[Bentley]Künstlerkreis

Bentley lächelt Mrs. Manley freundlich an. "System? Oh nein, ich denke nicht, Mrs. Manley. Sie wissen ja, wie Künstler sind - sie verlassen sich gerne auf ihr...mhm...Bauchgefühl." Er beugt sich verschwörerisch in ihre Richtung und flüstert: "Manchmal denke ich, er wartet auf eine Eingebung - so wie beim Schreiben seiner Gedichte!" Er zwinkert ihr fröhlich zu und beobachtet dann leicht theatralisch seufzend, wie seine Jetons zum Croupier wandern.
"Oh my. Der Abend beginn ja nicht sehr glücklich! Da bleibt Hoffnung, dass er besser wird!" Wieder dieses strahlende Lächeln, das doch viele Menschen ansteckend finden - ja, der Earl of Cunningham fühlt sich immer noch sehr wohl in der Gesellschaft von Menschen. Und das liegt nicht daran, dass sie Nahrung sind....

Sie lachte silberhell auf, "Oh anscheinend hatte er gerade eine Eingebung". Sie beobachtet kurz wohin Preston seine Jetons gesetzt hat entschliesst sich dann aber für ein Zerospiel. Dann wendet sie sich wieder Bentley zu, "Und? Warten sie jetzt auf eine Eingebung?". Schmunzelnd betrachtet sie das glückliche Gesicht des Earl, nicht ahnend, dass er hier und jetzt von der zweiten "Nahrungquelle" der Toreador kostet- der Menschlichkeit.

Jetzt ist es an Bentley, aufzulachen. "Oh. Ich fürchte, da muss ich lange warten. Ich habe selten Eingebungen...sehr zu meinem Bedauern."
Er setzt wieder ein paar Jetons, offensichtlich einfach so, aus dem Bauch heraus. "Ich bevorzuge, mich einfach auf Fortuna zu verlassen." Er grinst fast ein wenig spitzbübisch und zwinkert Mrs. Manley sogar verschwörerisch zu....

"Was anderes bleibt einem hier ja auch übrig!", mischt sich Mr. Manley Esq. in das Gespräch ein. Er ist mit einem Brandyglas in der Hand an den Tisch getreten. Er scheint nicht so viel vom Spiel zu halten und war wohl im Rauchzimmer, wie der leichte Geruch nach Rauch vermuten lässt. Es ist eindeutig, dass der Herr mit seinem Auftauchen seine Ehefrau dazu bewegen möchte aufzuhören, sie hingegen ignoriert dieses subtile Zeichen.

Wieder läuft die Kugel. Bentley sieht aus dem Augenwinkel plötzlich seinen Sire, der in Damenbegleitung anscheinend gerade auch ins Casino geht.

Bentley hat den auftauchenden Ehemann kurz gegrüßt, mit einem Nicken und einem freundlichen Lächeln. Jetzt hebt er überrascht eine Augenbraue, als er den Earl erscheinen sieht, steht aber noch nciht auf, schließlich läuft ja die Kugel noch. Er beugt sich allerdings zu Preston und meint leise: "Ich denke, ich werde mich nach dieser Kugel kurz entschuldigen. Der Earl ist gerade eingetroffen, ich möchte ihn begrüßen gehen. Aber lassen sie sich nicht davon abhalten, weiter Ihr Glück zu versuchen!"

"Gut, ich werde ihren Platz freihalten!", meint Preston, gluecklich einen Grund zu haben nicht zum Earl gehen zu muessen. Die Kugel faellt dann auf die 35. Bentley muss dann nur noch seinen Gewinn einsammeln und kann dann zu seinem Sire gehen..

