[Bentley]Sire und Childe
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[Bentley]Sire und Childe
/ooc: Ich hab jetzt mal 1845 gewählt. Das sollte so ungefähr hinkommen. Die Eltern von Bentley sind schon alt, aber noch nicht tot. Die Fabrikanteile sind gerade erworben.
Es war ein kleiner Empfang beim Earl of Trendmore, bzw. eine Vernisage für einen jungen Künstler, dessen Lieblingsthema allerdings Stilleben sind. Preston ist nicht dabei, weil er sich an diesem Abend nicht wohl fühlt, er hatte eine Art grippalen Infekt und ist zwar schon am Weg der Besserung, aber noch nicht wieder gesellschaftsfähig.
Irgendwie war es ja nett ein Bild mit schön drappierten Früchten, Instrumenten und ähnlichem zu sehen, aber nach dem zehnten Bild war das Auge dann doch etwas gelangweilt und wollte etwas anderes betrachten. So hatte der Abend sich etwas in die Länge gezogen, aber nun waren all die Gäste inklusive dem Maler, der im Gegensatz zu seinen Bildern zu einer längeren Betrachtung einlud, gegangen. Der Earl hatte Bentley zugefüstert, dass er ihm noch gerne etwas Richtiges anbieten wollte, relativ klar, dass er noch ein Glässchen Blut mit seinem Childe trinken wollte.
Henry brachte gerade die beiden Bleikristallgläser auf einem Tablett herein, indem das Blut rubinrot glänzte. Der Earl reicht eines der Gläser Bentley und nimmt sich das zweite.
"Zum Wohle!", sagt der ältere Toreador und hebt sein Glas.
Es war ein kleiner Empfang beim Earl of Trendmore, bzw. eine Vernisage für einen jungen Künstler, dessen Lieblingsthema allerdings Stilleben sind. Preston ist nicht dabei, weil er sich an diesem Abend nicht wohl fühlt, er hatte eine Art grippalen Infekt und ist zwar schon am Weg der Besserung, aber noch nicht wieder gesellschaftsfähig.
Irgendwie war es ja nett ein Bild mit schön drappierten Früchten, Instrumenten und ähnlichem zu sehen, aber nach dem zehnten Bild war das Auge dann doch etwas gelangweilt und wollte etwas anderes betrachten. So hatte der Abend sich etwas in die Länge gezogen, aber nun waren all die Gäste inklusive dem Maler, der im Gegensatz zu seinen Bildern zu einer längeren Betrachtung einlud, gegangen. Der Earl hatte Bentley zugefüstert, dass er ihm noch gerne etwas Richtiges anbieten wollte, relativ klar, dass er noch ein Glässchen Blut mit seinem Childe trinken wollte.
Henry brachte gerade die beiden Bleikristallgläser auf einem Tablett herein, indem das Blut rubinrot glänzte. Der Earl reicht eines der Gläser Bentley und nimmt sich das zweite.
"Zum Wohle!", sagt der ältere Toreador und hebt sein Glas.
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Re: [Bentley]Sire und Childe
Eigentlich hatte Bentley vorgehabt, möglichst rasch wieder zu Preston zu fahren, doch nun wollte er doch die Gelegenheit nutzen, mit seinem Sire allein, unter vier Augen reden zu können, und so hatte er das Angebot gerne angenommen.
Und so hebt er nun das Glas und prostet dem Earl zu. "Und auf Eures, Mylord. Es war ein wunderschöner Abend, ich danke Euch herzlich für die Einladung!" Er nimmt einen kleinen Schluck und sieht den Earl dann leicht nachdenklich an. Dann räuspert er sich.
"Mylord. Würden Sie mir gestatten, Sie heute noch mit ein paar Fragen zu belästigen, die mir schon länger auf dem Herzen liegen?"
Er wirkt ein wenig unsicher, aber auch so, als wäre er erleichtert, dass er endlich die Gelegenheit für sein Anliegen bekommen hat.
Und so hebt er nun das Glas und prostet dem Earl zu. "Und auf Eures, Mylord. Es war ein wunderschöner Abend, ich danke Euch herzlich für die Einladung!" Er nimmt einen kleinen Schluck und sieht den Earl dann leicht nachdenklich an. Dann räuspert er sich.
"Mylord. Würden Sie mir gestatten, Sie heute noch mit ein paar Fragen zu belästigen, die mir schon länger auf dem Herzen liegen?"
