[Mycroft]Die Einladung
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Re: [Mycroft]Die Einladung
/ooc: Das Forum lässt mich das Meme leider grad nicht hochladen. Trotzdem, das ist so passend, dass ich euch zumindest den Spruch servieren möchte:
Q: How do you make holy water?
A: You boil the hell out of it.
Und jetzt krieg ich nicht mal ein Engel-Smiley.
Q: How do you make holy water?
A: You boil the hell out of it.
Und jetzt krieg ich nicht mal ein Engel-Smiley.
Annabelle Derrington- Anzahl der Beiträge : 604
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Re: [Mycroft]Die Einladung
/ooc: Engelsmiley: ():-) < Heiligenschein, Gesicht, gefaltende Hände
Der Lasombra ist aber anscheinend gar nicht wütend oder aufgebracht, ganz im Gegenteil scheint er sich über einige Bemerkungen zu amüsieren- der bleibende Eindruck bei den Hexenverbrennungen, die Bezeichnung der Bibel als Zitatenquelle, der brennende Dornbusch als Kommunikationsmittel. Es wirkt sogar fast so, als müsse sich der alte Vampir ein Lachen verkneifen.
Dann setzt er wieder an. "Natürlich werde ich durch Weihwasser verletzt- ich bin ein Vampir. Vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt, nur weil wir Vampire einen Sinn im Schöpfungsplan haben, heisst das nicht, dass Gott uns in seiner Nähe dulden könnte. Auch der Teufel hat seinen Platz, ansonsten würde der Allmächtige ihn nicht existieren lassen. Unser Ursprung liegt in der Sünde- dem Brudermord. Wir können nun der Sünde vollkommen anheimfallen, wie die meisten von uns, die immer tiefer in die Dunkelheit stürzen oder aber unsere Rolle der dunklen Bestrafer annehmen. Das einzige Zeichen, dass die Wahrheit dieser meiner Thesen untermauert ist die Tatsachen, dass die Dunkelheit, das Biest das uns bedroht auch nach fast einem Millennium keine Macht über mich hat." Er macht eine kurze Pause. "Die Ekstase beim Bluttrinken. Nun, es mag Ähnlichkeiten zur Sexualität geben, aber es ist nicht ident. Trotzdem ist es auf jeden Fall besser von den Sündern zu trinken. Ich verweise hier gerne auf den 1. Römerbrief 26. Aber ich glaube ich habe ihren letzten Satz nicht ganz verstanden. Was meinen sie damit? Was ist für sie der Sinn des Lebens, bzw. welche Dinge vermitteln diese für Sie?"
Der Lasombra ist aber anscheinend gar nicht wütend oder aufgebracht, ganz im Gegenteil scheint er sich über einige Bemerkungen zu amüsieren- der bleibende Eindruck bei den Hexenverbrennungen, die Bezeichnung der Bibel als Zitatenquelle, der brennende Dornbusch als Kommunikationsmittel. Es wirkt sogar fast so, als müsse sich der alte Vampir ein Lachen verkneifen.
Dann setzt er wieder an. "Natürlich werde ich durch Weihwasser verletzt- ich bin ein Vampir. Vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt, nur weil wir Vampire einen Sinn im Schöpfungsplan haben, heisst das nicht, dass Gott uns in seiner Nähe dulden könnte. Auch der Teufel hat seinen Platz, ansonsten würde der Allmächtige ihn nicht existieren lassen. Unser Ursprung liegt in der Sünde- dem Brudermord. Wir können nun der Sünde vollkommen anheimfallen, wie die meisten von uns, die immer tiefer in die Dunkelheit stürzen oder aber unsere Rolle der dunklen Bestrafer annehmen. Das einzige Zeichen, dass die Wahrheit dieser meiner Thesen untermauert ist die Tatsachen, dass die Dunkelheit, das Biest das uns bedroht auch nach fast einem Millennium keine Macht über mich hat." Er macht eine kurze Pause. "Die Ekstase beim Bluttrinken. Nun, es mag Ähnlichkeiten zur Sexualität geben, aber es ist nicht ident. Trotzdem ist es auf jeden Fall besser von den Sündern zu trinken. Ich verweise hier gerne auf den 1. Römerbrief 26. Aber ich glaube ich habe ihren letzten Satz nicht ganz verstanden. Was meinen sie damit? Was ist für sie der Sinn des Lebens, bzw. welche Dinge vermitteln diese für Sie?"
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Re: [Mycroft]Die Einladung
/occ ad Römerbrief :hab mir das Zitat durchgelesen, aber den Zusammenhang zu der Diskussion nicht verstanden
"Also gut: am Ende wird Gut von Böse aussortiert, und wir sind nachgeweisener Maßen "Böse" - auch wenn wir diese "böse" Seite, die Teil unserer Natur zu sein scheint, die wir uns nicht ausgesucht und die wir bei unserer "Erschaffung" mitbekommen haben, im Zaume halten.
Logischerweise heißt das - aus den Texten herausgelesen, wenn ich mir eine freie Interpretation erlauben kann, und korrigieren sie mich wenn ich mich irre - das auch wir am "Ende" vernichtet werden. Sind sie also Fatalist, und nehmen diese Vernichtung in Kauf, dann wäre das "im Zaume halten" Selbstzweck und würde nicht dem Erhalt der Existenz dienen. Selbst wenn wir das Ende erleben, werden wir vernichtet, auch die die es geschafft haben sich die - im humanistischen Sinne, verzeihen sie das Wortspiel - menschliche Seite zu bewahren. Damit wäre die Schaffung neuer Vampire schlimmer als sinnlos, da man weiß das man verdammte Seelen erschafft, die nimmermehr "Vergebung" finden können- für etwas zu dem sie getrieben werden. Denn wenn Blut nehmen Raub ist, so sind wir dazu verdammt schuldig zu sein. Das sisiphusöse Sein des Vampires, sozusagen.