...was er auch tut.
Er schlendert mehr oder weniger durch die Menge, bis er seinen Sire erreicht hat und sein strahlenstes Lächeln aufsetzt.
"Lord Mortimer! Was für eine erfreuliche Überraschung! Wollen Sie auch Ihr Glück versuchen?" Sein Blick fällt wie zufällig auf die weibliche Begleitung des Earl, und sein Gesicht erhellt sich fast noch mehr. Er zieht eine Augenbraue hoch, macht eine leichte Verbeugung in Richtung der Dame und er meint: "Andererseits scheinen Sie ja bereits vom Glück gesegnet zu sein, Mylord...."

"Ah, Lord Cunningham", meint Bentleys Sire lächelnd. "Ja, es ist wirklich ein grosses Glück mit einer so wunderbaren Begleitunge hierherzukommen. Das ist Shirley Parkinson. Shirley, das ist Lord Bentley Earl of Cunningham", stellt er die beiden einander vor.

Bentley legt den Kopf leicht schief, lächelt sein charmantestes Lächeln und greift nach ihrer Hand.
"Miss Parkinson - es ist mir eine Ehre." Sprachs und gibt ihr einen perfekten Handkuss, ohne den Augenkontakt zu unterbrechen.
Dann wendet er sich doch wieder dem Earl zu. "Wonach steht Ihnen heute der Sinn, Mylord? Roulette? Mr. Whitfield und ich versuchen dort gerade unser Glück. Möchten Sie und Miss Parkinson uns vielleicht mit ihrer Gesellschaft beehren?"

"Roulette! Eine ausgezeichnete Idee. Wäre das auch in ihrem Sinne, Miss Parkinson?", fragt der Earl. Sie nickt und meint dann, "Ja, ich denke Roulette ist ein gutes Spiel. Ich muss gestehen bei den Kartenspielen, kenne ich mich nicht so aus." Ihre Stimme ist klar und zeugt von einer guten Sprachausbildung. Vielleicht eine neue Schauspielerin?

Bentley scheint zu gefallen, was er da hört - nicht nur die Entscheidung, an den Roulette-Tisch zu kommen, sondern auch die Stimme der Dame. Auch wenn er Männer bevorzugt: eine hübsche, liebreizende Frau findet er durchaus angenehme Gesellschaft. Wenn sie dann auch womöglich auch noch sympatisch und gebildet ist, genießt er das sogar. Nur diese ungebildeten, hysterischen Hühner, von denen es in seiner Gesellschaftsschicht viel zu viele zu geben scheint, sind ihm zutiefst zuwider.
Doch Ms Parkinson scheint ja - Gott sei Dank - angenehme Gesellschaft zu versprechen, und so lächelt er erfreut und deutet Richtung Roulette-Tisch. "Ausgezeichnet! Bitte - wir sitzen hier drüben." Er geht voraus Richtung seines Platzes und meint zu Preston: "Mr. Whitfield, sehen Sie nur, wer uns die Ehre gibt: Lord Mortimer. Und das hier ist die reizende Miss Parkinson."

Preston steht auf und begrüsst zunächst die Dame freundlich und galant, ebenfalls mit Handkuss, den Earl hingegen begrüsst er einfach höflich. Da nun keine Sitzplätze mehr frei sind meint er zu Mrs. Parkinson, "Bitte, nehmen sie doch hier meinen Platz" und positoniert sich so, dass er einerseits der Dame beim Platz nehmen mit dem Sessel helfen kann, Bentley seinen Platz wieder einnehmen kann, da er den Earl leicht ausblockt. All das wirkt auch noch natürlich und nicht planvoll. Es ist auch kein Problem an diesem Tisch stehend zu spielen.

Bentley bemerkt zwar die Absicht, reagiert aber vorerst nicht darauf - er kennt Prestons Abneigung dem Earl gegenüber nur zu gut. Da es seltsam und ungewöhnlich wäre, seinem Sire vor all den Menschen seinen Platz anzubieten (immerhin sind sie ja jetzt vom selben Rang), setzt er sich also wieder auf seinen Platz, nicht ohne Preston vorher einen ganz leicht vorwurfsvollen Blick geschenkt zu haben.

