4.3.2013: Blutnacht- verschoben auf den 18.3.2013
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4.3.2013: Blutnacht- verschoben auf den 18.3.2013
Hier unser neuer Termin am 4.3. Wir starten dann dort wo wir aufgehört haben- am Friedhof.
Ich werde dann hier auch wieder die Zusammenfassung posten, wenn ich mit Schreiben fertig bin.
Hier eine Frage? Machen die für euch überhaupt Sinn?
Ich werde dann hier auch wieder die Zusammenfassung posten, wenn ich mit Schreiben fertig bin.
Hier eine Frage? Machen die für euch überhaupt Sinn?
Zuletzt von Storyteller am Di März 05, 2013 4:42 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Storyteller- Anzahl der Beiträge : 1671
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Re: 4.3.2013: Blutnacht- verschoben auf den 18.3.2013
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!
Annabelle Derrington- Anzahl der Beiträge : 604
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Re: 4.3.2013: Blutnacht- verschoben auf den 18.3.2013
Mhm. Weiß schon, wir sind Vampire und so....trotzdem beunruhigt mich der Titel ein bißerl...*schluck*
Lord Bentley Cunningham- Anzahl der Beiträge : 886
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Re: 4.3.2013: Blutnacht- verschoben auf den 18.3.2013
Weiterhin Samstag 2.3. 1868:
Nachdem Edward von seinem Sire abgeholt wurde, bleiben die verbleibenden Vampire noch auf dem Friedhof. Mycroft ist anscheinend wie besessen von dem Sterberegister und man merkt richtig, dass er nicht ganz glücklich ist auf die nächste Nacht warten zu müssen, da sowohl Annabelle als auch Bentley es für eine bessere Idee halten tagsüber einen Ghoul diese Angelegenheit erledigen zu lassen. Bentley denkt sich, dass Preston, ohne großes Aufsehen zu erregen, mit irgendeiner Geschichte schon einen Blick ins Register werfen wird können.
Annabelle würde dann auch am nächsten Abend noch gerne im Wels und Forelle vorbeischauen, um wirklich sicher zu gehen, dass dieser John nicht dort ist. Sie würde dann gerne auch einen Ghoul schon etwas früher hinschicken, damit dieser schon vor Sonnenuntergang nachsehen kann, was sich im Gasthaus tut. Kurz werden die zur Verfügung stehenden Ghouls für ihre Wirtshausfähigkeit abgecheckt und da bleibt dann eigentlich nur Will, Annabelles Kutscher übrig.
Man beschließt nun so zu verbleiben und einander am nächsten Abend wieder zu treffen.
Mycroft weckt sobald er zu Hause ist die treue Seele des Hauses und seinen Ghoul Mrs. Hudson. Sie soll am nächsten Tag überprüfen, ob es nicht zur Zeit in Manchester einen Zirkus oder eine Kuriositätenschau gibt, besonders auf die Attraktion eines starken Mannes soll sie ihr Augenmerk richten. Sie schlurft darauf wieder ins Bett und bekommt so nicht mit, dass Mycroft wieder unmögliche Dinge tut- er verwendet eine Wand (die gerade eben erst wieder frisch getüncht wurde) dafür um alle Ergebnisse und Ereignisse aufzuzeichnen. Dann setzt er sich in seinen Sessel und versinkt in seine Zeichnung, der Raum ist abgedunkelt, also ist er auch sicher vor dem Tageslicht. Anscheinend will er so verharren bis ihn die Tagesstarre erreicht.
Annabelle fährt wieder zu dem Haus ihres Sires, um dort den Tag zu verbringen. Tiziano ist nicht da, da deLuca ihm einen Auftrag gegeben hat. So spricht sie mit ihrem Sire über den Auftrag, aber auch über die Mitglieder ihrer Coterie. Silvio hört sich interessiert die Informationen an. Den Rest der Nacht möchte Annabelle lesend verbringen, sie sind ja in der Bibliothek des Lasombras, der gerade versucht hat einen Roman zu lesen. Etwas was ihm allerdings keine Freude bereitet hat, wie er sagt. Bevor sie jedoch liest gibt sie ihrem Kutscher den Auftrag morgen ins Wels und Forelle zu fahren.