Nimmt man an das gute Taten belohnt werden, und die Zähmung des Biestes nicht Selbstzweck sondern Möglichkeit zu Erlösung bietet, dann wäre das Erschaffen von Vampieren - obwohl per se immer noch eine "böse" Tat für den Täter - immerhin mit einem möglichen Ausweg, einer "Erlösung" verbunden. Zähmt man sich aber nur, um einen Vorteil - Erösung - zu erlangen, wäre es per se keine "gute", sondern eine berechnende Tat. Und damit sind wir mal wieder verdammt. Eine eher düstere Weltanschauung.
Erlangt man aber Erlösung, weil man selbstlos "gut" ist und sich -nun ja- zumindest schwierig ernährt, um über die "Sünde" dieser Notwendigkeit herumzukommen, dann könnte man Erlösung erfahren. Kennen sie so einen Fall? Gab es einen Vampier der wieder zum Menschen geworden ist? Dem höchstgerichtlich- im wahrsten Sinn des Wortes - vergeben wurde?
Woran ich den Sinn des Lebens messe? An der Entwicklung, an dem Drang zur Erkenntnis des Seins der Dinge - und da hat mich ihre Religion schon wieder, denn die Erkenntnis führt zum Sündenfall. Und damit bin ich zwar - der Metapher wegen, nicht der Hybris, ich zitiere aus ihren Materialien - ähnlich mit dem Erschaffer selbst, darf aber leider meine Sinne nicht nutzen um Erkenntnis zu erlangen, sondern soll überspitzt - pfahllos, versteht sich- in einer Höhle leben und an Krankheiten sterben, damit ich dem Schöpfungsplan genüge, der mir leider nicht erläutert ward, wahrscheinlich weil der Busch woanders gebrannt hat und mit dem Feuer der Erkenntnis verwechselt wurde.
Wenn also die christliche Lehre der Verzicht auf Möglichkeiten ist, so bin ich damit in vielerlei Hinsicht einverstanden, da viele Dinge dem geordneten Zusammen-existieren abträglich sind, und ich keinen Wunsch verspüre wahllos meine Mitmenschen zu essen. Aber vorverurteilt zu sein, nur weil ich bin wie ich bin - was ich mir nicht ausgesucht habe - das finde ich zuminest unsportlich.
Sollte mich meine Neugier töten, so nehme ich das in Kauf, nicht weil es mein Auftrag wäre andere zu unterrichten sondern weil ich denke das ich dieses Wissen erreichen kann. Nur auf die Existenz zu beharren des Existierens wegen..erscheint mir mühsam und sinnlos, da könnte man sich ja gleich einmauern."
"Also gut: am Ende wird Gut von Böse aussortiert, und wir sind nachgeweisener Maßen "Böse" - auch wenn wir diese "böse" Seite, die Teil unserer Natur zu sein scheint, die wir uns nicht ausgesucht und die wir bei unserer "Erschaffung" mitbekommen haben, im Zaume halten.
Logischerweise heißt das - aus den Texten herausgelesen, wenn ich mir eine freie Interpretation erlauben kann, und korrigieren sie mich wenn ich mich irre - das auch wir am "Ende" vernichtet werden. Sind sie also Fatalist, und nehmen diese Vernichtung in Kauf, dann wäre das "im Zaume halten" Selbstzweck und würde nicht dem Erhalt der Existenz dienen. Selbst wenn wir das Ende erleben, werden wir vernichtet, auch die die es geschafft haben sich die - im humanistischen Sinne, verzeihen sie das Wortspiel - menschliche Seite zu bewahren. Damit wäre die Schaffung neuer Vampire schlimmer als sinnlos, da man weiß das man verdammte Seelen erschafft, die nimmermehr "Vergebung" finden können- für etwas zu dem sie getrieben werden. Denn wenn Blut nehmen Raub ist, so sind wir dazu verdammt schuldig zu sein. Das sisiphusöse Sein des Vampires, sozusagen.
Nimmt man an das gute Taten belohnt werden, und die Zähmung des Biestes nicht Selbstzweck sondern Möglichkeit zu Erlösung bietet, dann wäre das Erschaffen von Vampieren - obwohl per se immer noch eine "böse" Tat für den Täter - immerhin mit einem möglichen Ausweg, einer "Erlösung" verbunden. Zähmt man sich aber nur, um einen Vorteil - Erösung - zu erlangen, wäre es per se keine "gute", sondern eine berechnende Tat. Und damit sind wir mal wieder verdammt. Eine eher düstere Weltanschauung.
Erlangt man aber Erlösung, weil man selbstlos "gut" ist und sich -nun ja- zumindest schwierig ernährt, um über die "Sünde" dieser Notwendigkeit herumzukommen, dann könnte man Erlösung erfahren. Kennen sie so einen Fall? Gab es einen Vampier der wieder zum Menschen geworden ist? Dem höchstgerichtlich- im wahrsten Sinn des Wortes - vergeben wurde?
