[Annabelle] Nach der Mumienparty
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[Annabelle] Nach der Mumienparty
Irgendwann nach dem Dessert ist es Zeit das schützende Dach des eigenen Hauses aufzusuchen. Auch wenn es für die meisten Menschen ein Schutz vor den Launen der Natur ist, so dient es dem Vampir doch hauptsächlich als Schutz vor der grossen Feindin Sonne. Noch ist sie nicht am Horizont zu sehen, aber die Müdigkeit erfasst bereits die untoten Glieder.
Noch ist der Geschmack des frischen Bluts vorhanden und setzt einen seltsamen Kontrapunkt der Aktivität gegen den Wunsch die Augen zu schliessen.
Doch dann plötzlich ein Windhauch, der jedesmal das Erscheinen von Sophia ankündigt und schon sieht man ihre durchscheinende Gestalt. Ihr Gesicht zeigt Beunruhigung.....
Noch ist der Geschmack des frischen Bluts vorhanden und setzt einen seltsamen Kontrapunkt der Aktivität gegen den Wunsch die Augen zu schliessen.
Doch dann plötzlich ein Windhauch, der jedesmal das Erscheinen von Sophia ankündigt und schon sieht man ihre durchscheinende Gestalt. Ihr Gesicht zeigt Beunruhigung.....
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
"Was ist passiert?", fragt Annabelle leicht beunruhigt. Allerdings ist sie leicht abgelenkt, denn die frische Energie in ihren Adern versetzt sie gleichzeitig in Hochstimmung, an deren äussersten Zipfeln schon die bleierne Schwere des todesgleichen Schlafes zupft.
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
"Ich wollte Dir folgen an den Ort an dem du heute warst, aber ich konnte nicht", sagt der Geist. Wie immer klingt die Stimme wie aus weiter Ferne und manchmal fällt es Annabelle schwer sie zu verstehen. Es ist ja auch so, dass es einige Zeit gedauert hat bis sie Sophia überhaupt hat sprechen hören.
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Eine leichte Falte furcht die makellose Haut zwischen Anabelles Brauen.
"Tatsächlich? ....... Ich dachte schon, dass es irgendwie still da war....."
Sie neigt ihren Kopf leicht zur Seite, den Blick nach innen gerichtet, der vergangenen Atmosphäre nachfühlend.
Nach einiger Zeit wendet sich ihre Aufmerksamkeit wieder ins Hier und Jetzt.
"WAS hat Sie eigentlich gehindert mir zu folgen?"
"Tatsächlich? ....... Ich dachte schon, dass es irgendwie still da war....."
Sie neigt ihren Kopf leicht zur Seite, den Blick nach innen gerichtet, der vergangenen Atmosphäre nachfühlend.
Nach einiger Zeit wendet sich ihre Aufmerksamkeit wieder ins Hier und Jetzt.
"WAS hat Sie eigentlich gehindert mir zu folgen?"
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Sie legt den Kopf schief, so als versuche sie sich zu erinnern. "Da war eine Art Barriere und wir konnten nicht hindurch! Seltsam, so etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt...." Sie muss leicht lachen. "Nun ja erleben ist vielleicht nicht das richtige Wort!?"
Sophia's Geist scheint ihren Erinnerung nachzuhaengen, denn sie wirkt seltsam abwesend.
Sophia's Geist scheint ihren Erinnerung nachzuhaengen, denn sie wirkt seltsam abwesend.
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Eine Barriere, so so ... Aber was könnte einen Geist daran hindern, sich dorthin zu begeben, wohin er möchte...? Nun ja, da gibt es diese armen Seelen, die einen bestimmten Ort, meist einen, der mit ihrem oftmals grausamen Schicksal verbundenen, nicht verlassen können. Die kenne ich. Aber die freien Seelen, so wie Sophia, die kann doch niemand und nichts begrenzen... Oder etwa doch? Und wenn ja, wie??? Könnte doch auch einmal vorteilhaft zu sein, die ruhelosen Seelen fernhalten zu können. Vor allem, wenn es sich wieder einmal um eine der bösartigen handeln sollte.
