[Annabelle]On the dark side
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Re: [Annabelle]On the dark side
'Was.....?', ihr Blick faehrt verwirrt zu ihm hoch, aber es liegt auch eine Spur von Schuld darin. Ertappt. In Gedankenschnelle versucht sie ihren Ausrutscher zu maskieren, neigt den Kopf herzig zur Seite und sieht ihn aus grossen Augen fragend an. "Mylord, ich verstehe nicht." 'Das einzige, das ich sehe, sind doch Sie.' "Wir sind doch nur in meinem Salon."
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Re: [Annabelle]On the dark side
Der Lasombra muss nun doch leicht grinsen- dieses Ablenkungsmanöver hätte vielleicht bei jemanden anderen, zum Beispiel Tiziano gut funktioniert, aber nicht bei ihm.
"Sie wissen schon was ich meine, die Abgründe der Seele", meint er und dann, "und ausserdem...ich habe damals in Ancona alle meine Titel abgelegt." Es erschien ihm einfach nicht angebracht wiederholt als Mylord betitelt zu werden.
"Sie wissen schon was ich meine, die Abgründe der Seele", meint er und dann, "und ausserdem...ich habe damals in Ancona alle meine Titel abgelegt." Es erschien ihm einfach nicht angebracht wiederholt als Mylord betitelt zu werden.
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Re: [Annabelle]On the dark side
Um sich nicht mit dem unangenehmeren Teil seiner Worte befassen zu muessen, widmet sich Annabelle dem letzten Satz: "Aus welchen Gruenden auch immer Sie damals geglaubt haben das tun zu muessen, aendert es doch nichts daran, dass Sie ein Lord sind. Es ist Ihr Wesen, und das strahlt aus Ihnen heraus, so dass alle um Sie herum es stets wahrnehmen. Ich bitte Sie daher um Nachsicht, sollte mir solch ein Fehler unterlaufen."
'Ein Loewe bleibt immer ein Loewe, sollte er sich auch Katze nennen, und man tut gut daran, sich das stets zu vergegenwaertigen. Ich werde diesen Fehler jedenfalls nicht machen.'
'Ein Loewe bleibt immer ein Loewe, sollte er sich auch Katze nennen, und man tut gut daran, sich das stets zu vergegenwaertigen. Ich werde diesen Fehler jedenfalls nicht machen.'
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Re: [Annabelle]On the dark side
Er seufzt kurz. "Ohne Land und ohne Leute kann man nicht wirklich ein Herr sein! Aber nur so, hat man keine Verpflichtungen, hat man die Freiheit seinen eigenen Weg zu gehen, seine eigene Jagd zu vollenden. Ich versucht abzulenken, nicht wahr."
Er hatte nicht vor sich ablenken zu lassen und dies umso mehr, als Annabelle auszuweichen versuchte.
Er hatte nicht vor sich ablenken zu lassen und dies umso mehr, als Annabelle auszuweichen versuchte.
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Re: [Annabelle]On the dark side
Schoen langsam fuehlt sich die kleine Vampirin in die Enge getrieben. Sie ist es auch nicht gewohnt, in einer Konversation derart festgenagelt zu werden. In Gesellschaft wuerde niemand jemals so unhoeflich sein, aber sie befinden sich hier ja auch nicht auf dem gesellschaftlichen Parkett. Das Problem ist nur, dass sie absolut keine Ahnung hat, wie sie jetzt weitermachen soll, was sie jetzt noch sagen kann.
"Ob mit oder ohne Land, Sie sind ein Lord - und Sie sind beileibe nicht ohne Leute. Sie tun ja gerade so, als waeren Sie nun ein gewoehnlicher Mann aus dem Volke", meint sie in einem verzweifelten Versuch. "Und ich bin mir sicher, dass weder die Lords noch Ladies, die Ihnen begegnen, Sie fuer einen solchen halten. Besonders nicht die Ladies...", ein verschwoererisch-verschmitztes Laecheln beschliesst diese Andeutung. Diesmal schafft es Annabelle sowohl Gestik als auch Mimik stimmig zu halten, alles passt. Wenn da nicht ihr konstantes Ignorieren seiner Nicht-einmal-mehr-Andeutungen waere....