Woran ich den Sinn des Lebens messe? An der Entwicklung, an dem Drang zur Erkenntnis des Seins der Dinge - und da hat mich ihre Religion schon wieder, denn die Erkenntnis führt zum Sündenfall. Und damit bin ich zwar - der Metapher wegen, nicht der Hybris, ich zitiere aus ihren Materialien - ähnlich mit dem Erschaffer selbst, darf aber leider meine Sinne nicht nutzen um Erkenntnis zu erlangen, sondern soll überspitzt - pfahllos, versteht sich- in einer Höhle leben und an Krankheiten sterben, damit ich dem Schöpfungsplan genüge, der mir leider nicht erläutert ward, wahrscheinlich weil der Busch woanders gebrannt hat und mit dem Feuer der Erkenntnis verwechselt wurde.
Wenn also die christliche Lehre der Verzicht auf Möglichkeiten ist, so bin ich damit in vielerlei Hinsicht einverstanden, da viele Dinge dem geordneten Zusammen-existieren abträglich sind, und ich keinen Wunsch verspüre wahllos meine Mitmenschen zu essen. Aber vorverurteilt zu sein, nur weil ich bin wie ich bin - was ich mir nicht ausgesucht habe - das finde ich zuminest unsportlich.
Sollte mich meine Neugier töten, so nehme ich das in Kauf, nicht weil es mein Auftrag wäre andere zu unterrichten sondern weil ich denke das ich dieses Wissen erreichen kann. Nur auf die Existenz zu beharren des Existierens wegen..erscheint mir mühsam und sinnlos, da könnte man sich ja gleich einmauern."
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Re: [Mycroft]Die Einladung
/ooc: Macht nichts, falls es dich interessiert kann ich dir gerne erzählen was er gemeint hat, ist aber nicht so wichtig für die Diskussion. Dein Gast ist ja jetzt sozusagen im Moment nur in der vampirischen Gesellschaft unterwegs Gut, dass der Thread mitwrapped.
"Sie haben absolut recht mit ihren Ausführungen, aber sie haben einen wichtigen Parameter vergessen- die Gnade Gottes", sagt der Lasombra, so als wäre es wirklich eine Art Variable in einer Gleichung, die eine chemische oder physikalische Reaktion beschreibt.
"Sie sollten nicht annehmen, dass Erkenntnis zum Sündenfall führt. Was die erste Sünde der Menschen war, war der Wunsch Gott gleich zu sein und auch die Annahme, dass Gott ihnen etwas wichtiges vorenthalten hatte. Es ist ein guter Weg Gott zu verstehen, indem man seine Schöpfung zu begreifen versucht." Anscheinend war seine Zeit doch nicht so sehr der Wissenschaft abgeneigt gewesen, wie das einige Historiker behaupten, oder die Renaissance hatte ihn start geprägt. Mycroft hat schon ein paar Mal mitbekommen, dass sein Gegenüber gebildet war und durchaus an Wissenschaft Interesse hatte. Es liegt aber natürlich in seinem Wesen und seinem Glauben begründet, dass er mit dem um sich greifenden Materialismus nichts anfangen kann.
"Sie haben absolut recht mit ihren Ausführungen, aber sie haben einen wichtigen Parameter vergessen- die Gnade Gottes", sagt der Lasombra, so als wäre es wirklich eine Art Variable in einer Gleichung, die eine chemische oder physikalische Reaktion beschreibt.
"Sie sollten nicht annehmen, dass Erkenntnis zum Sündenfall führt. Was die erste Sünde der Menschen war, war der Wunsch Gott gleich zu sein und auch die Annahme, dass Gott ihnen etwas wichtiges vorenthalten hatte. Es ist ein guter Weg Gott zu verstehen, indem man seine Schöpfung zu begreifen versucht." Anscheinend war seine Zeit doch nicht so sehr der Wissenschaft abgeneigt gewesen, wie das einige Historiker behaupten, oder die Renaissance hatte ihn start geprägt. Mycroft hat schon ein paar Mal mitbekommen, dass sein Gegenüber gebildet war und durchaus an Wissenschaft Interesse hatte. Es liegt aber natürlich in seinem Wesen und seinem Glauben begründet, dass er mit dem um sich greifenden Materialismus nichts anfangen kann.
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Re: [Mycroft]Die Einladung
Mycroft legt die Finger nachdenklich auf die Lippen und sieht sein Gegenüber mit einem stechenden Blick an.
"Gut. Sie verlassen sich auf Gottes Gnade und versuchen ihren Schöpfer zu begreifen ohne ihm gleich zu sein. Immerhin haben wir das Interesse an den Dingen und ihren Wirkungsweisen an sich gemeinsam, und ich freue mich das materielle Dinge über ihren Nutzen keine Priorität für die darstellen, da geht es uns ähnlich.
Nun aber lassen sie uns über eine These meinerseits diskutieren. Nehmen wir mal an, Vampirismus an sich ist keine "Gabe" sondern war per se einmal eine tierische Krankheit oder eine Art Besessenheit - nicht das ich gedacht hätte das mal sagen zu müssen. Sie macht ein Wesen das sie befällt stärker, aber manchen Dingen gegenüber auch anfälliger und versucht auf subtiele Weise Besitz zu ergreifen. Das Problem, das sie mit Menschen hat ist die Tatsache, das diese ihre Triebe beherrschen können. Ich glaube das unsere Fähigkeiten - natürlich sind die gesammelten Daten noch lange nicht vollständig, aber es werden stetig mehr - im wahrsten Sinne im Blut liegen, das also gewissen Blutlinien zu gewissen Präferenzen geführt haben. Bei dem Bist haben wir es mit einer Wesenheit zu tun, die über Wissen verfügt, das der einzelnen Person fremd ist - eine Art ursprüngliches Gemeinwissen - das sich allerdings als archaisch erwiesen hat. Natürlich haben wir als Vampiere oft mit archaischen Dingen zu tun, insofern kann es nützlich sein. Dennoch ist der menschliche Intellekt und Wille ihm haushoch überlegen.
