von wem bekommst du dieses Elixier? Sag schon!" Jonathan legte sich wie zufällig die Eisenstange auf die Schulter, ganz beiläufig.
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
Aber Mr. Hammond sah natürlich diese Geste und es lief ihm kalt den Rücken hinunter. Er hatte doch geschworen nichts darüber zu erzählen, er konnte IHN doch nicht enttäuschen. Im Moment war die durch das Vampirblut verursachte Loyalität stärker, als der Wunsch nach körperlicher Unversehrtheit, aber der Widerstreit dieser beiden Gefühle liessen Mr. Hammond in hemmungsloses Schluchzen ausbrechen. Er presste die Lippen aufeinander, damit nicht das Geheimnis ungewollt entweichen konnte.
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
"Hammond, wir wissen beide, dass du früher oder später reden wirst. Und auch wenn du es mir nicht glauben wirst, mir ist früher lieber als später!"
Jonathan tritt näher an Hammond heran.
"Also, von wem bekommst du das Elixier?"
Jonathan tritt näher an Hammond heran.
"Also, von wem bekommst du das Elixier?"
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Re: [Jonathan]Offene Rechnungen
"Ich ..kann..nicht", sagt er zwischen einzelnen Schluchzern, "ich ...darf ...es ...niemanden sagen", meint er dann noch und senkt dafür die Stimme, als wäre allein dieser Satz schon zu viel.
"Bitte sie müssen mir glauben, ich wollte das alles nicht." Solange er sprach und Jonathan ihm antwortete würde er nicht geschlagen werden, auch wenn er sich damit vielleicht nur Sekunden verschafft. Für einen kurzen Moment hofft er, dass ER kommen würde, um ihn zu befreien, aber ihm ist klar, dass das nicht passieren wird. Mr. Hammond hingegen wäre für IHN in den Tod gegangen, was er wohl gerade im Begriffe war zu tun.
"Bitte sie müssen mir glauben, ich wollte das alles nicht." Solange er sprach und Jonathan ihm antwortete würde er nicht geschlagen werden, auch wenn er sich damit vielleicht nur Sekunden verschafft. Für einen kurzen Moment hofft er, dass ER kommen würde, um ihn zu befreien, aber ihm ist klar, dass das nicht passieren wird. Mr. Hammond hingegen wäre für IHN in den Tod gegangen, was er wohl gerade im Begriffe war zu tun.
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