'Er und kein Lord! Zumindest mein Sire und damit Lord wird er immer sein. Wie es scheint, bin ich nicht die einzige, die mit ihrem Leben hadert.'
"Ob mit oder ohne Land, Sie sind ein Lord - und Sie sind beileibe nicht ohne Leute. Sie tun ja gerade so, als waeren Sie nun ein gewoehnlicher Mann aus dem Volke", meint sie in einem verzweifelten Versuch. "Und ich bin mir sicher, dass weder die Lords noch Ladies, die Ihnen begegnen, Sie fuer einen solchen halten. Besonders nicht die Ladies...", ein verschwoererisch-verschmitztes Laecheln beschliesst diese Andeutung. Diesmal schafft es Annabelle sowohl Gestik als auch Mimik stimmig zu halten, alles passt. Wenn da nicht ihr konstantes Ignorieren seiner Nicht-einmal-mehr-Andeutungen waere....
'Er und kein Lord! Zumindest mein Sire und damit Lord wird er immer sein. Wie es scheint, bin ich nicht die einzige, die mit ihrem Leben hadert.'
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Re: [Annabelle]On the dark side
Er legt die Fingerspitzen aneinander. "Wofür einen die Leute halten ist oft nur das Ergebnis von wie man sich gibt, aber so wie ich das sehe geht es heute nicht um Äusserlichkeiten, nicht um den Schein, nicht um die Masken die wir tragen, sondern um unser innerstes Selbst. Was ist es, das Euch quält." Er wird sich anscheinend durch nichts abbringen lassen von seinem Ziel.
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Re: [Annabelle]On the dark side
Alle Spannung weicht aus Annabelles Koerper, sie wendet ihr Gesicht ab, gesteht ihre Niederlage ein. Ein tiefer Seufzer entringt sich ihrer Brust. Sie wirkt unheimlich zart und zerbrechlich, wie sie da sitzt.
"Warum quaelen Sie mich so?", fragt sie tonlos, es schwingt eine unheimliche Hoffnungslosigkeit mit in dieser Frage.
"Warum quaelen Sie mich so?", fragt sie tonlos, es schwingt eine unheimliche Hoffnungslosigkeit mit in dieser Frage.
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Re: [Annabelle]On the dark side
Silvios Stimme wird sanfter, "Ich glaube ihr quält euch selber, ich möchte euch helfen. Was ist denn los mit Ihnen?"
Allerdings bleibt er noch sitzen, das Wort für ihn immer wichtiger als eine tröstende Berührung.
Er zermartert sich das Hirn, was in letzter Zeit vorgefallen sein mag, dass sie so niedergeschlagen macht, aber ihm fällt nichts ein.
Allerdings bleibt er noch sitzen, das Wort für ihn immer wichtiger als eine tröstende Berührung.
Er zermartert sich das Hirn, was in letzter Zeit vorgefallen sein mag, dass sie so niedergeschlagen macht, aber ihm fällt nichts ein.
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Re: [Annabelle]On the dark side
Sie verharrt in ihrer Position, lange.
In ihrem Geist herrscht gleichzeitig laehmende Starre und ein hektisches Durcheinander von Gedanken. Soll sie sich ihm anvertrauen? Darf sie ihm ihre Schwaeche zeigen? Oder wird er sie deswegen verachten? Und was soll sie ihm ueberhaupt sagen? Nichts sagen kann sie aber auch nicht, dafuer ist es nun zu spaet.
Annabelle haelt ihren Blick weiterhin abgewandt, zum Fenster, ohne wirklich etwas zu sehen. Ihre Stimme ist nur mehr ein Fluestern, als sie schliesslich doch spricht: "Manchmal greifen die Schatten nach mir, aber das geht vorbei. Sie haetten mich so nicht sehen sollen." Die Vampirin schliesst die Augen.
'Niemand haette das sollen.' Ihre Kehle fuehlt sich an, als wuerde sie von einer unsichtbaren Klaue zusammengedrueckt, ihrer Worte beraubt.
In ihrem Geist herrscht gleichzeitig laehmende Starre und ein hektisches Durcheinander von Gedanken. Soll sie sich ihm anvertrauen? Darf sie ihm ihre Schwaeche zeigen? Oder wird er sie deswegen verachten? Und was soll sie ihm ueberhaupt sagen? Nichts sagen kann sie aber auch nicht, dafuer ist es nun zu spaet.
