[Bentley]Künstlerkreis

Lady Wilkinson scheint er nicht ganz täuschen zu können, denn sie beobachtet ihn bis sie das Haus verlassen haben. Es ist allgemeiner Aufbruch und draussen verabschieden sich dann die anderen auch von Bentley und Preston und dann trennen sich die Wege dieser Abendgesellschaft, mit dem Versprechen sich bald bei Lord Cunningham zu treffen. Noch einmal öffnet sich die Eingangstür und das warme Licht des Hauses flutet nach draussen. Lilly steht im Eingang und winkt Bentley noch einmal zu, bevor ihre Mutter sie wieder hereinholt und die Tür schliesst. Übrig bleibt das schummrige Gaslicht, das mehr schlecht als recht die Dunkelheit erhellt. Es ist nun ganz still und fast könnte ein Gefühl der Einsamkeit aufkommen, aber neben dem Vampir steht Preston, der ihn fragend und sorgenvoll mustert, "Geht es dir nicht gut?", fragt er, um so das Gespräch zu beginnen.

Bentley hat der kleinen Lady natürlich noch einmal lächelnd zugewinkt und sich leicht vor ihr verbeugt.
Nun, als er mit Preston Richtung Kutsche geht (ich hoffe mal, die hat gewartet?), schüttelt er nur leicht den Kopf. "Es...war ein wundervoller Abend. Ich habe ihn wirklich aus ganzem Herzen genossen." Er lächelt Preston zuerst an, doch dann seufzt er und sieht zu Boden.
"Das heißt....bis sich...diese innere Stimme wieder gemeldet hat. Du weißt schon...das, was mich zum Vampir macht." Er seufzt noch einmal. "Es...ruiniert immer alles. Aber...irgendwie hat es ja recht: all das - " er deutet in einer ausladenden Geste zurück zum Haus. " ist nicht mehr wirklich meine Welt...kann es gar nicht sein. Ich kann an ihrem - Eurem - Leben doch gar nicht mehr wirklich teilhaben! Ich rede mir ständig ein, es könne alles so einfach sein wie früher, so schön. Aber so ist es nun mal nicht! Ich KANN nicht mehr leben wie früher. Es geht einfach nicht. Aber ich kann es ihnen auch nicht erklären, im Gegenteil: ich muss ständig Angst haben, dass das Biest irgendwann die Oberhand erhält und ich...ich womöglich schreckliche Dinge tue."
Sie sind bei der Kutsche angekommen und als Bentley sich Preston zuwendet, kurz, bevor sie einsteigen, kann dieser erkennen, dass sich dunkle Tränen in den Augen des Vampirs gesammelt haben.
In diesem Moment öffnet der Kutscher die Türe und der junge Earl steigt rasch ein....

/ooc: Klar wartet die Kutsche, ist ja deine

Preston folgt ihm und legt sogleich den Arm um Bentley, doch relativ erschüttert über die Worte seines Freundes.
"Bentley, aber du hast doch die Kontrolle über das Biest. Es kann einfach nicht sein, dass du plötzlich etwas Böses tust"

Hämisches Lachen

"Und es ist DOCH deine Welt,", er betont das doch etwas, "noch immer schaffst du es mit Leichtigkeit im Mittelpunkt zu stehen, alle Herzen fliegen dir zu. Denke doch wie du die kleine Lilly begeistert hast. Diese innere Stimme will dich bloss von dir und deiner Welt wegziehen. Es ist deine Welt und du kannst mit einigen Einschränkungen so leben wie bisher, alles andere wäre ein Sieg dieser dunklen Stille in dir. Es gibt kein Euch, sondern nur ein Wir" Preston sieht Bentley liebevoll an, in diesem Zustand erinnert er ihn irgendwie an eine traurige Fledermaus.

Das Biest knurrt ärgerlich, zu nahe an der Wahrheit sind die Worte Prestons. Wir werden ja sehen wer gewinnt.

Dann fügt Preston etwas leichter hinzu, "dumme dunkle Stimme, die dieses Wildschwein von Mortimer dir angedreht hat."