Annabelle reisst sich von ihren Gedanken los. Mit einem Funkeln in den Augen und bestimmter Stimme wendet sie sich an die transluzente Gestalt vor ihr:
"Aber wie kann das sein? Was könnte jemanden wie Sie davon abhalten, an den Ort Ihrer Wahl zu gelangen?"
Annabelle reisst sich von ihren Gedanken los. Mit einem Funkeln in den Augen und bestimmter Stimme wendet sie sich an die transluzente Gestalt vor ihr:
"Aber wie kann das sein? Was könnte jemanden wie Sie davon abhalten, an den Ort Ihrer Wahl zu gelangen?"
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
"Oh es gibt einiges was uns aufhalten kann. Da gibt es die alten Rituale, die vor den unangehmen Geistern schuetzen soll, aber natuerlich haelt das auch uns Gute ab. Aber wer sollte soetwas bei dem Haus eines Vampir machen?" Sie ist weiterhin nachdenklich.
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Rituale .... wer die wohl kennt???
"Vielleicht gab es einen Grund, solche Rituale anzuwenden. Möglicherweise fürchtete unser Gastgeber ja, dass er sich nach der ungebührlichen Behandlung dieser armen Mumie einen rachsüchtigen Poltergeist eintritt."
"Vielleicht gab es einen Grund, solche Rituale anzuwenden. Möglicherweise fürchtete unser Gastgeber ja, dass er sich nach der ungebührlichen Behandlung dieser armen Mumie einen rachsüchtigen Poltergeist eintritt."
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Sophia lacht leicht. "Euer Gastgeber ist nicht wirklich vorsichtig. Seine Handlungen sind meist impulsiv. Ausserdem gehört er als Toreador nicht gerade zu denjenigen, die sich damit auskennen könnten."
Dann nach einigen Moment fügt sie hinzu: "Der Geist des Leichnam, der gestern abend der Mittelpunkt eures Amusements war, hat glaube ich schon lange diese Welt verlassen." Sie sieht leicht traurig aus, "Seltsam warum die Leute des alten Ägyptens so unbedingt ihren Geist in dieser Sphäre verankern wollten. Der vollständige Übertritt ist auf jeden Fall zu bevorzugen."
Dann nach einigen Moment fügt sie hinzu: "Der Geist des Leichnam, der gestern abend der Mittelpunkt eures Amusements war, hat glaube ich schon lange diese Welt verlassen." Sie sieht leicht traurig aus, "Seltsam warum die Leute des alten Ägyptens so unbedingt ihren Geist in dieser Sphäre verankern wollten. Der vollständige Übertritt ist auf jeden Fall zu bevorzugen."
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Tja, es gibt auch andere, die sich hier verankern wollen. Solche, die den Tod einfach nicht ertragen können, ihn so sehr fürchten, dass sie lieber Körper bleiben ohne richtiges Leben, Hüllen für Erinnerungen, solche, die das Leben nur mehr borgen können, um es zumindest einen Augenblick noch zu spüren ... solche wie ich.
Bitternis kriecht in Annabelles Gemüt, feinen Schattententakeln gleich breitet sie sich aus. Ein Hauch davon schwingt in ihrer Stimme mit, als sie ihrer Gefährtin antwortet:
"Wer weiss, welch schreckliches Bild sich diese Leute vom Jenseits machten. Vielleicht wäre es da in ihren Vorstellungen immer noch angenehmer körperlos über diese Erde zu wandeln, als sich ewiglich den schlimmsten Torturen zu unterwerfen. Und solche Entscheidungen, einmal getroffen sind möglicherweise nicht mehr zurückzunehmen."
Bitternis kriecht in Annabelles Gemüt, feinen Schattententakeln gleich breitet sie sich aus. Ein Hauch davon schwingt in ihrer Stimme mit, als sie ihrer Gefährtin antwortet:
"Wer weiss, welch schreckliches Bild sich diese Leute vom Jenseits machten. Vielleicht wäre es da in ihren Vorstellungen immer noch angenehmer körperlos über diese Erde zu wandeln, als sich ewiglich den schlimmsten Torturen zu unterwerfen. Und solche Entscheidungen, einmal getroffen sind möglicherweise nicht mehr zurückzunehmen."