Bentley erkennt gleich als er sich seinem Haus nähert, dass etwas nicht stimmt, denn die Tür steht offen. Dann jedoch sieht er das Dobbs im Hauseingang steht, jedoch gebückt so als wäre etwas oder besser jemand am Boden. Es ist Preston und so springt Bentley fast noch aus der fahrenden Kutsche und läuft hin. Preston scheint zusammengeschlagen worden zu sein und hat das Bewusstsein verloren. Die Kleidung ist schmutzig und ein eigenartiger Geruch geht von ihm aus, Fisch wie sie später erfahren werden. Schnell bringen Bentley und Dobbs den Bewusstlosen hinein und legen ihn auf das Sofa. In der Hand von Preston findet sich ein zusammengeknülltes Schriftstück. Bentley nimmt es und liest es mit zunehmenden Zorn:
Sehr geehrte Dame, sehr geehrte Herren,
Es erfüllt mich mit sehr großem Bedauern, daß wir uns auf zwei verschiedenen Seiten in dieser Angelegenheit befinden.
Nach dem Verlust meines Ghoules und das Durchkreuzen meines Planes im Wald von Manchester kann ich nicht umhin Ihnen mitzuteilen, daß ich derlei Verhalten nicht ungestraft dulden kann.
Es ist alleine aus diesem Grunde und entstammt nun wirklich nicht irgendeiner Bösartigkeit, daß ich mich entschlossen habe an dem Ghoul von einem von Ihnen ein Exempel zu statuieren. Es liegt nicht in meiner Absicht ihn zu töten, woran sie schon sehen, daß ich nicht so grausam bin wie sie, aber sollte es der Fall sein, so tut es mir leid.
Da wir nun quitt sind hoffe ich, daß ihr unsägliches Einmischen ein Ende hat.
Falls nicht werden sie es auf jeden Fall bereuen, das ist keine Drohung sondern ein Versprechen.
Hochachtungsvoll,
Daniel Mancini
Als Preston dann er erwacht, erzählt er dass er noch zu seinem Verleger gehen wollte, da dieser ihm eine Nachricht geschickt hatte. Auf dem Weg dorthin wurde er jedoch von einem Mann, auf den die Beschreibung des Ghouls passt angegriffen, der sich in einem dunklen Hauseingang verborgen hatte. Der Ghoul hatte ihn in eine Kutsche gedrängt, in der auch der Vampir saß. Bei dieser Gelegenheit hat Preston dem Ghoul wohl so einen starken Faustschlag verpasst, dass dessen Nase gebrochen wurde. Als sie dann bei ihrem Ziel, einer Fischverabeitungsfabrik angekommen waren, hatte sich der Ghoul bitter gerächt, indem er Preston ordentlich verprügelt hatte. Irgendwann hat Preston dann ein liegengelassenes Messer gefunden und dem angreifenden Ghoul das Gesicht zerschnitten. Der Vampir hatte Preston dann erklärt, dass er eine Botschaft für die anderen Vampire hätte, er ihm aber die Nachricht lieber schriftlich mitgeben wolle, da er nicht weiß, ob er diese Nacht überleben würde. Danach stockt die Erzählung Prestons, aber auf die Nachfrage von Bentley erzählt er ihm, dass der Vampir ihn gebissen hätte, ein äußerst schmerzhafter Vorgang, von den seelischen Verletzungen ganz zu schweigen. Ein grosses blaues Hämaton gibt Zeugnis über dieses Ereignis ab. Die beiden hatten Preston dann wieder in die Kutsche gepackt und vor dem Haus aus dem Gefährt gestoßen. Über all dies spricht Preston in einem seltsam distanziertem Ton.