Das Biest ist so baff, ob dieser Frechheit, dass es die Klappe hält. Im übertragenenen Sinne konnte man es fast tief Luft holen hören

Sowohl Prestons Bemerkung, als auch die Reaktion des Biestes lassen Bentley jetzt doch wieder leicht lächeln.
Er beugt sich vor und küßt den jungen Poeten zärtlich. "Danke. Ich wüßte wirklich nicht, was ich ohne dich tun sollte, darling. Du...du bist es eigentlich, der mich ich sein läßt, weißt du das?" Er sieht Preston sehr, sehr liebevoll an und streicht ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Und du warst einfach wundervoll heute, wirklich! Ich war völlig gefangen von deiner Lesung. Du hast unglaubliches Talent...und ich liebe dich unendlich."

Dann wird sein Blick etwas nachdenklicher.
"Aber...du solltest nicht so über den Earl sprechen, sweetheart. Ich weiß, ich weiß - du kannst ihn nicht leiden, aber weißt du...ich bin ihm doch auch sehr verbunden. Nicht, weil er mich zum Vampir gemacht hat - nein. Dafür kann ich ihm immer noch nicht wirklich dankbar sein." Er seufzt. " Aber weißt du, er gibt mir doch auch das Gefühl, etwas...wert zu sein. Er ist - außer dir - der erste und einzige Mensch, äh...nun ja...Mann...der sich bewußt für mich entschieden hat. Der mich an seiner Seite wollte, obwohl ich das bin, was ich bin." Er senkt kurz den Blick und sieht dann Preston wieder mit einem schiefen Lächeln an. "Irgendwie habe ich immer noch die Hoffnung, er könnte ein bißchen sowas wie ein Vater für mich werden. Ein Vater, der mich so mag, wie ich bin - mehr noch: der mich eben ausgesucht hat, weil ich ich bin." Er zuckt ein wenig hilflos mit den Schultern. "Ich weiß nicht, ob das verständlich ist, was ich gerade gesagt habe...."

Preston wollte eigentlich noch etwas über Bentleys Aussage, dass er ihm ermöglicht er selbst zu sein sagen. Das war es doch was eine Partnerschaft ausmachte, dachte er, aber dann war das Thema bei Bentleys Sire.

Er mag ihn wirklich nicht und das ist eigentlich noch eine Untertreibung. All das Leid und die Unsicherheit, die Bentley empfand hatte seine Ursache bei diesem Vampir und er hatte ihnen eigentlich sehr viel weggenommen. Was hatten sie denn im Gegenzug bekommen, ewiges oder zumindeste lange währendes Leben und Jugend, aber war es das wert?
Preston sieht jedoch, dass Bentley auch verzweifelt auf der Suche nach einem Vater ist, aber kann der Earl of Trendmore wirklich diese Rolle ausfüllen. "Ich verstehe dich schon!", sagt er dann einfach, lächelt und nimmt sich vor nicht mehr abfällig über Bentleys Sire zu sprechen.

Der Earl nimmt seine Hand und lächelt ihn dankbar an. "Danke, Buttercup. Ich werde dafür versuchen, dich und den Earl möglichst fern von einander zu halten, gut?" Er küsst ihn nochmal und seufzt.
"Ich muss sagen, ich freue mich schon ausgesprochen auf den nächsten derartigen Abend - ich fand den heutigen wirklich reizend! Ich muss nur noch einen Weg finden, meinen Stolz auf dich im Zaum zu halten. Es wäre doch wirklich unziemlich, würde ich irgendwann aufspringen, um dich zu küssen....vor all den Leuten!" Er zwinkert ihm zu und lächelt schelmisch.
Dann legt er theatralisch den Handrücken auf die Stirn. "Was für ein Skandal! Nicht auszudenken!"
Dann wird er wieder ernst und sieht Preston lange und intensiv in die Augen. "Danke. Ich bin wirklich sehr dankbar, darling." meint er völlig ernst, wenn auch mit einem liebevollem Blick in den Augen....

Fast etwas wehmütig meint Preston, "Ja, es wäre wohl ein Skandal, aber sie ahnen nicht einmal, dass die meisten meiner Gedichte meiner Liebe zu dir entspringen" Ein leichtes Lächeln, aber noch immer mit Wehmut erscheint auf seinem Gesicht.
Dann jedoch meint er, "Ich muss mich bei dir bedanken. Es war so wunderschön dich singen zu hören, diese Worte die, so ist mir heute bewusstgeworden nur darauf gewartet haben durch eine Melodie und deiner Stimme gekrönt zu werden."
Es scheint im wirklich unendlich viel bedeutet zu haben.