Er wirkt ein wenig unsicher, aber auch so, als wäre er erleichtert, dass er endlich die Gelegenheit für sein Anliegen bekommen hat.
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Re: [Bentley]Sire und Childe
"Aber natürlich, sehr gerne sogar. Lassen sie uns dazu aber vor dem Kamin Platz nehmen. Da spricht es sich einfach leichter, als im Stehen.", sagt Mortimer und geht in die angegebene Richtung. Es freut ihn wirklich sehr, dass sein Childe nun länger hier sein wird, hatte er doch vermutet, dass Bentley wieder schnell nach Hause wollte, noch dazu wo sein Ghoul und Liebhaber krank war.
Nachdem sie sich gesetzt haben, fragt er dann auch gleich, "Nun was liegt ihnen denn auf dem Herzen?"
Nachdem sie sich gesetzt haben, fragt er dann auch gleich, "Nun was liegt ihnen denn auf dem Herzen?"
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Re: [Bentley]Sire und Childe
Bentley nimmt zuerst Platz und dann noch einen Schluck Blut. Offensichtlich braucht er noch einen Moment, um einen Anfang zu finden. Dann räuspert er sich und sieht seinen Sire an.
"Nun. Ich muss gestehen, dass jetzt, nach den ersten Jahren als Vampir doch noch immer sehr viele Fragen für mich offen sind. Oder besser - es kommen immer wieder welche dazu." Er wirkt für einen Augenblick ein wenig verlegen. "Ich hoffe, Sie halten mich jetzt nicht für...naja...schwer von Begriff oder einen schlechten Schüler, aber ich habe doch noch immer Probleme, mit manchen Dingen zurecht zu kommen."
Er nimmt noch einen Schluck und sieht kurz in das Glas. "Zum Beispiel ist erst jetzt für mich eine Frage sehr wichtig geworden, die mir vorher nicht so bewußt war: wie soll ich den Menschen um mich herum erklären, dass ich nicht älter werde? Ich meine, ich und Preston (occ: vor seinem Sire hält er es nicht für nötig, Preston als irgend etwas anderes als seinen Geliebten auszugeben) stehen doch immer mehr im Licht der Öffentlichkeit und sind in vielen Kreisen bekannt. Daher muss es den Menschen doch irgendwann auffallen, dass wir uns auch über viele Jahre hinweg nicht verändern, oder? Oder auch meine Familie: meine Eltern sind inzwischen sehr betagt, ich werde das Erbe meines Vaters nicht selbst antreten können, ich muss einen Verwalter einsetzen - aber irgendwann wäre ich, wäre ich noch sterblich, doch selbst zu alt. Was dann?" Er sieht Mortimer fragend an.
"Ich wollte Euch also fragen, wie Ihr dieses Problem gelöst habt? Ich meine, wir können doch nicht alle paar Jahre Stadt und Namen wechseln, oder?" Er sieht ihn unglücklich an: dieser Gedanke scheint ihm gar nicht zu behagen....
"Nun. Ich muss gestehen, dass jetzt, nach den ersten Jahren als Vampir doch noch immer sehr viele Fragen für mich offen sind. Oder besser - es kommen immer wieder welche dazu." Er wirkt für einen Augenblick ein wenig verlegen. "Ich hoffe, Sie halten mich jetzt nicht für...naja...schwer von Begriff oder einen schlechten Schüler, aber ich habe doch noch immer Probleme, mit manchen Dingen zurecht zu kommen."
Er nimmt noch einen Schluck und sieht kurz in das Glas. "Zum Beispiel ist erst jetzt für mich eine Frage sehr wichtig geworden, die mir vorher nicht so bewußt war: wie soll ich den Menschen um mich herum erklären, dass ich nicht älter werde? Ich meine, ich und Preston (occ: vor seinem Sire hält er es nicht für nötig, Preston als irgend etwas anderes als seinen Geliebten auszugeben) stehen doch immer mehr im Licht der Öffentlichkeit und sind in vielen Kreisen bekannt. Daher muss es den Menschen doch irgendwann auffallen, dass wir uns auch über viele Jahre hinweg nicht verändern, oder? Oder auch meine Familie: meine Eltern sind inzwischen sehr betagt, ich werde das Erbe meines Vaters nicht selbst antreten können, ich muss einen Verwalter einsetzen - aber irgendwann wäre ich, wäre ich noch sterblich, doch selbst zu alt. Was dann?" Er sieht Mortimer fragend an.