Bentley befielt Dobbs an Annabelle und Mycroft zu schreiben, sie sollen sofort herkommen. Mr. Dobbs verfasst die Schreiben natürlich etwas höflicher. Weitere Schreiben gehen an das Elysium und den Earl of Trendmore. Da Bentley auch gerne auf die Hilfe von Edward zurückgreifen möchte, schickt er Mr. Dobbs dann persönlich zur Anatomie um auch die Nosferatu der Stadt zu informieren. Als Mr. Dobbs weg ist, möchte Bentley am liebsten sofort zu dieser Fabrik fahren, aber er weiß ja nicht genau wo sie ist, nur im Hafenviertel wie Preston ihm erzählt hat, außerdem kommen ja hoffentlich bald die anderen Vampire. In seiner Wut fängt Bentley an die Einrichtung des Salons zu demolieren, etwas das Preston ganz und gar nicht beruhigt. Trotz all dieser Wut und dem Biest, dass wütend über den Angriff auf sein Eigentum, aka. Preston ist, anderseits aber auch eine Schuld Prestons in diesem Angriff andeutet behält Bentley die Überhand und so ist es nur Zorn, aber keine Frenzy, die ihn so handeln lässt.
Mycroft kommt dann und sieht sich nachdem er die Geschichte gehört hat Preston medizinisch, aber auch forensisch an. Da der Ghoul zwei Rippen gebrochen hat legt er ihm einen Verband an. Mit seiner Nase erspürt er, dass es wohl wirklich im Hafenviertel stattgefunden hat und er nimmt auch einige Blutproben, die er auf Preston und dessen Kleidung findet. Nicht alles Blut ist von Preston, wie er erschmeckt, sondern auch von einem anderen Menschen, wohl einem Ghoul, den der leicht würzige Geschmack von Vitae ist dabei. Annabelle kommt dann auch und lässt ihren Kutscher anläuten, der wird von dem völlig neben sich stehenden und noch verkleidetem Bentley empfangen. Der Kutscher warnt Annabelle vor dem fürchterlichen Butler und gemeinsam gehen sie zum Haus, der Kutscher mit Totschläger bewaffnet.
Gemeinsam sehen sie sich nochmals den Brief an und sind sich nicht ganz einig, ob der nun an sie, oder alle Vampire Manchesters gerichtet ist. Mycroft fürchtet überwacht zu werden, oder das sie in diese Fabrik gelockt werden sollen. Schnell sieht er draußen nach dem Rechten und findet aber niemanden der das Haus beobachtet, außer einem Schutzmann, aber der ist wohl von der Nachbarschaft gerufen worden, als es im Haus des Earl of Cunningham plötzlich so laut geworden ist.
Dann kommt Bentleys Sire, der aus dem Brief und dem Angriff auf Preston gleich schlussfolgert, dass das eine Kriegserklärung ist. Zunächst beantwortet er die Fragen der Jungvampire doch dann möchte er doch den Prinz und die anderen Primogen informieren. Er nimmt das Schreiben mit.
Der weitere Handlungsdrang der Vampire wird durch den nahenden Sonnenaufgang gebremst. Da Preston wohl am nächsten Tag ausfällt, mein Mycroft Mr. Dobbs solle doch nach dem Sterbensregister sehen und gibt Bentley auch gleich eine Namensliste.
Zuhause ergänzt der Malkav dann die Karte an der Wand und erkennt dass der Giovanni anscheinend in der ganzen Stadt unterwegs ist, wie eine Spinne im Netz. Frustriert ist Mycroft, dass er das Muster des Netzes nicht erkennen kann.
Annabelle schreibt einen Brief an ihrem Sire, den dieser sofort morgen Abend als Erstes bekommen soll und dann auch an Alfred. Sie schreibt vom Angriff gegen Mr. Whitfield und dass Alfred den Haushalt absichern soll gegen mögliche Angreifer. Sie weiß, dass Alfred dafür der richtige Mann ist. Sie bittet ihn auch den Brief laut vorzulesen, damit hofft sie auch Sophia warnen zu können. Ein weiterer Brief geht an Tiziano, damit dieser auch gewarnt ist, sie möchte aber auch mit ihm sprechen. Ihr Kutscher wird nun von seinem Auftrag zu „Wels und Forelle“ zu gehen entbunden, er soll den Brief an Alfred überbringen und auch neue Kleidung für sie und ihre Zofe mitbringen.