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
"Hattest Du den Angst zu Sterben? Als Kind?", fragt nun Sophia besorgt und ist nun eher mütterlich besorgt, die Beunruhigung ist nun der Sorge um ihren Schützling gewichen. Es scheinen hier nicht nur die Worte gewesen zu sein, sondern auch als hätte Sophia Annabelles Verdunklung des Gemüts wahrgenommen. Bei der Kommunikation mit einem Geist verhält es sich ja meistens so, dass es weniger das gesprochene Wort ist, dass vermittelt wird, sondern vielmehr Gedanken und Gefühle, etwas, dass es schwer macht einen Geist von der Kraft Sophias zu belügen.
"Oh, ich hätte heute abend dabei sein sollen! Aber ich konnte nicht", nun scheint sie dieses Fakt eher wütend zu machen.
"Oh, ich hätte heute abend dabei sein sollen! Aber ich konnte nicht", nun scheint sie dieses Fakt eher wütend zu machen.
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Annabelle erschrickt ein wenig, als ihr bewusst wird, dass sie mehr preisgegeben hat, als sie eigentlich wollte. Sie zwingt ihre Aufmerksamkeit ganz in die gegenwärtige Situation und ins Gespräch.
"Nein, damals wohl nicht so richtig. Die Bilder meiner Erinnerung an diesen Tag sind schon sehr blass, doch mich dünkt, damals hätte ich gar noch nicht vollkommen erfasst gehabt, was wohl der Tod und das Dahinscheiden für mich bedeutet hätten. Ich wäre wohl in den Armen von Maman eingeschlafen, und der Allmächtige wäre gnädig gewesen und hätte mich zu sich genommen. Doch nun, nach all diesen Jahren, die meinen Geist geformt und beladen haben, kann ich nicht mehr so einfach von meiner Existenz lassen. Zu jener Zeit wäre ich als Unschuld gegangen, aufgefangen von den Armen meiner Mutter in den paradiesischen Gefilden. Ich fürchte die Arme, die mich jetzt willkommen hiessen."
"Nein, damals wohl nicht so richtig. Die Bilder meiner Erinnerung an diesen Tag sind schon sehr blass, doch mich dünkt, damals hätte ich gar noch nicht vollkommen erfasst gehabt, was wohl der Tod und das Dahinscheiden für mich bedeutet hätten. Ich wäre wohl in den Armen von Maman eingeschlafen, und der Allmächtige wäre gnädig gewesen und hätte mich zu sich genommen. Doch nun, nach all diesen Jahren, die meinen Geist geformt und beladen haben, kann ich nicht mehr so einfach von meiner Existenz lassen. Zu jener Zeit wäre ich als Unschuld gegangen, aufgefangen von den Armen meiner Mutter in den paradiesischen Gefilden. Ich fürchte die Arme, die mich jetzt willkommen hiessen."
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
"Hast Du jemals über diese Dinge mit meinem Bruder gesprochen?", fragt Sophia nach einer ganzen Weile, "Ich denke er wäre hierfür der Richtige und Du bist sein Childe, wer wird dir das nicht als Schwäche auslegen."
Wie immer ist es verwunderlich, dass Sophia mit unglaublicher Leichtigkeit über innervampirische Dinge spricht und das Wissen darüber hat.
Wie immer ist es verwunderlich, dass Sophia mit unglaublicher Leichtigkeit über innervampirische Dinge spricht und das Wissen darüber hat.
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
"Diese Dinge braucht er nicht zu wissen. Er hadert schon so genug mit sich, seiner Existenz und den Dingen, die zu tun das Schicksal ihn nötigt. Ich werde ihn nicht mehr belasten, als ich es ohnehin tue."
Annabelle verschliesst sich merklich, ihre Stimme hat einen kühleren Tonfall angenommen. Das Thema scheint für sie beendet.