Der Toreador lächelt glücklich. "Weißt du, eigentlich mag ich es gar nicht so gerne, vor anderen zu singen, aber dann konnte ich gar nicht anders - und durch die Musik bekamen deine zauberhaften Worte noch eine weitere Qualität dazu... einfach wundervoll, finde ich!" Seine Augen glänzen voll Begeisterung.
"Hach, ich freue mich schon wirklich sehr auf das nächste Treffen - und ich denke, Mr Dobbs wird zufrieden sein, eine Dinnerparty nur für Menschen ausrichten zu dürfen... natürlich abgesehen von mir!" Er zwinkert seinem geliebten Poeten lächelnd zu.

Dann sind sie auch schon zu Hause und nachdem er seinen Mantel abgelegt hat, meint Bentley nur: "Entschuldige mich kurz, sweetheart." und verschwindet Richtung Abort - das ganze gute Essen des Abends muss leider wieder aus seinem Magen: eine höchst unangenehme Angelegenheit, wie er findet.
Als das erledigt und der Earl wieder erfrischt ist, sieht er nach, ob Preston noch im Salon ist...

Preston hat natürlich gewartet. Es war klar, dass Bentley bald wieder zurückkehren würde. Als Bentley in Richtung Toilette verschwunden ist, hat er sich einen ganz kurzen Moment gewundert, aber dann ist es ihm wieder eingefallen, dass es seinem Freund nicht mehr vergönnt war von normale Speisen gesättigt zu werden. Dies führt natürlich für Preston zur Frage, ob Bentley nicht eigentlich noch hungrig war. Deshalb fragt Preston dann auch als Bentley in den Salon zurückkehrt, "Bist du hungrig?" So als wären sie als Nachtschwärmer gerade nach Hause zurückgekehrt und sich nun die Frage stellten, ob ein verspäteter Mitternachtssnack angebracht wäre.

/ooc: gute Frage - ist er??

Bentley wirkt einen Moment lang etwas verdutzt und räuspert sich dann. "Nun...ich...Darling. Du hattest heute deinen großen Auftritt - ich finde, wir sollten den Abend bei einem guten Glas vor dem Kamin ausklingen lassen. Ich werde mir eine Flasche aus dem Keller holen...."
Sprachs und wendet sich zum Gehen - doch Preston ist sehr wohl dieser gewisse Glanz in den Augen seines Geliebten aufgefallen: bei einem so freizügigen Angebot scheint der Hunger erst so richtig erwacht zu sein. Doch offensichtlich hat der Vampir immer noch Hemmungen, seinen Geliebten als "Nahrung" zu sehen...

Lord Bentley Cunningham schrieb:/ooc: gute Frage - ist er??

ooc: nunja *singmode on* der Hunger hört nie auf *singmode off*

Preston hat sich nicht viel bei der Frage gedacht, sondern es erscheint ihm nur fair. Die Menschen hatten heute alle ein mehrgängiges Menü erhalten von dem Bentley zwar gegessen hatte, aber bis auf den Gaumengenuss hatte er ja nichts davon.
Aber er denkt sich Bentley wird schon wissen was er tut und bringt schnell die Mappe mit seinen Werken nach oben, um sobald wie möglich wieder unten zu sein.

Auf dem Weg zum Keller wird Bentley natürlich wieder vom Biest sekkiert. Das kannst Du doch nicht machen, einfach so das Blut abzulehnen. Es war sich nach wie vor nicht sicher, ob das freiwillige Blutopfer wirklich das war, was es wollte, aber Nahrung nahm man, sobald man die Gelegenheit dazu bekam.

...aber genau das fiel Bentley so furchtbar schwer. Preston war sein Geliebter, sein Vertrauter, sein bester Freund - sein Leben! Er konnte nicht einfach dem Biest nachgeben - schon gar nicht Preston!

Ich brauche ihn nicht! Ich habe das hier! Er hält eine Flasche mit Blut hoch, als müsse er sie dem Biest extra zeigen. Das ist für heute genug, hörst du? Es wird uns satt machen!

Damit stapft er vehement zurück in den Salon, und sucht nach einem Flaschenöffner. So findet ihn Preston dann auch: leicht hektisch herumsuchend und dabei kaum hörbar vor sich hinmurmeln, als er aufgeregt mit seinem Biest "konferiert", dass sich mit dem kalten, abgestandenen Blut natürlich nicht zufriedengeben will - erst recht nicht, wenn sich ein so verdammt gut riechender Snack gerade selbst und freiwillig angeboten hat!!