Wir sind per se eigentlich keine Jäger sondern eher Parasiten ähnlich - wir sehnen uns nach Kontrolle, so absolut das sie keine Entwicklung zuläßt, und viele Vampiere verfallen - in einem zutiefst menschlichen Streben - darauf sich mit Dingen wie Reichtum und Besitz zu umgeben. Die Menschen, unsere Beute, wird sich anpassen und weiterentwickeln, und das sind diejenigen die hinter unsere Maske blicken können und die unsere mentalen Fähigkeiten ignorieren. Eine natürliche Gegenreaktion, und ich kann daran nichts falsches sehen sondern verstehe und begrüße diese Entwicklung, zwingt sie uns doch uns selbst ebenfalls anzupassen.
Es gibt uns seit Jahrtausenden und wir haben keine Möglichkeit gefunden tagsüber aktiv zu sein und uns Sonnenstraheln und Feuer zu wiedersetzen? Das kennzeichnet uns als "faule" Spezies, deren momentane Überlegenheit uns zum Verderben werden kann.
Ich muss sagen das ich mit meinen - nicht mehr Mit-, aber immerhin Menschen - sympatisiere, da ich für einige unseres Schlages tiefe Verachtung hege für die Art und Weise wie sie agieren. Insofern hätte auch dieses Verderben eine durchaus positive Seite.
Was meinen sie dazu?
"Gut. Sie verlassen sich auf Gottes Gnade und versuchen ihren Schöpfer zu begreifen ohne ihm gleich zu sein. Immerhin haben wir das Interesse an den Dingen und ihren Wirkungsweisen an sich gemeinsam, und ich freue mich das materielle Dinge über ihren Nutzen keine Priorität für die darstellen, da geht es uns ähnlich.
Nun aber lassen sie uns über eine These meinerseits diskutieren. Nehmen wir mal an, Vampirismus an sich ist keine "Gabe" sondern war per se einmal eine tierische Krankheit oder eine Art Besessenheit - nicht das ich gedacht hätte das mal sagen zu müssen. Sie macht ein Wesen das sie befällt stärker, aber manchen Dingen gegenüber auch anfälliger und versucht auf subtiele Weise Besitz zu ergreifen. Das Problem, das sie mit Menschen hat ist die Tatsache, das diese ihre Triebe beherrschen können. Ich glaube das unsere Fähigkeiten - natürlich sind die gesammelten Daten noch lange nicht vollständig, aber es werden stetig mehr - im wahrsten Sinne im Blut liegen, das also gewissen Blutlinien zu gewissen Präferenzen geführt haben. Bei dem Bist haben wir es mit einer Wesenheit zu tun, die über Wissen verfügt, das der einzelnen Person fremd ist - eine Art ursprüngliches Gemeinwissen - das sich allerdings als archaisch erwiesen hat. Natürlich haben wir als Vampiere oft mit archaischen Dingen zu tun, insofern kann es nützlich sein. Dennoch ist der menschliche Intellekt und Wille ihm haushoch überlegen.
Wir sind per se eigentlich keine Jäger sondern eher Parasiten ähnlich - wir sehnen uns nach Kontrolle, so absolut das sie keine Entwicklung zuläßt, und viele Vampiere verfallen - in einem zutiefst menschlichen Streben - darauf sich mit Dingen wie Reichtum und Besitz zu umgeben. Die Menschen, unsere Beute, wird sich anpassen und weiterentwickeln, und das sind diejenigen die hinter unsere Maske blicken können und die unsere mentalen Fähigkeiten ignorieren. Eine natürliche Gegenreaktion, und ich kann daran nichts falsches sehen sondern verstehe und begrüße diese Entwicklung, zwingt sie uns doch uns selbst ebenfalls anzupassen.
Es gibt uns seit Jahrtausenden und wir haben keine Möglichkeit gefunden tagsüber aktiv zu sein und uns Sonnenstraheln und Feuer zu wiedersetzen? Das kennzeichnet uns als "faule" Spezies, deren momentane Überlegenheit uns zum Verderben werden kann.
Ich muss sagen das ich mit meinen - nicht mehr Mit-, aber immerhin Menschen - sympatisiere, da ich für einige unseres Schlages tiefe Verachtung hege für die Art und Weise wie sie agieren. Insofern hätte auch dieses Verderben eine durchaus positive Seite.
Was meinen sie dazu?