"Sophia, falls Sie gestatten, werde ich mich für heute nacht empfehlen. Der heraufsteigende Morgen treibt mich in Morpheus Umarmung."
Ein höflicher Knicks folgt diesen Worten.
Das zumindest ist eine Umarmung, die ich freudig willkommen heisse.
Die Schwere des kleinen Todes drängt immer mehr in den Körper der Vampirin.
Annabelle verschliesst sich merklich, ihre Stimme hat einen kühleren Tonfall angenommen. Das Thema scheint für sie beendet.
"Sophia, falls Sie gestatten, werde ich mich für heute nacht empfehlen. Der heraufsteigende Morgen treibt mich in Morpheus Umarmung."
Ein höflicher Knicks folgt diesen Worten.
Das zumindest ist eine Umarmung, die ich freudig willkommen heisse.
Die Schwere des kleinen Todes drängt immer mehr in den Körper der Vampirin.
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Sophia sieht etwas traurig aus, "Dann ruhe sanft! Aber wisse, dass mein Bruder ganz und gar nicht mit seiner Existenz hadert, aber wenn man solange schon auf Erden wandelt wie er, dann bleibt es nicht aus, dass manche Erfahrungen einfach nicht erfreulich sind. Wirklich hadern tut er nur mit seiner Entscheidung ein Kind zum Vampir gemacht zu haben und je mehr du dich vor ihm zurückziehst um so schlimmer wird es. Denk einmal darüber nach!" Sie beginnt zu Verblassen und dann noch als sie kaum zu sehen ist, fügt sie hinzu, "Bedenke auch, dass es für alte Lasombras eine gute Sache war, einen anderen Lasombra als Beichvater zu haben....sprich mit ihm!"
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Annabelle begibt sich ins Haus, steuert jedoch nicht ihr Gemach, sondern das Gartenzimmer an. Dort setzt sie sich an einen Sekretär, ergreift die Feder und wirft rasch eine Nachricht aufs Papier:
Verehrtester Earl,
Ich kann nicht umhin, Ihnen zu dieser wundervollen Gesellschaft zu gratulieren. Wie immer war jedes Detail in seiner Leichtigkeit von eleganter Perfektion. Und ich möchte Ihnen auch meine Bewunderung ausdrücken für Ihren erlesenen Geschmack bezüglich der geladenen Gäste. Allerdings ist mir eine Kleinigkeit aufgefallen, die sich mir erst auf dem Nachhauseweg offenbarte. Darum würde ich Sie gerne heute abend kurz aufsuchen, falls es Ihnen konveniert.
mit dem grössten Respekt
Annabelle Derrington
Nun spürt Annabelle schon ganz deutlich, dass sie sich schnellstens zur Ruhe begeben sollte. Welch unrümliches Ende für eine Vampirlady, sollte sie hier vom Schlaf übermannt und morgens vom Stubenmädchen durch das Öffnen der schweren Vorhänge (vermeintlich) geweckt werden... Mit einem schweren Seufzer faltet Annabelle das Papier, siegelt es und fügt noch
"Mortimer, Earl of Trendmore" hinzu. Dann endlich sucht sie ihr Gemach auf. Sicher hinter geheimen Wänden verborgen sinkt sie mit einem letzten Seufzen auf die kühlen Kissen nieder und entlässt ihren Geist in die endlose Schwärze.
Verehrtester Earl,
Ich kann nicht umhin, Ihnen zu dieser wundervollen Gesellschaft zu gratulieren. Wie immer war jedes Detail in seiner Leichtigkeit von eleganter Perfektion. Und ich möchte Ihnen auch meine Bewunderung ausdrücken für Ihren erlesenen Geschmack bezüglich der geladenen Gäste. Allerdings ist mir eine Kleinigkeit aufgefallen, die sich mir erst auf dem Nachhauseweg offenbarte. Darum würde ich Sie gerne heute abend kurz aufsuchen, falls es Ihnen konveniert.