Preston beobachtet kurz Bentley, der anscheinend angefangen hat mich selbst zu reden. Er muss leicht schmunzeln, vielleicht kamen sie jetzt doch in das Alter, wo man schrullig wurde, auch wenn man von aussen nichts sah. "Was suchst du denn, Darling?", fragt er dann und kommt weiter in den Salon hinein.

Das Biest lässt den Blick auf die Flasche fallen und dann wieder auf Preston- kein Vergleich kommentiert es.

Bentley vermeidet es, seinen duftenden Geliebten jetzt anzusehen.
"Etwas, um dieses Ding hier zu öffnen. Weißt du vielleicht, wo Mr. Dobbs das aufbewahrt?" Er rumort in einer Schublade herum und versucht dabei, das Biest wieder weiter in den Hintergrund zu drängen....

Dabei fällt ihm gar nicht auf, dass der Korkenzieher genau vor ihm in der Lade liegt (ooc: Sorry, ein bisschen Powermastering ich, weiss ). Preston jedoch sieht das gesuchte Gerät und tritt heran -hehe- und nimmt ihn aus der Lade.
"Was ist los?", fragt er, "warum bist du auf einmal so fahrig?"

Der Vampir sieht ihn nun doch direkt an, seine Augen glänzen verräterisch, seine Zähne sind bereits leicht ausgefahren, als er jetzt den Duft seines Geliebten so direkt in die Nase bekommt.
Reichlich gepresst meint er: "Ich versuche, es im Zaum zu halten...die Flasche muss reichen...verstehst du?"
Preston sieht aber mehr als deutlich, dass Bentleys vampirische Seite viel lieber sein Blut hätte - und Bentley einen verzweifelten Kampf ausficht....

Preston macht einen kleinen Schritt nach hinten, aber eindeutig nicht aus Furcht, sondern um Bentley im wahrsten Sinne des Wortes Raum zu geben. Setz ihm nach. Er versucht zu verstehen, warum Bentley ein Problem hat sein Blut zu trinken, wo er es ihm doch angeboten hat und es wird im wieder einmal bewusst wie seltsam diese, ihre Situation eigentlich ist, aber es gibt ja kein Zurück. "Bentley, ich habe es dir schon damals gesagt, dass ich dich nach wie vor liebe, auch wenn du nun ein Vampir bist. Ist es nicht besser das Blut kontrolliert zu trinken..", meint er und fügt dann leise in Erinnerung an das erste Mal hinzu, "...für uns beide". Es gibt keine Kontrolle beim Bluttrinken- es ist reine Ekstase.

Bentley schüttelt vehement den Kopf, um das Biest endlich zum Schweigen zu bringen.
Dann wendet er sich wieder Preston zu, die Zähne verschwunden, der Blick wieder klarer.
"Du hast natürlich recht, darling. Aber ich will ihm nicht immer nachgeben, verstehst du? Ich darf nicht zulassen, dass es mich ständig beherrscht."
Er greift sich den Öffner und beginnt, die Flasche zu entkorken. "Das hier wird den größten Hunger stillen, danach fällt es mir auch leichter, mich zu beherrschen, damit wir beide es...es genießen können. Gut?"
Er lächelt Preston etwas schief an.

Aber ich beherrsche dich, meint das Biest, scheint sich dann aber damit zufrieden zu geben, den Hunger zu schüren und seinen Ekel vor dem kalten, konservierten Blut auszudrücken.

Preston total ahnungslos über diesen inneren Schlagabtausch nickt und erwidert das Lächeln, seines jedoch ganz offen und frei. Er reicht Bentley ein Glas. Eine etwas seltsam anmutende Geste, fast schon zu zivilisiert für das wilde Brodeln in dem Vampir vor ihm.

Ach ja?! Ich denke, da täuscht du dich!
Denkt es, und reisst Preston fast das Glas aus der Hand, füllt es eilig an und stürzt es in einem Schwung hinunter. Dann verzieht er ein wenig das Gesicht, schenkt noch einmal nach und leert so, Glas für Glas, die Flasche. Dann zieht er mit leicht triumphierenden Lächeln ein Taschentuch und tupft sich den Mund ab.
Siehst du? ICH bestimme immer noch, was wir wie tun, verstanden?!