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Re: [Mycroft]Die Einladung
Der Lasombra hört genau zu und meint dann, "Hmm, sie scheinen also der Ansicht zu sein, dass Vampire irgendwie dem normalen Prozess der Evolution unterliegen?" Er überlegt dann, denn so einen Gedanken hatte er noch nie gehabt, noch von jemanden anderen gehört, "Aber wir sind tot- das ist ihnen schon bewusst? Wir erfühlen kaum Eigenschaften, die man Lebewesen zuschreibt. Ich denke, es ist eine Tragik unserer Existenz, dass durch unser Unleben- Entwicklung kaum, oder nur wenig passiert. Sie sind noch sehr jung, sie sehen das noch nicht, aber es wird mit der Zeit immer schwieriger Neues zu lernen, sich zu verändern. Das ist wohl einer der Gründe warum sich viele Alten zurückziehen; sie haben keinen Platz mehr in der sich rasant verändernden Welt." Dann schweigt er für einen Moment, fügt aber hinzu, "Das Biest wird wohl kaum über ein Gemeinwissen verfügen, dafür ist es viel zu sehr auf sich fixiert. Es ist kein Wissen, sondern Instinkte, die sich vielleicht klug verpacken."
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Re: [Mycroft]Die Einladung
Mycroft lächelt leicht."Natürlich unterliegen wir einer Anpassung, wenn nicht körperlicher Natur so doch in unseren Methoden. Tatsächlich hat mir das Gespräch mit lady Adeline diese Idee vermittelt. Sie erzählte mir sie würde gerne auf einer tropischen Insel sein und würde sich dort als Gott verehren lassen. Da wurde mir - alle Informationen die ich über unsere "Gattung" hatte eingedenk - klar, das diese Methode wohl die Ursprüngliche gewesen sein musste, und das sich viele Sagen und Mythen, die von Göttern und ihren übermenschlichen Streitern sprechen wohl auf unsereins beziehen dürften. In anderen Worten: wir mussten unsere Methoden ändern, da Menschen begonnen haben diese Erscheinungen zu hinterfragen. Externer Stimulus und Verhaltensänderung, wir unterliegen also zumindest in unserem Geist den Kräften der Evolution. Auch in Bezug auf die Veränderung in unserer "Beute" werden wir uns anpassen müssen. entweder in Methode oder Fähigkeit, um nicht auszusterben.
In diesem Zusammenhang lassen sich viele religiöse Institutionen erklären, die letztendlich ein auf Machterhalt gerichtetes Gebilde sind, das sehr veränderungsresistent ist und nicht hinterfragt werden darf, sondern mit Prämissen arbeitet, also wie geschaffen ist für einen Vampir. Alleine die Aufklärung mag dagegen angehen.
Alte Vampiere die die Welt nicht verstehen sind deswegen üblich weil sie es nicht versuchen. Je älter desto mächtiger, und die einzige natürliche Balance dazu ist die Faulheit, also die Macht seine Umgebung sich anzupassen und nicht umgekehrt. Deswegen ist es als Vampier unabdingbar notwendig sich dem neuen zu verschreiben, sich damit zu beschäftigen und dem Kontrollwahn abzuschwören, da man sonst unweigerlich den Anschluß verliert. Als jemand, der einen älteren Vampier jagt muss ich allerdings sagen das dies ein großer Vorteil meiner "Generation" ist, das man sich mittels moderner Mittel durchaus behaupten kann.
Und das Biest: eine wichtige Lehre war für mich unsere werter Gangrel Primogen. Sie har sich dieser Wesenheit hingegeben und ist nun Mißgestaltet und lebt alleine in einem Wald. So schön es ist, das wir gegen Umwelteinflüsse wie Kälte und Hitze - außer Feuer und Sonne- so wenig anfällig sind, so klar ist doch was unser Biest von uns will...wir sollen zum Tier rückentwickeln, um ihm jeden Wunsch zu erfüllen. Deswegen und wegen der archaischen Instinkte nehme ich an das sich diese Wesenheit von einem Tier entwickelt hat und nun quasi fast bedauernswert in uns steckt, einem Willen unterworfen den es nicht brechen sondern nur unterwandern kann. Es bleibt allerdings zu erforschen was es genau ist und wie wir es vernichten können, um Herr unser selbst zu sein. In diesem Zusammenhang fand ich ihre Interaktion mit meinem Sire sehr interessant. Ich frage mich, und in diesem Zusammenhang sie: unterliegt das Biest vampirischen Fähigkeiten, gibt es also solche die direkt auf es wirken?"
In diesem Zusammenhang lassen sich viele religiöse Institutionen erklären, die letztendlich ein auf Machterhalt gerichtetes Gebilde sind, das sehr veränderungsresistent ist und nicht hinterfragt werden darf, sondern mit Prämissen arbeitet, also wie geschaffen ist für einen Vampir. Alleine die Aufklärung mag dagegen angehen.
Alte Vampiere die die Welt nicht verstehen sind deswegen üblich weil sie es nicht versuchen. Je älter desto mächtiger, und die einzige natürliche Balance dazu ist die Faulheit, also die Macht seine Umgebung sich anzupassen und nicht umgekehrt. Deswegen ist es als Vampier unabdingbar notwendig sich dem neuen zu verschreiben, sich damit zu beschäftigen und dem Kontrollwahn abzuschwören, da man sonst unweigerlich den Anschluß verliert. Als jemand, der einen älteren Vampier jagt muss ich allerdings sagen das dies ein großer Vorteil meiner "Generation" ist, das man sich mittels moderner Mittel durchaus behaupten kann.