mit dem grössten Respekt
Annabelle Derrington
Nun spürt Annabelle schon ganz deutlich, dass sie sich schnellstens zur Ruhe begeben sollte. Welch unrümliches Ende für eine Vampirlady, sollte sie hier vom Schlaf übermannt und morgens vom Stubenmädchen durch das Öffnen der schweren Vorhänge (vermeintlich) geweckt werden... Mit einem schweren Seufzer faltet Annabelle das Papier, siegelt es und fügt noch
"Mortimer, Earl of Trendmore" hinzu. Dann endlich sucht sie ihr Gemach auf. Sicher hinter geheimen Wänden verborgen sinkt sie mit einem letzten Seufzen auf die kühlen Kissen nieder und entlässt ihren Geist in die endlose Schwärze.
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Der Primogen der Toreador in Manchester erhaelt den Brief gleich nach dem Aufstehen am naechsten Abend. Leicht verwirrt geht er in seinem Wintergarten auf und ab. Was war nur gestern passiert, dass ihm Annabelle unbedingt darueber Auskunft geben wollte. Nichts wollte ihm einfallen, zumind. nichts Ungewoehnliches. Er las die Nachricht nochmal in der Hoffnung dass sich dieses Detail irgendwo zwischen den Zeilen versteckte. Dann jedoch fiel ihm ein, dass Annabelle in Begleitung von Lord Bentley Cunningham die Gesellschaft gestern verlassen hatte. Er hatte ihr erlaubt von seinem zukuenftigen childe zu kosten. Er empfand dies als etwas seltsam, aber auf Grund der Freundschaft zu Silvio de Luca hatte er zugestimmt. War da etwas vorgefallen? Er hoffte nicht, hatte er sich doch nach langer Ueberlegung fuer den Lord entschieden.
Nun anscheinend wuerde nur ein Treffen, das Geheimnis lueften. Schnell brachte er ein paar Zeilen zu Papier:
Werteste Annabelle,
Wann auch immer ihr mich mit euer Anwesenheit heute abend beehren wollt, werde ich euch zur Verfuegung stehen.
Ihr
Mortimer
Er war sich nicht sicher, ob diese Zeilen so angebracht waren, aber schlussendlich uebergab er den Brief, den nun auch ein Siegel mit seinem Familienwappen zierte einem Dienstboten.
Ungeduldig und furchtbar neugierig wartete er auf ihren Besuch.
Nun anscheinend wuerde nur ein Treffen, das Geheimnis lueften. Schnell brachte er ein paar Zeilen zu Papier:
Werteste Annabelle,
Wann auch immer ihr mich mit euer Anwesenheit heute abend beehren wollt, werde ich euch zur Verfuegung stehen.
Ihr
Mortimer
Er war sich nicht sicher, ob diese Zeilen so angebracht waren, aber schlussendlich uebergab er den Brief, den nun auch ein Siegel mit seinem Familienwappen zierte einem Dienstboten.
Ungeduldig und furchtbar neugierig wartete er auf ihren Besuch.
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Als Mortimers Nachricht ankommt, wandelt Annabelle schon durchs Haus, einem Schatten gleich. Dabei meidet sie die Bibliothek, weil sie heute nacht keinerlei Bedürfnis nach menschlicher Gesellschaft verspürt. Das Knirschen des Kieses auf der Auffahrt unter den Hufen eines Pferdes lockt sie in die Eingangshalle. Sie ist gerade oben auf der Treppe, als Alfred, der Butler, die Nachricht des Botens entgegennimmt. Annabelle schwebt in den grünen Salon, erwartet die Botschaft und verfasst sogleich eine Antwort:
"Verehrtester Earl!
Ich danke Ihnen für Ihr Entgegenkommen. Sehr gerne nehme ich Ihr Angebot an und werde Ihnen heute abend meine Aufwartung machen.
mit Hochachtung
Annabelle Derrington"
Sie verschliesst die Nachricht, siegelt und übergibt sie dem Butler. "Alfred, lassen Sie anspannen! Ich fahre heute abend noch in die Stadt."
"Verehrtester Earl!