Annabelle haelt ihren Blick weiterhin abgewandt, zum Fenster, ohne wirklich etwas zu sehen. Ihre Stimme ist nur mehr ein Fluestern, als sie schliesslich doch spricht: "Manchmal greifen die Schatten nach mir, aber das geht vorbei. Sie haetten mich so nicht sehen sollen." Die Vampirin schliesst die Augen.
'Niemand haette das sollen.' Ihre Kehle fuehlt sich an, als wuerde sie von einer unsichtbaren Klaue zusammengedrueckt, ihrer Worte beraubt.
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Re: [Annabelle]On the dark side
"Ihr habt das öfter?", fragt er. Er überlegt, manchmal gab es eine Vedüsterung der Seele, die wie eine Krankheit war und das Wesen nach und nach verfinsterte, aber dann gab es auch eine Dunkelheit, die nichts anderes als ein seltsames Vorbereiten auf ein Wachstum eine Erneuerung. Er ist darin kein Experte, aber er muss seinem Childe hier helfen, beziehungsweise herausfinden, ob sie am Abgrund steht, der der Beginn vom Ende ist.
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Re: [Annabelle]On the dark side
Annabelle hebt an, etwas zu sagen, aber kein Laut dringt ueber ihre Lippen. Sie versucht es erneut, raeuspert sich, klingt ein wenig heiser, als es ihr schliesslich gelingt zu sprechen. "Hin und wieder. Doch Sie muessen sich nicht sorgen, es ist nicht von Dauer."
Rueckblickend kann sie das sagen, denn diese Episoden sind bisher nie von langer Dauer gewesen. Ihr Gefuehl allerdings sagt etwas ganz anderes. Wenn es danach geht, liegt die Welt fuer immer in den Schatten, unabhaengig von der Tageszeit.
Rueckblickend kann sie das sagen, denn diese Episoden sind bisher nie von langer Dauer gewesen. Ihr Gefuehl allerdings sagt etwas ganz anderes. Wenn es danach geht, liegt die Welt fuer immer in den Schatten, unabhaengig von der Tageszeit.
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Re: [Annabelle]On the dark side
Der Lasombra überlegt. Annabelle scheint ja bisjetzt sehr gut damit umgegangen zu sein, aber auf der anderen Seite ist das natürlich auch nicht wünschenswert, wenn einige Nächte in Trauer und dunkler Stimmung verschwendet werden.
"Vielleicht liegt es an der Einsamkeit. Ihr lebt ja doch in einiger Entfernung zur Stadt." Wenn man all die Jahre und ihr Vampirsein einmal beiseite lies, dann war sie doch ein junges Mädchen und sollte vielleicht doch mehr unter Leuten sein?
"Vielleicht liegt es an der Einsamkeit. Ihr lebt ja doch in einiger Entfernung zur Stadt." Wenn man all die Jahre und ihr Vampirsein einmal beiseite lies, dann war sie doch ein junges Mädchen und sollte vielleicht doch mehr unter Leuten sein?
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Re: [Annabelle]On the dark side
Noch immer kaempft Annabelle damit, ihre Gedanken in Schwung zu bringen, dieses Gefuehl zu ueberwinden, als bewegten sie sich durch eine Wanne voll zaehfluessigen, klebrigen Honigs. Laesst man den Geschmack weg, an den sich die Vampirin nicht mehr so recht erinnern kann, sowie die oftmals doch recht ansprechende Farbe, die allerdings so richtig nur im Sonnenlicht zur Geltung kommt, dann handelt es sich bei dem Bienenprodukt um ein recht unerfreuliches Zeug. Wie eine Fliege, die damit in Kontakt gekommen ist, bedarf es auch einer enormen Anstrengung von Seiten Annabelles, um sich davon zu befreien.
'Einsamkeit', sie spuert dem Nachhall dieses Wortes nach, einem Echo, das sich immer und immer wieder bricht, bis es ihr Denken zur Gaenze ausfuellt. Hohl. Leer. Riesig. Und sie selbst nur winzig klein. Wenn doch nur jemand da waere, an ihrer Seite, eine waermende Praesenz, die sie umarmen, einhuellen wuerde. Die das kleine Maedchen genau so annehmen wuerde, wie es ist. Mit der sie alles teilen koennte, ihre Freude, ihre Sorgen, ihre Gedanken, die hellen und die dunklen Stunden.