Und das Biest: eine wichtige Lehre war für mich unsere werter Gangrel Primogen. Sie har sich dieser Wesenheit hingegeben und ist nun Mißgestaltet und lebt alleine in einem Wald. So schön es ist, das wir gegen Umwelteinflüsse wie Kälte und Hitze - außer Feuer und Sonne- so wenig anfällig sind, so klar ist doch was unser Biest von uns will...wir sollen zum Tier rückentwickeln, um ihm jeden Wunsch zu erfüllen. Deswegen und wegen der archaischen Instinkte nehme ich an das sich diese Wesenheit von einem Tier entwickelt hat und nun quasi fast bedauernswert in uns steckt, einem Willen unterworfen den es nicht brechen sondern nur unterwandern kann. Es bleibt allerdings zu erforschen was es genau ist und wie wir es vernichten können, um Herr unser selbst zu sein. In diesem Zusammenhang fand ich ihre Interaktion mit meinem Sire sehr interessant. Ich frage mich, und in diesem Zusammenhang sie: unterliegt das Biest vampirischen Fähigkeiten, gibt es also solche die direkt auf es wirken?"
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Re: [Mycroft]Die Einladung
"...und haben sie sich noch gefragt, ob die Aufklärung und ihre Revolutionen nicht ebenfalls von Vampiren gesteuert sind. Was sie über Geschichte zu wissen glauben, sollten sie vielleicht einmal hinterfragen. Meisten steckt ein Vampir, oder eine Gruppe von Vampiren dahinter, die entweder an die Macht kommen wollen, oder andere Vampire daran hindern wollen mehr Macht zu erlangen. Es ist im Grossen und Ganzen ein grosses Schachspiel, indem die Menschen nur die Bauern sind und als Vampir kann man nur danach streben eine der wichtigeren Figuren zu werden...so sieht es aus und es ist das Ergebnis, die grosse Evolution unserer Art.", meint der Lasombra und nun trieft seine Stimme vor Sarkasmus. "Menschen, die die Fähigkeit entwickeln uns durchschauen, werden einfach vernichtet. Eine wahrhaft gottlose Welt, in der man nun auch anfängt, Gott und den Teufel anzuzweifeln. Unterschätzen sie niemals die Macht der alten Vampire, sonst werden sie zu deren Beute", meint Silvio nun ruhiger, aber eindringlich.
"Das Biest hat es ihnen anscheinend besonders angetan, aber ich bin mir nicht sicher, ob ihre Idee, dass die Clanschwäche der Gangrels ein Ausdruck der wahren Natur des Biestes ist zutreffend ist. Ansonsten müssten doch auch andere Vampire anderer Clans sich immer mehr mit tierischen Beiwerk herumschlagen, wenn das Biest nach und nach die Kontrolle über sie bekommt?"
"Das Biest hat es ihnen anscheinend besonders angetan, aber ich bin mir nicht sicher, ob ihre Idee, dass die Clanschwäche der Gangrels ein Ausdruck der wahren Natur des Biestes ist zutreffend ist. Ansonsten müssten doch auch andere Vampire anderer Clans sich immer mehr mit tierischen Beiwerk herumschlagen, wenn das Biest nach und nach die Kontrolle über sie bekommt?"
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Re: [Mycroft]Die Einladung
Abhängig davon, wie sehr sie sich gewissen Fähigkeiten zuwenden, ja.
Aber um den vampierischen Einfluß auf die Menschen und deren Entwicklung zu untersuchen: ja, mir fehlt dir Erfahrung. Aber warum, so frage ich sie, sollten Vampiere aufgeklärte Menschen bevorzugen? Individuelle Exemplare möglicherweise, aber dei vampirische "Rasse" mag Sklaven und willenlose Geschöpfe, von denen sie angebetet werden und denen ihre Fähigkeiten unerklärlich sind. Die Masquerade letztendlich, ein immerwährendes Ungewisses. Aber denken sie wie viele Probleme alleine die Photographie Vampiren machen wird.
Nein, ich denke nicht das das vampirische Wesen aufgeklärte Menschen wünscht. Sollte das tatsächlich eine Entwicklung bedingt durch vampirische Streitereien sein so sind uns Menschen in ihrer Entwicklungsfähigkeit weit vorraus, besonders was die Intelligenz betrifft.
Alter Vampier hin oder her, aber aufgeklärte Menschen haben mit der Wissenschaft wesentlich mehr gegen Vampire in den Hand als unwissende Wilde.
Vampire sind nur ein Teil der übernatürlichen Welt, die da draußen lauert. Und ich glaube, das sie den Einfluß unserer Art überschätzen.
Menschen werden, sollten sie uns je gezielt jagen, unser Verderben sein. Und das ist gut so.
Aber um den vampierischen Einfluß auf die Menschen und deren Entwicklung zu untersuchen: ja, mir fehlt dir Erfahrung. Aber warum, so frage ich sie, sollten Vampiere aufgeklärte Menschen bevorzugen? Individuelle Exemplare möglicherweise, aber dei vampirische "Rasse" mag Sklaven und willenlose Geschöpfe, von denen sie angebetet werden und denen ihre Fähigkeiten unerklärlich sind. Die Masquerade letztendlich, ein immerwährendes Ungewisses. Aber denken sie wie viele Probleme alleine die Photographie Vampiren machen wird.
Nein, ich denke nicht das das vampirische Wesen aufgeklärte Menschen wünscht. Sollte das tatsächlich eine Entwicklung bedingt durch vampirische Streitereien sein so sind uns Menschen in ihrer Entwicklungsfähigkeit weit vorraus, besonders was die Intelligenz betrifft.