"Ich wollte Euch also fragen, wie Ihr dieses Problem gelöst habt? Ich meine, wir können doch nicht alle paar Jahre Stadt und Namen wechseln, oder?" Er sieht ihn unglücklich an: dieser Gedanke scheint ihm gar nicht zu behagen....
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Re: [Bentley]Sire und Childe
/ooc: Klar, Mortimer weiss über euch beide Bescheid
Bentleys Sire hat aufmerksam zu gehört.
"Die Stadt nicht unbedingt, dass ist auch äusserst mühsam, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann, aber um den Namenswechsel werden sie wohl kaum herumkommen. Wir haben genug Einfluss, dass jeder Vampir leicht seinen Tod vortäuschen kann, dann nach ein paar Jahren taucht man als ein eigener Verwandter wieder auf. Sie werden sehen wie schnell man von den Menschen vergessen wird, bzw. wie schnell die einen kannten verstorben sind, oder keinerlei Anteil mehr am öffentlichen Leben haben", erklärt der Toreador. "Ich stehe ihnen natürlich gerne bei, wenn sie das erste Mal "Sterben" wollen", fügt er leicht schmunzelnd hinzu.
Bentleys Sire hat aufmerksam zu gehört.
"Die Stadt nicht unbedingt, dass ist auch äusserst mühsam, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann, aber um den Namenswechsel werden sie wohl kaum herumkommen. Wir haben genug Einfluss, dass jeder Vampir leicht seinen Tod vortäuschen kann, dann nach ein paar Jahren taucht man als ein eigener Verwandter wieder auf. Sie werden sehen wie schnell man von den Menschen vergessen wird, bzw. wie schnell die einen kannten verstorben sind, oder keinerlei Anteil mehr am öffentlichen Leben haben", erklärt der Toreador. "Ich stehe ihnen natürlich gerne bei, wenn sie das erste Mal "Sterben" wollen", fügt er leicht schmunzelnd hinzu.
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Re: [Bentley]Sire und Childe
"Sterben?" Der junge Vampir sieht seinen Erschaffer mit großen Augen an. Dann räuspert er sich nickt langsam. "Natürlich. Nur so wird es gehen. Ich nehme an, das gleiche gilt dann wohl auch für meine beiden Ghoule, nicht wahr?"
Er denkt offensichtlich intensiv über das eben Gehörte nach, dann sieht er seinen Sire wieder direkt an.
"Aber...was ist mit meiner Arbeit? Und mit Prestons? Wie können wir weitermachen, wenn wir doch eigentlich tot sind? Unter anderem Namen?....mhm....ich fürchte, dafür ist mein - unser - Stil vielleicht zu eindeutig?"
Bentley wirkt gerade äußerst unglücklich - die Aussicht, nicht nur seinen Namen, sondern womöglich auch seine geliebten Entwürfe zu verlieren, scheint ihm wirklich schwer auf den Magen zu schlagen.
Er nimmt nachdenklich einen Schluck Blut und sieht Mortimer dann wieder an.
"Darf ich fragen, Mylord, wie das damals bei Ihnen war? Wie haben Sie das gelöst? Wo...wann...wurden Sie eigentlich zu einem Vampir?" Da war sie nun, die Frage, die Bentley schon seit Jahren mit sich herumgetragen hat: denn eigentlich wußte er gar nichts über die Vergangenheit seines Sires - ein Umstand, den er eigentlich schon längst aht ändern wollen...
Er denkt offensichtlich intensiv über das eben Gehörte nach, dann sieht er seinen Sire wieder direkt an.
"Aber...was ist mit meiner Arbeit? Und mit Prestons? Wie können wir weitermachen, wenn wir doch eigentlich tot sind? Unter anderem Namen?....mhm....ich fürchte, dafür ist mein - unser - Stil vielleicht zu eindeutig?"
Bentley wirkt gerade äußerst unglücklich - die Aussicht, nicht nur seinen Namen, sondern womöglich auch seine geliebten Entwürfe zu verlieren, scheint ihm wirklich schwer auf den Magen zu schlagen.
Er nimmt nachdenklich einen Schluck Blut und sieht Mortimer dann wieder an.