Bentleys Gesicht trug die ganze Zeit über einen harten, entschlossenen und fast bösartigen Gesichtsausdruck, jetzt entspannen sich seine Züge langsam und er wendet sich wieder Preston zu. "Verzeih mir, buttercup. Ich....es versucht schon den halben Abend, mir die Laune zu verderben...ich...muss manchmal leider kämpfen...um die Kontrolle...verstehst du?" Er sieht seinen Geliebten entschuldigend an. "Ich will nicht, dass diese Gier die Oberhand bekommt. Ich will mich ihm nicht einfach hingeben und es mich kontrollieren lassen, weißt du? "

Preston hatte Bentley verwundert beobachtet, als dieser gierig die Blutflasche geleert hatte, aber er ist ein Mensch, der es mit erstaunlicher Leichtigkeit schafft ungewöhnliche Verhaltensweisen von geliebten Menschen hinzunehmen; hinzunehmen, aber auch nicht zu übersehen, ein wichtiger Unterschied.
Der Dichter ahnt was in diesen ständigen Kämpfen auf dem Spiel stand, denn natürlich ist ihm der Unterschied im Aussehen der meisten Vampire aufgefallen, wenn sie unter sich und keine uneingeweihten Menschen anwesend sind- unheimlich, monströs und blutrünstig wirken sie. Preston hat zwei Ursachen hierfür ausmachen können, da scheint einerseits das Alter des Vampirs eine Rolle zu spielen, aber andererseits auch seine Persönlichkeit. So wirken auch all die anderen jungen Vampire, die er kennengelernt hatte, wie z.B. Annabelle, aber auch Jonathan (den Nosferatu hat er aus offensichtlichen Gründen nicht weiter berücksichtigt) unheimlicher als Bentley. Sein Geliebter sah genauso aus, wie vor der Verwandlung in einen Vampir, da ist er sich absolut sicher.
Deswegen nickt Preston als Antwort auf Bentleys Frage fügt dann aber noch hinzu, "Ich ahne es!"

Bentley kommt mit einem traurigen Lächeln näher und streicht Preston eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Ich weiß schon wieder nicht, wie ich dich verdient habe...ehrlich. Soviel Verständnis, und....und Treue...." Seine Augen füllen sich mit blutigen Tränen, und dann küsst er Preston einfach stürmisch, als müsse er sicher gehen, dass sein Geliebter nicht doch noch gehen wird...

Preston hat nicht vor zu gehen, es würde ihm wahrscheinlich nicht einmal in den Sinn kommen. Er erwidert den Kuss, allerdings etwas zärtlicher und umschlingt Bentley mit seinen Armen. Hunger! So gerne würde er "seinen" Vampir trösten, er löst sich aus dem Kuss, aber nicht aus der Umarmung, "Ich glaube, du machst das schon richtig!" und streicht leicht über die bleiche Wange seines Freundes. bösartiges Schnauben Doch dann unerwartet taucht aus Bentleys Erinnerung, das Lied des Abends wieder auf, die Melodie, die Worte und das Biest verstummt, nur der ständige nagende Hunger erinnert an seine Gegenwart.

Preston kann die Erleichterung in Bentleys Gesicht deutlich sehen - seine Züge entspannen sich merklich, wie bei jemandem, der unter starken Schmerzen litt, die jetzt plötzlich nachlassen. Ja, es breitet sich gar ein zufriedenes Lächeln auf dem Antlitz des Vampirs vor ihm aus und er nimmt Prestons Gesicht in beide Hände, um ihm ganz tief in die Augen zu sehen.
"Ich glaube, DU machst es immer wieder richtig, Darling. Du bist mein Anker, der mich davor rettet, in die tiefe, dunkle See der Grausamkeit, der Unmenschlichkeit, abzutreiben. Du lässt mich weiterhin Bentley sein, so wie er war und sein möchte." Sein Blick ist voll tiefer Liebe, Vertrauen und jetzt auch...Verlangen.
Er haucht Preston einen Kuss auf die Lippen und beginnt dann, sich von ihm zu lösen, während er die Melodie des Liedes summt und Prestons Hand nimmt.
"Was würden Sie davon halten, Mister Whitfield, wenn wir den Erfolg des Abends noch ganz privat und...entspannt feiern?" Und lächelt ihn sehr einladend an.

Preston lächelt nun, "DAS.. ist eine ganz ausgezeichnete Idee, Lord Cunningham", sagt er in der selben verspielten Weise antwortend. Die Dunkelheit, die da war ist nun verschwunden wie er glücklich bemerkt und jetzt würde Bentley auf jeden Fall auch ganz andere Gedanken (oder eben gar keine) kommen-dafür würde er schon Sorge tragen.