Bentley und Mr. Dobbs waschen dann erst einmal Preston und Bentley erklärt, dass Preston auf jeden Fall in seinem Bett schläft. Preston ist die restliche Nacht nicht wirklich ansprechbar, er steht unter Schock, auch ein Cocktail aus Brandy, einer Kräutermischung und Bentleys Blut hilft ihm nicht. Allerdings schläft er dann doch recht bald ein, anscheinend kann er im Schlaf das Blut Bentleys unbewusst für seine Heilung einsetzen. Bentley ist zunächst überfragt, was diese Kräutermischung sei, aber Mr. Dobbs erklärt ihm, dass wohl Mr. Whitfield diese von einem Arzt hat und gut für die Blutbildung sei. Nun erhält auch Mr. Dobbs den Auftrag im Sterberegister nach den Namen auf der Liste zu suchen.
Sonntag 3. 3. 1868:
Alle Vampire auch die Primogen erhalten ein Schreiben des Prinzen, dass sie sich sofort im Elysium einzufinden haben. Der Lasombraprimogen glaubt nicht, dass das nur wegen einem Angriff auf einen Ghoul ist- wäre doch recht absurd. Mr. Dobbs hat die gewünschte Information erhalten, aber die ergibt auch nichts Neues. Die Leute hatten unterschiedliche Berufe und auch sonst nichts was sie miteinander verbindet. Preston ist nicht mehr unter Schock, aber nun einfach ein Häufen Elend. Bentley versucht ihn zu trösten und nimmt ihn sicherheitshalber mit ins Elysium.
Mycroft erfährt von Mrs. Hudson, dass kein Zirkus in der Stadt weilt, es ist Fastenzeit und die puritanischen Teile der Stadtleute würden es nicht gerne sehen, wenn solcherlei Vergnügen in der Stadt ist. Er meint daraufhin sie solle die Stadt wegen dieser „Fastereizeit“ verlassen, wahrscheinlich will er sie schützen. Er rät ihr diese Zeit der „religiösen Absonderlichkeiten“ mit ihrer Familie zu verbringen. Sie ist nicht sehr glücklich darüber, als Ghoul will sie bei ihrem Domitor bleiben und als Vermieterin will sie Mycroft nicht mit dem Haus alleine lassen. Er deutet dann auch an, dass irgendetwas mit der Treppe nicht stimmt und kaum ist sie weg, sägt er die Stufenplatte einer Stufe so an, dass jeder der darauf tritt, einbricht und sich nicht mehr so leicht befreien kann.
Annabelle spricht dann noch mit Tiziano und bittet ihn vorsichtig zu sein. Der ist auch schockiert über das was passiert ist und möchte Mr. Whitfield besuchen, erinnert sich aber dann daran, dass er mit seinem Domitor zum Elysium muss.
Im Elysium spricht nun der Prinz zuerst mit den Primogenvampiren, draußen warten die Neonaten, die die Zeit nutzen um miteinander zu sprechen. Etwas abseits spricht Tiziano mit Preston….
Nachdem Edward von seinem Sire abgeholt wurde, bleiben die verbleibenden Vampire noch auf dem Friedhof. Mycroft ist anscheinend wie besessen von dem Sterberegister und man merkt richtig, dass er nicht ganz glücklich ist auf die nächste Nacht warten zu müssen, da sowohl Annabelle als auch Bentley es für eine bessere Idee halten tagsüber einen Ghoul diese Angelegenheit erledigen zu lassen. Bentley denkt sich, dass Preston, ohne großes Aufsehen zu erregen, mit irgendeiner Geschichte schon einen Blick ins Register werfen wird können.
Annabelle würde dann auch am nächsten Abend noch gerne im Wels und Forelle vorbeischauen, um wirklich sicher zu gehen, dass dieser John nicht dort ist. Sie würde dann gerne auch einen Ghoul schon etwas früher hinschicken, damit dieser schon vor Sonnenuntergang nachsehen kann, was sich im Gasthaus tut. Kurz werden die zur Verfügung stehenden Ghouls für ihre Wirtshausfähigkeit abgecheckt und da bleibt dann eigentlich nur Will, Annabelles Kutscher übrig.
Man beschließt nun so zu verbleiben und einander am nächsten Abend wieder zu treffen.