Preston erwidert den Blick mit einem engelsgleichen Ausdruck, so als könne ihn keine Wässerchen trüben. Der Earl of Trendmore scheint gegen diese Aktion nichts einzuwenden zu haben.

Mrs. Parkinson wirkt nun leicht nervös, "Auf was soll ich denn jetzt bloss setzen?", fragt sie und sieht hilfesuchend zu den drei Männern in ihrer Nähe. Ihre Finger spielen nervös mit den Jetons.

Lord Bentley lächelt breit. "Nun, ich kann Ihnen nur raten, entweder auf Mr Whitfields Eingebung zu hoffen, oder aber sich auf die Methode von Lord Mortimer zu verlassen, wenn Ihr sicher gehen wollt. Solltet Ihr dagegen in der Stimmung sein, ein kleines Risiko ein zu gehen, dann macht es einfach wie ich und verlasst Euch auf Euer Gefühl, ohne zu viel darüber nach zu denken!"
Sprachs, und legt auch gleich ein paar Jetons auf ein Feld...

Sie lächelt charmant und meint dann, "Ich denke, ich werde mich auch einfach auf mein Gefühl verlassen" und legt dann zwei Jetons auf das grüne Tuch, auf die 24 und auf die sieben.

"Wenn mich die Herrschaften kurz entschuldigen würden!", sagt Preston dann unvermittelt und man sieht kurz soetwas wie Hektik, oder ist es vielleicht doch Panik in seinem Blick. "Ich bin gleich zurück!" Sagts, wirft Bentley noch kurz einen entschuldigenden Blick zu und eilt vom Tisch.
Der Earl of Trendmore schaut leicht verwundert dem Poeten hinterher

Bentley ist nicht minder irritiert und sieht Preston verdattert hinterher. Dann fängt er sich wieder und meint zu der Dame neben ihm.
"Ach du liebes bißchen...ich frage mich, welche Eingebung Mr. Whitfield gerade hatte...offensichtlich hatte sie aber nichts mit Roulette zu tun!" Er lächelt und zwinkert ihr zu, doch dann wandert sein Blick doch hinter Preston her, um zu sehen, wo er hingeht....

Anscheinend ist er auf dem Weg zu den Toiletten. Mrs. Parkinson die ebenfalls Preston hinterherschaut verkneift sich ein 'der Ruf der Natur' und wendet sich daher lieber wieder dem Tisch und dem Earl zu, "Worauf haben sie gesetzt?", fragt sie ihn.

Bentley sieht dann aus dem Augenwinkel ein Ehepaar, das vermutlich erst vor Kurzem eingetreten ist. Es sind der Baron Wilkinson und seine Gattin, zwei sehr junge und sehr schöne Menschen. Bentley hatte schon das Vergnügen für sie beide Gewandentwürfe zu zeichnen.

/ooc: Info Wilkinsons: Leben in Manchester, sind beide sehr kunstsinnige und karitative Menschen und ihr Vermögen erlaubt ihnen beides auszuleben.

und verdienen ihr Geld mit der Fabrikation von Rasurartikeln

/ooc: gnihihi...das selbe hab ich mir auch gedacht!


Bentley runzelt die Stirn. Ist das etwas, das er wissen sollte? Hängt Prestons spontaner Abgang etwa mit den Wilkinsons zusammen? Aber er hatte die beiden sonderlich erwähnt, auch keine Skandale oder besonderen Verbindungen.
Nun ja. Im Moment wird er wohl keine Antwort finden, die ist gerade verschwunden, um sich frisch zu machen....
Also wendet er sich lieber wieder seiner charmanten Nachbarin zu: "Die 13. Die soll bekanntlich besonders viel Glück bringen!" Er lächelt fast spitzbübisch...

/ooc: ui, daran hab ich gar nicht gedacht, einige Namen sind einfach Ägyptologen von denen ich Bücher im Regal hab

Bentley fällt auch ein, dass die Wilkinsons erst vor Kurzem von ihrer Hochzeitsreise in Europa zurückgekehrt sind.