Und dann dringen die Worte ihres Sires erst so richtig in ihr Bewusstsein und sie erkennt, dass sich ihr ein Ausweg aus diesem gefaehrlichen Gespraech bietet. Also folgt sie dem Pfad, den er ihr eroeffnet hat: "An manchen Abenden ist es hier schon recht still. Je weiter die Nacht fortschreitet, umso stiller wird das Haus, und wenn ich es verlasse, erwartet mich dann nur der naechtliche Garten. Und Besuch ist recht selten."
Eigentlich kommen nur ihr Onkel und Tiziano regelmaessig vorbei.
Annabelle ist sich ziemlich sicher dass sie besagten Onkel nun von seiner unerwuenschten Fragerei abbringen kann. 'Bestaetige einen Mann in seiner Meinung, dass er den Durchblick hat, und er wird nur mehr sehen, was er zu sehen erwartet.'
Sie wendet sich nun wieder ihrem Sire zu.
'Einsamkeit', sie spuert dem Nachhall dieses Wortes nach, einem Echo, das sich immer und immer wieder bricht, bis es ihr Denken zur Gaenze ausfuellt. Hohl. Leer. Riesig. Und sie selbst nur winzig klein. Wenn doch nur jemand da waere, an ihrer Seite, eine waermende Praesenz, die sie umarmen, einhuellen wuerde. Die das kleine Maedchen genau so annehmen wuerde, wie es ist. Mit der sie alles teilen koennte, ihre Freude, ihre Sorgen, ihre Gedanken, die hellen und die dunklen Stunden.
Und dann dringen die Worte ihres Sires erst so richtig in ihr Bewusstsein und sie erkennt, dass sich ihr ein Ausweg aus diesem gefaehrlichen Gespraech bietet. Also folgt sie dem Pfad, den er ihr eroeffnet hat: "An manchen Abenden ist es hier schon recht still. Je weiter die Nacht fortschreitet, umso stiller wird das Haus, und wenn ich es verlasse, erwartet mich dann nur der naechtliche Garten. Und Besuch ist recht selten."
Eigentlich kommen nur ihr Onkel und Tiziano regelmaessig vorbei.
Annabelle ist sich ziemlich sicher dass sie besagten Onkel nun von seiner unerwuenschten Fragerei abbringen kann. 'Bestaetige einen Mann in seiner Meinung, dass er den Durchblick hat, und er wird nur mehr sehen, was er zu sehen erwartet.'
Sie wendet sich nun wieder ihrem Sire zu.
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Re: [Annabelle]On the dark side
"Und diese melancholischen Stimmungsschübe kommen unabhängig von der Jahreszeit?", fragte Annabelles Sire, anscheinend hat er doch noch nicht genug Informationen gesammelt. Sein Geist indes, arbeitet schon an verschiedenen Lösungsszenarien.
"Sollten sie gehäuft nun in der heissen Jahreszeit auftreten, oder eher im Winter, dann sollten sie vielleicht überlegen, sie ein kleines Haus in Manchester zu kaufen, dort scheint es, ist es niemals absolut einsam. Es sind immer irgendwelche Menschen unterwegs, oder ihr könnt im Elysium einen von uns antreffen. Auch das Theater oder die Oper bieten sicherlich Ablenkung." Er denkt noch weiter, wahrscheinlich braucht sie in Wahrheit einfach einen Vertrauten, aber das ist schlussendlich für einen Vampir unmöglich.
"Sollten sie gehäuft nun in der heissen Jahreszeit auftreten, oder eher im Winter, dann sollten sie vielleicht überlegen, sie ein kleines Haus in Manchester zu kaufen, dort scheint es, ist es niemals absolut einsam. Es sind immer irgendwelche Menschen unterwegs, oder ihr könnt im Elysium einen von uns antreffen. Auch das Theater oder die Oper bieten sicherlich Ablenkung." Er denkt noch weiter, wahrscheinlich braucht sie in Wahrheit einfach einen Vertrauten, aber das ist schlussendlich für einen Vampir unmöglich.