"Darf ich fragen, Mylord, wie das damals bei Ihnen war? Wie haben Sie das gelöst? Wo...wann...wurden Sie eigentlich zu einem Vampir?" Da war sie nun, die Frage, die Bentley schon seit Jahren mit sich herumgetragen hat: denn eigentlich wußte er gar nichts über die Vergangenheit seines Sires - ein Umstand, den er eigentlich schon längst aht ändern wollen...
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Re: [Bentley]Sire und Childe
"Ah, ich glaube nicht, dass sie sonderlich ihren Stil ändern müssen. Es ist es relativ leicht wieder mit dem selben Leben wie davor weiterzumachen. Menschen tendieren dazu Dinge, die nicht in ihr Weltbild passen einfach zu ignorieren. Mir hat einmal jemand folgendes erzählt. Er hatte bei der Jagd zufällig eine tote Wölfin gefunden, alle Jungen aus ihrem Wurf waren tot bis auf eines. Er hat den Welpen mitgenommen und aufgezogen und ist dann mit ihm auch durch die Stadt spaziert. Eine Mutter kam ihm mit ihren zwei Kindern entgegen und die Tochter meinte, "Frau Mama, seht doch ein Wolf". Die Mutter hat ihre Tochter gescholten und gemeint, dass es doch nur ein grosser Hund wäre. Sie sehen wie der Geist dieser Mutter gearbeitet hat, was nicht sein kann, ist eben nicht. Und Vampire gibt es doch auch nicht" Er zwinkert leicht.
"Natürlich muss man vor den Menschen achtgeben, die aufmerksamer sind, die die Dinge nicht leicht akzeptieren. Deshalb ist es wichtig genug Zeit verstreichen zu lassen. Wir müssen unseren Vorteil unendliche viel Zeit zu haben nutzen."
Er nimmt wieder einen Schluck und dann nach einer kleinen Pause sagt er, "Der Sitz meiner Familie ist in Cornwall. Dort wurde ich auch zu einem Vampir" Sein Blick fällt ins Glas und er scheint den Inhalt genau zu betrachten. Er wirkt nun fast etwas traurig und vor allem einsam.
"Natürlich muss man vor den Menschen achtgeben, die aufmerksamer sind, die die Dinge nicht leicht akzeptieren. Deshalb ist es wichtig genug Zeit verstreichen zu lassen. Wir müssen unseren Vorteil unendliche viel Zeit zu haben nutzen."
Er nimmt wieder einen Schluck und dann nach einer kleinen Pause sagt er, "Der Sitz meiner Familie ist in Cornwall. Dort wurde ich auch zu einem Vampir" Sein Blick fällt ins Glas und er scheint den Inhalt genau zu betrachten. Er wirkt nun fast etwas traurig und vor allem einsam.
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Re: [Bentley]Sire und Childe
Bei der Geschichte mit dem Wolf musste Bentley leicht schmunzeln - diese Eigenart der meisten Menschen kennt er nur zu gut.
Doch dann wird sein Gesicht wieder ernst.
Zeit. Nun ja - die haben sie natürlich im Überfluss. Aber wie sollten sie sie verbringen? In einer anderen Stadt? In einer anderen Gesellschaftsschicht oder völlig abgekapselt vom Leben Manchesters?
Eigentich will er gerade diese Frage stellen, doch dann greift der Earl doch noch die Frage nach seiner Herkunft auf und Bentley hält unwillkürlich den Atem an - zu neugierig ist er seit langem, was diese Geschichte angeht.
Doch dann spricht sein Sire nicht weiter, und die Einsamkeit, die er plötzlich ausstrahlt, schmerzt Bentley's weiches Herz: ja, der Mann vor ihm ist in gewisser Weise ein Monster, das hatte er selbst miterleben müssen. Doch er hat auch diesen weichen, menschlichen Kern, der es dem jungen Vampir unmöglich macht, ihn einfach zu hassen und zu verurteilen - so wie Preston das leider tut.
Und so sieht er den Earl einen Moment mitfühlend an und meint dann ganz leise: "Mylord, darf ich Sie fragen, wie lang Sie schon ein Vampir sind? Und...und wie Sie zu einem wurden?"
Er hat sich unwillkürlich ein wenig nach vorne gebeugt, näher zu seinem Erschaffer, fast, als würde er ihm gleich tröstend die Hand auf den Arm legen wollen - tut dies aber natürlich nicht....
Doch dann wird sein Gesicht wieder ernst.