Ich danke Ihnen für Ihr Entgegenkommen. Sehr gerne nehme ich Ihr Angebot an und werde Ihnen heute abend meine Aufwartung machen.
mit Hochachtung
Annabelle Derrington"
Sie verschliesst die Nachricht, siegelt und übergibt sie dem Butler. "Alfred, lassen Sie anspannen! Ich fahre heute abend noch in die Stadt."
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Alfred nickt, "Wie Mylady wünschen!" und eilt davon, um ihrem Wunsch nachzukommen.
Es dauert nicht lange und die Zofe tritt ein und macht einen kleinen Knicks. "Was kann ich ihnen für die Ausfahrt herauslegen". Sie scheint sehr erfreut darüber zu sein, eine Ausrede gefunden zu haben, um in Annabelles Nähe zu sein, aber andererseits ist es für einen Besuch sicher angebracht sich umzuziehen und wenn schon nicht dieses, dann muss doch auch die Wahl des Mantels, Huts und der Handschuhe besprochen werden.
Kurz sieht Annabelle einen der Hausgeister durchs Zimmer gehen, aber wie meistens nimmt dieser kaum Notiz von seiner Umgebung.
edit: 23.11.2012 Name changed
Es dauert nicht lange und die Zofe tritt ein und macht einen kleinen Knicks. "Was kann ich ihnen für die Ausfahrt herauslegen". Sie scheint sehr erfreut darüber zu sein, eine Ausrede gefunden zu haben, um in Annabelles Nähe zu sein, aber andererseits ist es für einen Besuch sicher angebracht sich umzuziehen und wenn schon nicht dieses, dann muss doch auch die Wahl des Mantels, Huts und der Handschuhe besprochen werden.
Kurz sieht Annabelle einen der Hausgeister durchs Zimmer gehen, aber wie meistens nimmt dieser kaum Notiz von seiner Umgebung.
edit: 23.11.2012 Name changed
Zuletzt von Storyteller am Fr Nov 23, 2012 2:06 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Storyteller schrieb:Albert nickt, "Wie Mylady wünschen!"
Der gute Mann heisst Alfred, so wie der Butler von Bruce Wayne.
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
sorry, Habe es editiert.
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
"Ich werde heute das rauchgraue Kostüm mit dem smaradgrünen Ensemble tragen. Ach, und Amelia, lege die Kette mit den Rauchquarzen dazu!"
Annabelle gibt der Zofe einen Vorsprung, indem sie die Dinge auf dem kleinen Sekretär wieder an ihren Platz legt, die Botschaft des Earl ins Kaminfeuer wirft - wobei sie, des Komforts wegen, die Feuerzange verwendet - bevor sie ihr schliesslich folgt. Auf dem Weg in ihre offiziellen Gemächer, bringt die kleine Vampirin noch ihr Blut in Wallung, ruft sich das Leben in die Adern und in ihre makellose Haut zurück.
Was für eine Verschwendung!
Sie seufzt. Zum Glück ist sie die bewusste Atmung gewohnt, muss sie doch schon Jahrzehnte lang Lebendigkeit vortäuschen. Dazu gehört eben auch, ihre Hauttemperatur über Raumniveau zu heben, wenn sie Berührungen durch Menschen zu erwarten hat, so wie nun beim Umkleiden.
Männer haben da eindeutig einen Vorteil. Ihre Kleidung hat alle Verschlüsse so, dass sie das Ankleiden alleine erledigen können. Aber bei uns - alles kompliziert! Sogar bei Mädchenkleidern! So als bräuchten wir etwas zu tun, da man ja keinerlei intelligente Tätigkeit von unseren schlichten Gemütern erwarten kann.
Nun kommt das Rot in ihren Wangen nicht nur vom bewusst geleiteten Blut, sondern auch ein wenig von ihrem innernen, hitzigen Monolog. Doch mit einem mal schlägt das Echauffierte in Melancholie um, als Annabelle an der Tür zur Bibliothek vorbeikommt.