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Re: [Annabelle]On the dark side
Annabelle gibt vor zu ueberlegen, in Wirklichkeit wil sie sich nicht naeher mit dem Thema befassen, lediglich ihren Onkel so schnell wie moeglich loswerden, oder zumindest dieses Gespraech beenden. "Ich konnte nichts dergleichen beobachten", meint sie schliesslich. "Bislang ist mir der Gedanke an ein Stadthaus noch nicht gekommen, da ich es eigentlich vorziehe fernab von diesem Laerm und Gestank zu leben. Andererseits gibt es natuerlich auch einige Vorteile, wie Sie richtig anmerken."
'Ich koennte vielleicht Tiziano oefter sehen.... Aber mein Onkel haelt ihn ja ordentlich auf Trab, ausserdem hat er auch noch ein eigenes Leben und ist sicher nicht wild darauf, staendig seine kleine Cousine am Hals zu haben.' Sie spuert schon wieder diesen Druck an der Kehle. 'Am Ende erhalte ich noch Drohbriefe von der versammelten Weiblichkeit Manchesters', versucht sie dem mit Sarkasmus gegenzuhalten.
"Ich werde diese Moeglichkeit in Erwaegung ziehen", sagt sie mit fester Stimme, aber eigentlich denkt sie nicht im Entferntesten daran, das zu tun. Nichts und niemand wird sie aus dem Haus ihrer Familie bringen, dem Ort, der Heim all ihrer gluecklichen Erinnerungen ist.
'Ich koennte vielleicht Tiziano oefter sehen.... Aber mein Onkel haelt ihn ja ordentlich auf Trab, ausserdem hat er auch noch ein eigenes Leben und ist sicher nicht wild darauf, staendig seine kleine Cousine am Hals zu haben.' Sie spuert schon wieder diesen Druck an der Kehle. 'Am Ende erhalte ich noch Drohbriefe von der versammelten Weiblichkeit Manchesters', versucht sie dem mit Sarkasmus gegenzuhalten.
"Ich werde diese Moeglichkeit in Erwaegung ziehen", sagt sie mit fester Stimme, aber eigentlich denkt sie nicht im Entferntesten daran, das zu tun. Nichts und niemand wird sie aus dem Haus ihrer Familie bringen, dem Ort, der Heim all ihrer gluecklichen Erinnerungen ist.
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Re: [Annabelle]On the dark side
"Gut, Gut", antwortet ihr Sire. Er ist bei diesen emotionalen Geschichten ohnehin nicht allzu bewandert und weiss eigentlich sonst auch nicht weiter. Dann fällt ihm etwas ein, dass Ludwiga ihm erklärt hat; manchmal geht es nicht um die Lösung eines Problems, sondern einfach nur darum zuzuhören. Er überlegt noch ein wenig und meint dann, nun doch etwas unbeholfen, "Möchten sie darüber reden, wie sie sich fühlen?"
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Re: [Annabelle]On the dark side
'Oh mein Gott, bloss das nicht!' Die Vorstellung, ihr Innenleben jetzt vor ihrem Sire auszubreiten , loest blankes Entsetzen aus. Doch andererseits hoert er sich nun nicht mehr so unerbittlich und zielstrebig an bei dieser Frage. Die Chancen stehen also gut, dass sie ihn beschwichtigen und endgueltig von diesem Thema abbringen kann.
"Ach, wissen Sie, dieses Gespraech mit Ihnen hat mir schon sehr gut getan. Ich denke, dass ich jetzt eher Ablenkung gebrauchen kann, denn mich noch mehr in diese Gemuetsverdunkelung zu vertiefen. Es ist sehr ruehrend, dass Sie sich so um mich sorgen."
Ganz gelogen ist das nicht, denn dadurch, dass er Annabelle in einen Dialog gezwungen hat, sie genoetigt hat, sich mit etwas aus der Aussenwelt, naemlich ihm, zu beschaeftigen, hat sie sich zumindest ein Stueck weit wieder aus diesen Schatten herauskaempfen muessen. Trotzdem liegt ihr nichts ferner, als sich weiterhin vor ihm solche Bloessen zu geben, schlimm genug, was er bereits zu sehen bekommen hat.