Mycroft weckt sobald er zu Hause ist die treue Seele des Hauses und seinen Ghoul Mrs. Hudson. Sie soll am nächsten Tag überprüfen, ob es nicht zur Zeit in Manchester einen Zirkus oder eine Kuriositätenschau gibt, besonders auf die Attraktion eines starken Mannes soll sie ihr Augenmerk richten. Sie schlurft darauf wieder ins Bett und bekommt so nicht mit, dass Mycroft wieder unmögliche Dinge tut- er verwendet eine Wand (die gerade eben erst wieder frisch getüncht wurde) dafür um alle Ergebnisse und Ereignisse aufzuzeichnen. Dann setzt er sich in seinen Sessel und versinkt in seine Zeichnung, der Raum ist abgedunkelt, also ist er auch sicher vor dem Tageslicht. Anscheinend will er so verharren bis ihn die Tagesstarre erreicht.
Annabelle fährt wieder zu dem Haus ihres Sires, um dort den Tag zu verbringen. Tiziano ist nicht da, da deLuca ihm einen Auftrag gegeben hat. So spricht sie mit ihrem Sire über den Auftrag, aber auch über die Mitglieder ihrer Coterie. Silvio hört sich interessiert die Informationen an. Den Rest der Nacht möchte Annabelle lesend verbringen, sie sind ja in der Bibliothek des Lasombras, der gerade versucht hat einen Roman zu lesen. Etwas was ihm allerdings keine Freude bereitet hat, wie er sagt. Bevor sie jedoch liest gibt sie ihrem Kutscher den Auftrag morgen ins Wels und Forelle zu fahren.
Bentley erkennt gleich als er sich seinem Haus nähert, dass etwas nicht stimmt, denn die Tür steht offen. Dann jedoch sieht er das Dobbs im Hauseingang steht, jedoch gebückt so als wäre etwas oder besser jemand am Boden. Es ist Preston und so springt Bentley fast noch aus der fahrenden Kutsche und läuft hin. Preston scheint zusammengeschlagen worden zu sein und hat das Bewusstsein verloren. Die Kleidung ist schmutzig und ein eigenartiger Geruch geht von ihm aus, Fisch wie sie später erfahren werden. Schnell bringen Bentley und Dobbs den Bewusstlosen hinein und legen ihn auf das Sofa. In der Hand von Preston findet sich ein zusammengeknülltes Schriftstück. Bentley nimmt es und liest es mit zunehmenden Zorn:
Sehr geehrte Dame, sehr geehrte Herren,
Es erfüllt mich mit sehr großem Bedauern, daß wir uns auf zwei verschiedenen Seiten in dieser Angelegenheit befinden.
Nach dem Verlust meines Ghoules und das Durchkreuzen meines Planes im Wald von Manchester kann ich nicht umhin Ihnen mitzuteilen, daß ich derlei Verhalten nicht ungestraft dulden kann.
Es ist alleine aus diesem Grunde und entstammt nun wirklich nicht irgendeiner Bösartigkeit, daß ich mich entschlossen habe an dem Ghoul von einem von Ihnen ein Exempel zu statuieren. Es liegt nicht in meiner Absicht ihn zu töten, woran sie schon sehen, daß ich nicht so grausam bin wie sie, aber sollte es der Fall sein, so tut es mir leid.
Da wir nun quitt sind hoffe ich, daß ihr unsägliches Einmischen ein Ende hat.
Falls nicht werden sie es auf jeden Fall bereuen, das ist keine Drohung sondern ein Versprechen.