Ach Papa, wie habe ich Sie geliebt. Geliebt dafür, dass sie nicht in diesen engstirnigen Ansichten gefangen waren. Dafür, dass Sie ihrem kleinen Mädchen den Blick in Bücher und in die Welt eröffnet haben. Welch wundervolle Reisen wir unternehmen hätten können...
Bilder von uralten Ruinen im heissen Wüstensand unter gleissender Sonne, antiken Tempeln in sommerlichen Olivenhainen, grünblauem, kristallklaren Wasser bewegt von einer salzigen Brise steigen vor Annabelles innerem Auge auf. Doch es sind statische Bilder, ohne die kleinste Bewegung, hat sie doch diese fremden Gestaden nur auf Gemälden bereisen können. Die Erinnerung an die Sonne ist schon so verblasst, dass sie sie nicht einmal mehr in ihren Träumen wirklich heraufbeschwören kann. Sogar dann ist es nur ein flaches Abbild bar jeglicher Empfindung. Und das ist dem alten Geist im Körper eines Kindes nur zu bewusst.
An ihrer eigenen Tür angekommen, sammelt Annabelle ihre Gedanken und richtet sie wieder auf das Hier und Jetzt. Mit dem Selbstbewusstsein, das ihr ihre adelige Abstammung verleiht, betritt sie den Raum.
Annabelle gibt der Zofe einen Vorsprung, indem sie die Dinge auf dem kleinen Sekretär wieder an ihren Platz legt, die Botschaft des Earl ins Kaminfeuer wirft - wobei sie, des Komforts wegen, die Feuerzange verwendet - bevor sie ihr schliesslich folgt. Auf dem Weg in ihre offiziellen Gemächer, bringt die kleine Vampirin noch ihr Blut in Wallung, ruft sich das Leben in die Adern und in ihre makellose Haut zurück.
Was für eine Verschwendung!
Sie seufzt. Zum Glück ist sie die bewusste Atmung gewohnt, muss sie doch schon Jahrzehnte lang Lebendigkeit vortäuschen. Dazu gehört eben auch, ihre Hauttemperatur über Raumniveau zu heben, wenn sie Berührungen durch Menschen zu erwarten hat, so wie nun beim Umkleiden.
Männer haben da eindeutig einen Vorteil. Ihre Kleidung hat alle Verschlüsse so, dass sie das Ankleiden alleine erledigen können. Aber bei uns - alles kompliziert! Sogar bei Mädchenkleidern! So als bräuchten wir etwas zu tun, da man ja keinerlei intelligente Tätigkeit von unseren schlichten Gemütern erwarten kann.
Nun kommt das Rot in ihren Wangen nicht nur vom bewusst geleiteten Blut, sondern auch ein wenig von ihrem innernen, hitzigen Monolog. Doch mit einem mal schlägt das Echauffierte in Melancholie um, als Annabelle an der Tür zur Bibliothek vorbeikommt.
Ach Papa, wie habe ich Sie geliebt. Geliebt dafür, dass sie nicht in diesen engstirnigen Ansichten gefangen waren. Dafür, dass Sie ihrem kleinen Mädchen den Blick in Bücher und in die Welt eröffnet haben. Welch wundervolle Reisen wir unternehmen hätten können...
Bilder von uralten Ruinen im heissen Wüstensand unter gleissender Sonne, antiken Tempeln in sommerlichen Olivenhainen, grünblauem, kristallklaren Wasser bewegt von einer salzigen Brise steigen vor Annabelles innerem Auge auf. Doch es sind statische Bilder, ohne die kleinste Bewegung, hat sie doch diese fremden Gestaden nur auf Gemälden bereisen können. Die Erinnerung an die Sonne ist schon so verblasst, dass sie sie nicht einmal mehr in ihren Träumen wirklich heraufbeschwören kann. Sogar dann ist es nur ein flaches Abbild bar jeglicher Empfindung. Und das ist dem alten Geist im Körper eines Kindes nur zu bewusst.
An ihrer eigenen Tür angekommen, sammelt Annabelle ihre Gedanken und richtet sie wieder auf das Hier und Jetzt. Mit dem Selbstbewusstsein, das ihr ihre adelige Abstammung verleiht, betritt sie den Raum.