"Ach, wissen Sie, dieses Gespraech mit Ihnen hat mir schon sehr gut getan. Ich denke, dass ich jetzt eher Ablenkung gebrauchen kann, denn mich noch mehr in diese Gemuetsverdunkelung zu vertiefen. Es ist sehr ruehrend, dass Sie sich so um mich sorgen."
Ganz gelogen ist das nicht, denn dadurch, dass er Annabelle in einen Dialog gezwungen hat, sie genoetigt hat, sich mit etwas aus der Aussenwelt, naemlich ihm, zu beschaeftigen, hat sie sich zumindest ein Stueck weit wieder aus diesen Schatten herauskaempfen muessen. Trotzdem liegt ihr nichts ferner, als sich weiterhin vor ihm solche Bloessen zu geben, schlimm genug, was er bereits zu sehen bekommen hat.
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Re: [Annabelle]On the dark side
/ooc: Ich find das im Moment recht witzig. Der strenge, ernste Lasombra, der ziemlich unerbittlich seine Ziele verfolgt muss sich jetzt mit solchen Dingen, wie das Innenleben seines Childes auseinandersetzen.
Es scheint so als haette Ludwiga recht gehabt, anscheinend ging es Annabelle schon nach diesem kurzen Gespraech besser, aber vielleicht sollte er sie doch lieber nicht alleine lassen. "An was fuer eine Art Ablenkung haetten sie denn gedacht?"
Auf jeden Fall muss er diese Dunkelheit der Seele seine Childes beobachten. Er hofft wirklich, dass sich diese Vorfaelle im Laufe der Jahrhunderte auswachsen wuerden. Wobei es nicht in der Natur des Vampirs lag zu wachsen, auch wenn er das anders sah.
Es scheint so als haette Ludwiga recht gehabt, anscheinend ging es Annabelle schon nach diesem kurzen Gespraech besser, aber vielleicht sollte er sie doch lieber nicht alleine lassen. "An was fuer eine Art Ablenkung haetten sie denn gedacht?"
Auf jeden Fall muss er diese Dunkelheit der Seele seine Childes beobachten. Er hofft wirklich, dass sich diese Vorfaelle im Laufe der Jahrhunderte auswachsen wuerden. Wobei es nicht in der Natur des Vampirs lag zu wachsen, auch wenn er das anders sah.
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Re: [Annabelle]On the dark side
Storyteller schrieb:/ooc: Ich find das im Moment recht witzig. Der strenge, ernste Lasombra, der ziemlich unerbittlich seine Ziele verfolgt muss sich jetzt mit solchen Dingen, wie das Innenleben seines Childes auseinandersetzen.
/ooc: Tja, da sieht man's wieder mal: mit Kindern lernt man taeglich was Neues! Da ist regelrecht ei Therapeut an ihm verloren gegangen...
Annabelle hat kurz die sprichwoertliche Leere im Kopf. Was soll sie ihm da nun antworten darauf? 'Heisst das, er bietet mir an, etwas gemeinsam zu unternehmen? Oder will er einfach nur wissen, was ich die restliche Nacht zu tun gedenke? Hauptsache, er will nicht diese Unterhaltung weiterfuehren .... aber dennoch ....?' Nun ist es an ihr, eine Spur verunsichert zu klingen: "Ich dachte daran, ein unterhaltsames Buch zu lesen. Die Literatur ist uns doch ein verlaesslicher Begleiter in allen Lebenslagen."
/ooc: Bitte jetzt nicht fragen welches Buch! Ich habe keine Ahnung und auch keine Zeit kir was zu ueberlegen, weil ich grade Ausbildung hab.