Hochachtungsvoll,
Daniel Mancini
Als Preston dann er erwacht, erzählt er dass er noch zu seinem Verleger gehen wollte, da dieser ihm eine Nachricht geschickt hatte. Auf dem Weg dorthin wurde er jedoch von einem Mann, auf den die Beschreibung des Ghouls passt angegriffen, der sich in einem dunklen Hauseingang verborgen hatte. Der Ghoul hatte ihn in eine Kutsche gedrängt, in der auch der Vampir saß. Bei dieser Gelegenheit hat Preston dem Ghoul wohl so einen starken Faustschlag verpasst, dass dessen Nase gebrochen wurde. Als sie dann bei ihrem Ziel, einer Fischverabeitungsfabrik angekommen waren, hatte sich der Ghoul bitter gerächt, indem er Preston ordentlich verprügelt hatte. Irgendwann hat Preston dann ein liegengelassenes Messer gefunden und dem angreifenden Ghoul das Gesicht zerschnitten. Der Vampir hatte Preston dann erklärt, dass er eine Botschaft für die anderen Vampire hätte, er ihm aber die Nachricht lieber schriftlich mitgeben wolle, da er nicht weiß, ob er diese Nacht überleben würde. Danach stockt die Erzählung Prestons, aber auf die Nachfrage von Bentley erzählt er ihm, dass der Vampir ihn gebissen hätte, ein äußerst schmerzhafter Vorgang, von den seelischen Verletzungen ganz zu schweigen. Ein grosses blaues Hämaton gibt Zeugnis über dieses Ereignis ab. Die beiden hatten Preston dann wieder in die Kutsche gepackt und vor dem Haus aus dem Gefährt gestoßen. Über all dies spricht Preston in einem seltsam distanziertem Ton.
Bentley befielt Dobbs an Annabelle und Mycroft zu schreiben, sie sollen sofort herkommen. Mr. Dobbs verfasst die Schreiben natürlich etwas höflicher. Weitere Schreiben gehen an das Elysium und den Earl of Trendmore. Da Bentley auch gerne auf die Hilfe von Edward zurückgreifen möchte, schickt er Mr. Dobbs dann persönlich zur Anatomie um auch die Nosferatu der Stadt zu informieren. Als Mr. Dobbs weg ist, möchte Bentley am liebsten sofort zu dieser Fabrik fahren, aber er weiß ja nicht genau wo sie ist, nur im Hafenviertel wie Preston ihm erzählt hat, außerdem kommen ja hoffentlich bald die anderen Vampire. In seiner Wut fängt Bentley an die Einrichtung des Salons zu demolieren, etwas das Preston ganz und gar nicht beruhigt. Trotz all dieser Wut und dem Biest, dass wütend über den Angriff auf sein Eigentum, aka. Preston ist, anderseits aber auch eine Schuld Prestons in diesem Angriff andeutet behält Bentley die Überhand und so ist es nur Zorn, aber keine Frenzy, die ihn so handeln lässt.
Mycroft kommt dann und sieht sich nachdem er die Geschichte gehört hat Preston medizinisch, aber auch forensisch an. Da der Ghoul zwei Rippen gebrochen hat legt er ihm einen Verband an. Mit seiner Nase erspürt er, dass es wohl wirklich im Hafenviertel stattgefunden hat und er nimmt auch einige Blutproben, die er auf Preston und dessen Kleidung findet. Nicht alles Blut ist von Preston, wie er erschmeckt, sondern auch von einem anderen Menschen, wohl einem Ghoul, den der leicht würzige Geschmack von Vitae ist dabei. Annabelle kommt dann auch und lässt ihren Kutscher anläuten, der wird von dem völlig neben sich stehenden und noch verkleidetem Bentley empfangen. Der Kutscher warnt Annabelle vor dem fürchterlichen Butler und gemeinsam gehen sie zum Haus, der Kutscher mit Totschläger bewaffnet.
Gemeinsam sehen sie sich nochmals den Brief an und sind sich nicht ganz einig, ob der nun an sie, oder alle Vampire Manchesters gerichtet ist. Mycroft fürchtet überwacht zu werden, oder das sie in diese Fabrik gelockt werden sollen. Schnell sieht er draußen nach dem Rechten und findet aber niemanden der das Haus beobachtet, außer einem Schutzmann, aber der ist wohl von der Nachbarschaft gerufen worden, als es im Haus des Earl of Cunningham plötzlich so laut geworden ist.
Dann kommt Bentleys Sire, der aus dem Brief und dem Angriff auf Preston gleich schlussfolgert, dass das eine Kriegserklärung ist. Zunächst beantwortet er die Fragen der Jungvampire doch dann möchte er doch den Prinz und die anderen Primogen informieren. Er nimmt das Schreiben mit.