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Amelia knickst höflich als Annabelle eintritt. Sie wollte gerade noch die Kette aus dem Schmuckkästchen nehmen, aber ansonsten war sie wieselflink wie immer fertig mit dem Herausrichten der Kleider.
Die Zofe scheint hin und hergerissen zu sein zwischen der Freude nun Zeit alleine mit Annabelle zu verbringen, aber doch schwingt auch soetwas wie Furcht mit. Es war unmöglich dies als zuviel Ehrfurcht zu deuten.
"Wie wollen sie heute die Haare tragen?", fragt dann Amelia. Irgendwie liebt es die Zofe, Annabelle Stoppellocken zu verpassen. Eine langwierige und langweilige Prozedur bei der Unmengen von Zuckerwasser zum Einsatz kommen- ganz zu Schweigen davon, dass der Zucker ja auch wieder aus den Haaren hinausmuss. Es waren wahrscheinlich Wesen wie Amelia, die zu der Ansicht geführt hatten, dass Frauen nur an Kleidern, ihrem Aussehen und an einer guten Partie Interesse hatten.
Die Zofe scheint hin und hergerissen zu sein zwischen der Freude nun Zeit alleine mit Annabelle zu verbringen, aber doch schwingt auch soetwas wie Furcht mit. Es war unmöglich dies als zuviel Ehrfurcht zu deuten.
"Wie wollen sie heute die Haare tragen?", fragt dann Amelia. Irgendwie liebt es die Zofe, Annabelle Stoppellocken zu verpassen. Eine langwierige und langweilige Prozedur bei der Unmengen von Zuckerwasser zum Einsatz kommen- ganz zu Schweigen davon, dass der Zucker ja auch wieder aus den Haaren hinausmuss. Es waren wahrscheinlich Wesen wie Amelia, die zu der Ansicht geführt hatten, dass Frauen nur an Kleidern, ihrem Aussehen und an einer guten Partie Interesse hatten.
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
"Ich habe doch diese hübschen Bänder, die mir Onkel Silvio mitbrachte. Die grünen, die mit dem eingewebten Muster. Die möchte ich heute tragen. Wenn du sie mir bitte in die Haare flichst."
Annabelle beginnt sich aus ihren Kleidern zu schälen, und die unendliche Prozedur des Umkleidens und Frisierens kann beginnen. Allerdings beschleunigt das Mädchen alles, so gut es geht, denn schliesslich möchte sie nicht die ganze Nacht in diesem Zimmer festsitzen.
Annabelle beginnt sich aus ihren Kleidern zu schälen, und die unendliche Prozedur des Umkleidens und Frisierens kann beginnen. Allerdings beschleunigt das Mädchen alles, so gut es geht, denn schliesslich möchte sie nicht die ganze Nacht in diesem Zimmer festsitzen.
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Re: [Annabelle] Nach der Mumienparty
Amelia nickt leicht, "Wie ihr wünscht!", aber sie kann ihre Enttäuschung nicht ganz verbergen. Während sie Annabelle ankleidet und ihr danach die Haare macht, denkt sie bei sich, dass dieser Onkel schuld daran war, dass Annabelle offensichtlich nicht so interessiert an Mode und moderen Frisuren war. Wenn er ihr Schmuck schenkte, dann eher soetwas wie die Haarbänder, die zwar schön waren, aber eben auch praktisch und sie vermutete, dass der Onkel sie deshalb ausgesucht hatte. Ansonsten bestanden seine Geschenke sehr oft in Büchern. Wozu sollte dass den gut sein, der gute Onkel schien keine Augen im Kopf zu haben und Annabelle für einen Neffen zu halten. Dies alles dachte das einfache Mädchen bei sich, sie hätte alles dafür getan, solche und noch viel aufwändigere Kleider zu tragen.
Dann war sie auch schon fertig und lächelte leicht, Annabelle sah wieder entzückend aus.
Dann war sie auch schon fertig und lächelte leicht, Annabelle sah wieder entzückend aus.
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