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Re: [Annabelle]On the dark side
Silvio schaut etwas skeptisch. Er ist sich nicht sicher, was er von dieser unterhaltsamen Literatur halten sollte. Bücher waren in erster Linie für ihn Zweck zur Verbreitung von Wissen und Ideen. Theaterstücke, waren auch ganz in Ordnung, Dichtung, wenn es denn unbedingt sein musste, aber Romane? Tiziano las eine ganze Menge dieser Liebesromane, sehr zu seinem Leidwesen, aber es gab da ja auch Abenteuer- oder Schauergeschichten
"Hmm, ja ich habe schon gehört, dass man Bücher dazu verwenden kann, der Gegenwart zu entfliehen, waere es aber nicht besser ihr suchet die menschliche oder besser noch die vampirische Gesellschaft?" Er ist sich nicht sicher, ob das Lesen Annabelle wirklich helfen wird, denn dabei blieb sie dann allein, was er eigentlich im Moment verhindern will. Wie kann auch dieser schwere Duft, der gerade aus dem Garten heranweht; ja er erkannte, dass es Jasmin war; ihre Stimmung aufheitern, während sie liest.
"Hmm, ja ich habe schon gehört, dass man Bücher dazu verwenden kann, der Gegenwart zu entfliehen, waere es aber nicht besser ihr suchet die menschliche oder besser noch die vampirische Gesellschaft?" Er ist sich nicht sicher, ob das Lesen Annabelle wirklich helfen wird, denn dabei blieb sie dann allein, was er eigentlich im Moment verhindern will. Wie kann auch dieser schwere Duft, der gerade aus dem Garten heranweht; ja er erkannte, dass es Jasmin war; ihre Stimmung aufheitern, während sie liest.
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Re: [Annabelle]On the dark side
/ooc: Mein lieber Sire ist so herzig! Seit Silvio dazugekommen ist, wird es immer lustiger zu schreiben.
Annabelle schliesst unwillkürlich für einen Moment die Augen, für den Bruchteil einer Sekunde huscht ein gequälter Ausdruck über ihr Gesicht. 'Bitte nicht, er will mich heute tatsächlich noch nach Manchester schleifen. Ich ertrage heute Nacht einfach niemanden um mich herum, es ist diese ganze Scharade hier schon unerträglich.' Sofort hat sie ihre Mimik wieder im Griff, dennoch aber nicht die Spur einer Ahnung, was sie nun wieder antworten soll.
Ein peinlicher Augenblick des Schweigens zieht vorüber.
Mit etwas gepresster Stimme sagt sie schließlich: "Ich glaube nicht, dass ich in meiner derzeitigen Verfassung eine sehr unterhaltsame Gesellschaft abgäbe." 'Und auf die Jagd gehe ich heute mit Sicherheit nicht.' Dazu muss sie sich gut im Griff haben, denn sonst ist das Desaster vorprogrammiert.
Annabelle schliesst unwillkürlich für einen Moment die Augen, für den Bruchteil einer Sekunde huscht ein gequälter Ausdruck über ihr Gesicht. 'Bitte nicht, er will mich heute tatsächlich noch nach Manchester schleifen. Ich ertrage heute Nacht einfach niemanden um mich herum, es ist diese ganze Scharade hier schon unerträglich.' Sofort hat sie ihre Mimik wieder im Griff, dennoch aber nicht die Spur einer Ahnung, was sie nun wieder antworten soll.
Ein peinlicher Augenblick des Schweigens zieht vorüber.
Mit etwas gepresster Stimme sagt sie schließlich: "Ich glaube nicht, dass ich in meiner derzeitigen Verfassung eine sehr unterhaltsame Gesellschaft abgäbe." 'Und auf die Jagd gehe ich heute mit Sicherheit nicht.' Dazu muss sie sich gut im Griff haben, denn sonst ist das Desaster vorprogrammiert.
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Re: [Annabelle]On the dark side
/ooc: Nunja herzig ist nicht unbedingt eine Eigenschaft, die ich dem Lasombra zuschreiben würde. Man könnte sagen, er ist leicht überfordert
Natürlich bemerkt er ihre Ablehnung, ist sie doch für einen Augenblick sichtbar. Der Lasombra überlegt, wie er es schaffen kann, sowohl Annabelle ihre Ruhe zu geben, sie aber auch nicht alleine zu lassen und da kommt ihm schon eine Idee.
"Sie müssen nicht nach Manchester, wenn sie nicht wollen. Wenn sie lieber hier bleiben wollen und lesen ist das auch in Ordnung. Sie wissen sicher am Besten was gut für sie ist." Er pausiert für einen Moment und so als würde es ihm plötzlich einfallen fragt er, "Hätten sie etwas dagegen, wenn ich in der Zwischenzeit etwas in ihrem Garten spazieren gehen würde? Ich denke die Stille des Ortes wird mir helfen, selbst etwas Ruhe zu finden."