Mrs. Parkinson nickt leicht, "Aber wenn ich jetzt noch einen dritten Jeton setze, dann habe ich bald keinen mehr." Bentleys Sire meint dann, dass sie sich darüber nicht den hübschen Kopf zerbrechen soll, er würde jederzeit gerne für Nachschub sorgen.

Dann bemerkt der Earl of Trendmore ebenfalls die Wilkinsons, "Oha, sie sind wieder zurück. Wissen sie was ich gehört habe, sie wollen Kinder aus dem Waisenhaus adoptieren. Ich dachte, sie würden zuerst selber für eigenen Nachwuchs sorgen wollen." Er lacht leise.
Mrs. Parksinson meint aber, dass es doch sehr nett von den beiden wäre einem bereits geborenen Kind ein zu Hause zu geben.

Bentley beobachtet das hübsche Pärchen, lächelt dann Miss Parkinson zu und sieht dann leicht überrascht zu seinem Sire auf. "Tatsächlich...wollen sie das? Nun. Es soll ja Paare geben, die aus den verschiedensten Gründen keine Kinder haben...können...."
Mitten im Satz wird er langsamer und scheint plötzlich in Gedanken zu versinken. Dann sieht er wieder zum Earl of Trendmore und hebt eine Augenbraue. "Tatsächlich finde ich es auch eine ganz reizende Idee, einem so armen, kleinen Geschöpf ein neues Zuhause zu geben. Und die Eltern haben damit auf jeden Fall den Erben, den sie sich wünschen..."

"Soweit ich weiss, wollen die beiden auch eigene Kinder haben. Sie wollen wohl ihr Haus mit einem ganzem Regiment von kleinen Kindern füllen!", meint Mortimer, in seiner typischen Klatsch und Tratsch Stimme. "Die werden sich wundern, wenn dann die ganze Meute ihr Leben auf den Kopf stellt." Das klang zwar nach jemanden, der lieber keine Kinder haben wollte, aber Bentley kann doch einen Anflug von Wehmut im Gesicht seines Sire sehen.

Dann sieht Bentley, dass Preston bereits wieder im Hauptsaal ist, aber wirklich anscheinend im Rücken der Wilkinsons bleiben will. Äusserst seltsam!

Er runzelt leicht irritiert die Stirn und meint, etwas abwesend: "Nun ja, manche Leute mögen das...ein Haus voll mit Kindern...."
Seine Augen sich auf Preston geheftet und schließlich meint er. "Wenn Sie mich für einen Moment entschuldigen wollen - ich habe da jemanden gesehen, den ich unbedingt begrüßen muss!" Und leise, hinter vorgehaltener Hand: "Kundschaft, Sie verstehen...."
Damit steht er auf, und geht auf ein paar Leute zu, die gerade gekommen sind. Nachdem er sich mit einem Blick vergewissert hat, dass sich sowohl Lord Mortimer, als auch seine Begleiterin wieder dem Roulette widmen, biegt er aber zu Preston ab, tritt an ihn heran und meint leise: "Was ist denn los? Du benimmst dich, gelinde gesagt, höchst eigenartig!"

Preston lächelt leicht verlegen, "Ich weiss, ich verhalte mich wie ein Idiot, aber ich habe keine Ahnung wie ich Lord und Lady Wilkinson klarmachen soll, dass ich nicht zu ihrem Teekränzchen kommen werde. Ich wollte mir Zeit verschaffen, damit wir eine richtig gute Ausrede einfällt. Sie sind ja nette Leute und naja....ich wollte ihnen ja eigentlich schriftlich absagen, aber dann kam ja Sir Novik....naja vielleicht sprechen sie mich ja auch gar nicht darauf an!", meint er dann hoffnungsvoll. Scheint aber doch ziemlich mitgenommen zu sein, von der Vorstellung den beiden absagen zu müssen. Wenn es nur etwas später wäre, denkt er, dann wäre alles perfekt.