Alter Vampier hin oder her, aber aufgeklärte Menschen haben mit der Wissenschaft wesentlich mehr gegen Vampire in den Hand als unwissende Wilde.
Vampire sind nur ein Teil der übernatürlichen Welt, die da draußen lauert. Und ich glaube, das sie den Einfluß unserer Art überschätzen.
Menschen werden, sollten sie uns je gezielt jagen, unser Verderben sein. Und das ist gut so.
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Re: [Mycroft]Die Einladung
"Sie scheinen eine etwas fatalistische Einstellung zu haben! Wenn Menschen Vampire jagen, dann sind sie die Beute- was ist daran gut", meint Silvio und sieht Mycroft prüfend an. War es möglich, dass ein so junger Vampir schon den Selbstzerstörungstrieb, der in jedem Vampir schlummerte spürt? Ist das der eigentliche Grund hinter dessen Experimenten kurz vor Sonnenaufgang vor einem offenen Fenster im Elysium zu sitzen? Der Lasombra beschliesst sich später ausführlicher mit diesen Gedanken auseinanderzusetzen.
"Worin genau sehen sie den Vorteil eines aufgeklärten Menschen, wenn er doch unsere Existenz leugnet? Kein vernünftiger Vampir möchte sich anbeten lassen und wenn doch dann sicherlich nicht offen als Vampir. Sehen sie sich zum Beispiel die Toreador an und hier meine ich die Gruppe der Artiste- sie nutzen die Zeit, um ihre Kunst zu vervollkommnen und in dieser wollen und fordern sie dann Lob und Preis, aber niemals, weil sie ein Vampir sind. Ich geben ihnen allerdings recht, dass mit dem wissenschaftlichen Fortschritt im Grunde ein Vampirjäger besser ausgestattet ist, aber er muss es doch akzeptieren, dass es uns gibt- und wenn er es tut, wird er von den aufgeklärten Menschen unserer Zeit ausgelacht" Er macht eine ganz kurze Pause. "Aber ich selber habe bei mir in meiner Waffenkammer auch einige Sharps Rifles und eine Winchester."
"Worin genau sehen sie den Vorteil eines aufgeklärten Menschen, wenn er doch unsere Existenz leugnet? Kein vernünftiger Vampir möchte sich anbeten lassen und wenn doch dann sicherlich nicht offen als Vampir. Sehen sie sich zum Beispiel die Toreador an und hier meine ich die Gruppe der Artiste- sie nutzen die Zeit, um ihre Kunst zu vervollkommnen und in dieser wollen und fordern sie dann Lob und Preis, aber niemals, weil sie ein Vampir sind. Ich geben ihnen allerdings recht, dass mit dem wissenschaftlichen Fortschritt im Grunde ein Vampirjäger besser ausgestattet ist, aber er muss es doch akzeptieren, dass es uns gibt- und wenn er es tut, wird er von den aufgeklärten Menschen unserer Zeit ausgelacht" Er macht eine ganz kurze Pause. "Aber ich selber habe bei mir in meiner Waffenkammer auch einige Sharps Rifles und eine Winchester."
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Re: [Mycroft]Die Einladung
Ja, gejagt zu werden eröffnet die Möglichkeit vernichtet zu werden, etwas das ich nicht für erstrebenswert halte. Dennoch gibt es keinen besseren Entwicklungsstimulus. Wir stehen am oberen Ende der Nahrungskette und sind deswegen eher träge in unserer Entwicklung. Mag aber ein Mensch mit einem Dolch nur eine geringe Chance haben uns zu verletzen, so sieht es mit einem Mensch mit einer Dynamitstange schon ganz anders aus.
Demenstprechend wird sich auch unsere Entwicklung beschleunigen, eine überaus wünschenswerte Entwicklung.
Und darüber hinaus gibt es ja Menschen auf die unsere Fähigkeiten nicht wirken...bemerkenswerte Exemplare, deren Entstehung ein eigenes, umfangreiches Forschungsprojelt wäre.
Wir sind eine sehr verschwiegene Gemeinschaft, und ich denke das es für unsere Art eine große Gefahr darstellt in die eigene Propaganda zu laufen...wenn wir uns nicht durch Forschung aus unserer mystifizierten Welt erheben und die darunterliegenden Naturgesetzte erforschen werden wir zusammen mit den Märchen und Sagen untergehen und als Krankheit klassifiziert werden.
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Re: [Mycroft]Die Einladung
"Ich denke nicht, dass es die Gefahr für uns träge zu werden wirklich gibt. Wer sich nicht vorsieht, wird Opfer der machthungrigen Vampire.", kurz überlegt der Lasombra unf fügt dann an, "Es ist zwar nur etwas mehr als ein Gerücht, aber ich möchte es doch der Vollständigkeit hier anbringen. Es gibt anscheinend den Punkt in der Entwicklung eines Vampires, wenn er sehr alt geworden ist, dass das menschliche Blut zu dünn und machtlos für ihn ist, um damit seine Existenz zu sichern. Er wird dann selber zum Vampirjäger."
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Re: [Mycroft]Die Einladung
"Der Vampir ist dem Vampir ein Vampir...wie absolut symmetrisch und wie passend. Das ist eine sehr gute Methode das Gleichgewicht zu halten...ich werde nachlesen ob es Tiere gibt die sich ähnlich verhalten.