Der weitere Handlungsdrang der Vampire wird durch den nahenden Sonnenaufgang gebremst. Da Preston wohl am nächsten Tag ausfällt, mein Mycroft Mr. Dobbs solle doch nach dem Sterbensregister sehen und gibt Bentley auch gleich eine Namensliste.
Zuhause ergänzt der Malkav dann die Karte an der Wand und erkennt dass der Giovanni anscheinend in der ganzen Stadt unterwegs ist, wie eine Spinne im Netz. Frustriert ist Mycroft, dass er das Muster des Netzes nicht erkennen kann.
Annabelle schreibt einen Brief an ihrem Sire, den dieser sofort morgen Abend als Erstes bekommen soll und dann auch an Alfred. Sie schreibt vom Angriff gegen Mr. Whitfield und dass Alfred den Haushalt absichern soll gegen mögliche Angreifer. Sie weiß, dass Alfred dafür der richtige Mann ist. Sie bittet ihn auch den Brief laut vorzulesen, damit hofft sie auch Sophia warnen zu können. Ein weiterer Brief geht an Tiziano, damit dieser auch gewarnt ist, sie möchte aber auch mit ihm sprechen. Ihr Kutscher wird nun von seinem Auftrag zu „Wels und Forelle“ zu gehen entbunden, er soll den Brief an Alfred überbringen und auch neue Kleidung für sie und ihre Zofe mitbringen.
Bentley und Mr. Dobbs waschen dann erst einmal Preston und Bentley erklärt, dass Preston auf jeden Fall in seinem Bett schläft. Preston ist die restliche Nacht nicht wirklich ansprechbar, er steht unter Schock, auch ein Cocktail aus Brandy, einer Kräutermischung und Bentleys Blut hilft ihm nicht. Allerdings schläft er dann doch recht bald ein, anscheinend kann er im Schlaf das Blut Bentleys unbewusst für seine Heilung einsetzen. Bentley ist zunächst überfragt, was diese Kräutermischung sei, aber Mr. Dobbs erklärt ihm, dass wohl Mr. Whitfield diese von einem Arzt hat und gut für die Blutbildung sei. Nun erhält auch Mr. Dobbs den Auftrag im Sterberegister nach den Namen auf der Liste zu suchen.
Sonntag 3. 3. 1868:
Alle Vampire auch die Primogen erhalten ein Schreiben des Prinzen, dass sie sich sofort im Elysium einzufinden haben. Der Lasombraprimogen glaubt nicht, dass das nur wegen einem Angriff auf einen Ghoul ist- wäre doch recht absurd. Mr. Dobbs hat die gewünschte Information erhalten, aber die ergibt auch nichts Neues. Die Leute hatten unterschiedliche Berufe und auch sonst nichts was sie miteinander verbindet. Preston ist nicht mehr unter Schock, aber nun einfach ein Häufen Elend. Bentley versucht ihn zu trösten und nimmt ihn sicherheitshalber mit ins Elysium.
Mycroft erfährt von Mrs. Hudson, dass kein Zirkus in der Stadt weilt, es ist Fastenzeit und die puritanischen Teile der Stadtleute würden es nicht gerne sehen, wenn solcherlei Vergnügen in der Stadt ist. Er meint daraufhin sie solle die Stadt wegen dieser „Fastereizeit“ verlassen, wahrscheinlich will er sie schützen. Er rät ihr diese Zeit der „religiösen Absonderlichkeiten“ mit ihrer Familie zu verbringen. Sie ist nicht sehr glücklich darüber, als Ghoul will sie bei ihrem Domitor bleiben und als Vermieterin will sie Mycroft nicht mit dem Haus alleine lassen. Er deutet dann auch an, dass irgendetwas mit der Treppe nicht stimmt und kaum ist sie weg, sägt er die Stufenplatte einer Stufe so an, dass jeder der darauf tritt, einbricht und sich nicht mehr so leicht befreien kann.
Annabelle spricht dann noch mit Tiziano und bittet ihn vorsichtig zu sein. Der ist auch schockiert über das was passiert ist und möchte Mr. Whitfield besuchen, erinnert sich aber dann daran, dass er mit seinem Domitor zum Elysium muss.
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