Natürlich bemerkt er ihre Ablehnung, ist sie doch für einen Augenblick sichtbar. Der Lasombra überlegt, wie er es schaffen kann, sowohl Annabelle ihre Ruhe zu geben, sie aber auch nicht alleine zu lassen und da kommt ihm schon eine Idee.
"Sie müssen nicht nach Manchester, wenn sie nicht wollen. Wenn sie lieber hier bleiben wollen und lesen ist das auch in Ordnung. Sie wissen sicher am Besten was gut für sie ist." Er pausiert für einen Moment und so als würde es ihm plötzlich einfallen fragt er, "Hätten sie etwas dagegen, wenn ich in der Zwischenzeit etwas in ihrem Garten spazieren gehen würde? Ich denke die Stille des Ortes wird mir helfen, selbst etwas Ruhe zu finden."
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Re: [Annabelle]On the dark side
Erleichterung durchflutet sie, als sie das hoert. Endlich wird er sie in Ruhe lassen - aber warum will er im Garten spazieren gehen? Will er wirklich nur ein wenig ausspannen, oder steckt da mehr dahinter? So ganz traut sie der Sache nicht.
"Der Garten steht Ihnen selbstverstaendlich zur Verfuegung, wenn es Ihnen beliebt", meint Annabelle eher kurzangebunden. Irgendwie wollen ihr heute die passenden Worte nicht so richtig geschmeidig ueber die Lippen kommen. Das Maedchen erhebt sich von dem zierlichen Sofa, ein suesses Laecheln im Gesicht soll dieses Manko wieder wettmachen, erreicht aber nicht die Augen. Ihr Glas, immer noch voll, stellt die kleine Vampirin auf einem Beistelltischchen ab. Dann richtet sie ihren Blick auf ihren Onkel.
"Der Garten steht Ihnen selbstverstaendlich zur Verfuegung, wenn es Ihnen beliebt", meint Annabelle eher kurzangebunden. Irgendwie wollen ihr heute die passenden Worte nicht so richtig geschmeidig ueber die Lippen kommen. Das Maedchen erhebt sich von dem zierlichen Sofa, ein suesses Laecheln im Gesicht soll dieses Manko wieder wettmachen, erreicht aber nicht die Augen. Ihr Glas, immer noch voll, stellt die kleine Vampirin auf einem Beistelltischchen ab. Dann richtet sie ihren Blick auf ihren Onkel.
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Re: [Annabelle]On the dark side
Ihr Aufstehen ist natürlich auch das Zeichen für ihren Sire sich zu erheben. "Ich danke euch, falls ihr noch irgendetwas brauchen solltet, wisst ihr ja wo ihr mich finden könnt!", sagt er und meint damit nicht nur irgendwann, sondern auch in den nächsten Stunden. "Ich wünsche euch gute Unterhaltung bei eurer Lektüre". In diesem Moment beschliesst er auch einmal so einen Roman zu lesen, um mehr Einblick zu bekommen. Ihm fällt da auch schon etwas ein woraus er den grössten Nutzen ziehen kann.
/ooc: Magst du den thread noch weiterführen, oder sollen wir ihn so beenden?
/ooc: Magst du den thread noch weiterführen, oder sollen wir ihn so beenden?
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Re: [Annabelle]On the dark side
Annabelle nickt dankend, dann tritt sie an die verglaste Tuer, die direkt auf die Terasse und in den Garten fuehrt. Sie oeffnet sie fuer ihren Sire, um ihn zu verabschieden, dabei faellt ihr Blick hinaus in die naechtliche Landschaft. Das Licht, das durch die Fenster dringt, erschafft einen golden erhellten Ring um das Haus, dahinter versinkt alles in der Dunkelheit. Es ist, als ob das Gebaeude eine Insel in einem schwarzen Meer waere.
/ooc: Nein, lass uns noch ein bisserl weiter machen, ich hab da so ein Gefuehl, dass da noch was kommt.
/ooc: Nein, lass uns noch ein bisserl weiter machen, ich hab da so ein Gefuehl, dass da noch was kommt.
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