Sie sind ein sehr gebildeter Vampir, daher möchte ich sie etwas fragen. Haben Sie jemals von Vampieren gehört die sich nicht an die "normalen" Regeln halten müssen? Denen die Sonne nicht schadet oder die ihr gegenüber resistenter sind, oder die kein Blut trinken müssen?"
Microft sinniert kurz. "Ich habe von Vampieren gehört, die keine "Dunkelheit" in sich tragen
...ich erkenne die Ironie gerade Sie danach zu fragen...aber ich glaube das unterschiedliche "übersinnliche" Wesen uns unterschiedlich wahrnehmen können. Demnach wäre ich sehr an Wissen über unterschiedliche Vampierarten interessiert."
Microft beobachtet sein Gegenüber scharf.
Sie sind ein sehr gebildeter Vampir, daher möchte ich sie etwas fragen. Haben Sie jemals von Vampieren gehört die sich nicht an die "normalen" Regeln halten müssen? Denen die Sonne nicht schadet oder die ihr gegenüber resistenter sind, oder die kein Blut trinken müssen?"
Microft sinniert kurz. "Ich habe von Vampieren gehört, die keine "Dunkelheit" in sich tragen
...ich erkenne die Ironie gerade Sie danach zu fragen...aber ich glaube das unterschiedliche "übersinnliche" Wesen uns unterschiedlich wahrnehmen können. Demnach wäre ich sehr an Wissen über unterschiedliche Vampierarten interessiert."
Microft beobachtet sein Gegenüber scharf.
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Re: [Mycroft]Die Einladung
Der alte Lasombra lächelt leicht, "Gehört habe ich vieles, aber nicht alles habe ich mit eigenen Augen gesehen. Es gibt einige Geschichten, Mythen vielleicht über Vampire, die ihre Natur verändert haben. Ich weiß jedoch nicht, ob sie sich wirklich mit diesen Dingen beschäftigen wollen, denn "wissenschaftlich" ist nichts davon". Das Lächeln wird nun mehr zu einem Grinsen. "Aber da ihre Neugierde geweckt ist, werde ich mit ihnen teilen was ich darüber gehört haben. Es gibt die Legende von einem Zustand der Golgontha heißt, genau wie die indische Stadt. Es gibt verschiedene Dinge, die einem Vampir in diesem Zustand nachgesagt wird, er muß kein oder weniger Blut trinken, er ist immun gegen den Blutzorn (ooc: Frenzy), aber die Sonne ist nach wievor der Feind dieser Kreatur. Es ist ein spiritueller Weg, aber sollte es ihn geben, so habe ich ihn nicht gefunden." Silvio scheint nichts dagegen zu haben, dass man nun soetwas wie Bedauern auf seinem Gesicht sehen kann. "Allerdings gibt es auch Wege, die man in meiner Zeit als gotteslästerlich angesehen hat, es gibt den Mythos, dass es Vampire gibt, die wieder zu Menschen geworden sind. Absoluter Unfug in meinen Augen, oder so rar, wie das Erheben eines Menschen in die Engelscharen." Danach schweigt er für einen kleinen Moment und fast hat es den Anschein als hätte er damit Mycrofts Frage beantwortet, doch dann fällt ihm noch etwas ein, "Ahja und auch wenn Golgontha eine indische Stadt ist, gehen sie nicht dorthin. Es gibt dort Vampire, dagegen wirkt der Sabbath wie ein Kirchenchor."
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Re: [Mycroft]Die Einladung
Ich verstehe was sie meinen...wir sind naturgemäß auch für viele Mythen empfänglich, sind wir doch selbst welche.
Aber ich bin der tiefen Überzeugung das alleine Willenskraft im Stande sein müsste uns gegen diese Widrigkeiten zu schützen..möglicherweise muss man sich der Sonne einfach öfters aussetzten um resistenter zu werden.
Ich danke Ihnen für die Ansätze...damit habe ich einen Ansatz um meine Forschungen vorranzubringen.
Wie ich sehe wird wohl bald dei Sonne aufgehen. Wenn sie wollen können Sie natürlich auch gerne hierbleiben und wir unterhalten uns bis wir der Starre erliegen. Die Vorhänge in diesem raum sind allerdings aus experimentellen Günden nicht absolut dicht. im hinteren Teil des Raumes wären Sie vor den Sonnenstrahlen jedoch bedingungslos in Sicherheit.
Aber ich bin der tiefen Überzeugung das alleine Willenskraft im Stande sein müsste uns gegen diese Widrigkeiten zu schützen..möglicherweise muss man sich der Sonne einfach öfters aussetzten um resistenter zu werden.
Ich danke Ihnen für die Ansätze...damit habe ich einen Ansatz um meine Forschungen vorranzubringen.
Wie ich sehe wird wohl bald dei Sonne aufgehen. Wenn sie wollen können Sie natürlich auch gerne hierbleiben und wir unterhalten uns bis wir der Starre erliegen. Die Vorhänge in diesem raum sind allerdings aus experimentellen Günden nicht absolut dicht. im hinteren Teil des Raumes wären Sie vor den Sonnenstrahlen jedoch bedingungslos in Sicherheit.
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Re: [Mycroft]Die Einladung
"Als Lasombra kann ich ihnen sagen, dass es nichts gibt, dass sie jemals vor der Sonne schützen wird! Ich brauche allerdings nicht lange bis zu meinem Haus", sagt Silvio, steht auf und verneigt sich leicht. "Haben sie Dank für das Gespräch". Dann geht er in den Schatten in der Ecke des Raumes und ist verschwunden.
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