Zeit. Nun ja - die haben sie natürlich im Überfluss. Aber wie sollten sie sie verbringen? In einer anderen Stadt? In einer anderen Gesellschaftsschicht oder völlig abgekapselt vom Leben Manchesters?
Eigentich will er gerade diese Frage stellen, doch dann greift der Earl doch noch die Frage nach seiner Herkunft auf und Bentley hält unwillkürlich den Atem an - zu neugierig ist er seit langem, was diese Geschichte angeht.
Doch dann spricht sein Sire nicht weiter, und die Einsamkeit, die er plötzlich ausstrahlt, schmerzt Bentley's weiches Herz: ja, der Mann vor ihm ist in gewisser Weise ein Monster, das hatte er selbst miterleben müssen. Doch er hat auch diesen weichen, menschlichen Kern, der es dem jungen Vampir unmöglich macht, ihn einfach zu hassen und zu verurteilen - so wie Preston das leider tut.
Und so sieht er den Earl einen Moment mitfühlend an und meint dann ganz leise: "Mylord, darf ich Sie fragen, wie lang Sie schon ein Vampir sind? Und...und wie Sie zu einem wurden?"
Er hat sich unwillkürlich ein wenig nach vorne gebeugt, näher zu seinem Erschaffer, fast, als würde er ihm gleich tröstend die Hand auf den Arm legen wollen - tut dies aber natürlich nicht....
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Re: [Bentley]Sire und Childe
Mortimer blickt auf und hält für einen Augenblick den Blick von Bentley. Es ist fragender, vielleicht taxiernder Blick, so als wolle er sich zunächst vergewissern, ob er seinem Gegenüber diese Geschichte erzählen wollte.
"Ich wurde 1670 zum Vampir, aber seit ihr sicher, dass ihr diese Geschichte heute abend hören wollt, es ist keine sonderlich schöne?" Abwartend sieht er Bentley an. Er ist sich selber nicht so ganz sicher, ob er es wirklich erzählen soll, aber auf der anderen Seite wäre es vielleicht nicht so schlecht, es könnte Verständnis bringen.
"Ich wurde 1670 zum Vampir, aber seit ihr sicher, dass ihr diese Geschichte heute abend hören wollt, es ist keine sonderlich schöne?" Abwartend sieht er Bentley an. Er ist sich selber nicht so ganz sicher, ob er es wirklich erzählen soll, aber auf der anderen Seite wäre es vielleicht nicht so schlecht, es könnte Verständnis bringen.
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Re: [Bentley]Sire und Childe
Sein Childe lehnt sich wieder leicht zurück, so, als hätte er die Grenze zu Mortimers Privatbereich überschritten und würde sich jetzt rücksichtsvoll wieder zurück ziehen. Er senkt allerdings nicht den Blick und meint:
"Ich...frage mich schon lange, welche Geschichte Sie wohl erlebt haben, Mylord. Und...wenn ich so frei sein darf, das zu sagen: ich dachte mir bereits, dass es wohl keine sehr schöne gewesen sein muss. Aber...wenn es Ihnen unangenehm ist, kann ich das natürlich verstehen und belästige Sie nicht länger."
Trotz Bentleys ehrlich gemeinten Worten kann der Earl durchaus erkennen, dass der junge Mann - Vampir - durchaus bereit ist, die Geschichte zu hören. Mehr noch: er scheint zu hoffen, dass Mortimer sie erzählt.
"Ich...frage mich schon lange, welche Geschichte Sie wohl erlebt haben, Mylord. Und...wenn ich so frei sein darf, das zu sagen: ich dachte mir bereits, dass es wohl keine sehr schöne gewesen sein muss. Aber...wenn es Ihnen unangenehm ist, kann ich das natürlich verstehen und belästige Sie nicht länger."
Trotz Bentleys ehrlich gemeinten Worten kann der Earl durchaus erkennen, dass der junge Mann - Vampir - durchaus bereit ist, die Geschichte zu hören. Mehr noch: er scheint zu hoffen, dass Mortimer sie erzählt.
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Re: [Bentley]Sire und Childe
"Ich denke, ich sollte sie erzählen", meint Mortimer schliesslich, "aber dazu brauch in doch noch etwas mehr davon". Er dreht das leere Blutglas in seiner Hand. Steht dann auf und läutet nach Henry.
Es dauert ein paar, wenige Minuten, aber Bentley sieht wie Mortimer in diesen Moment ganz bei sich ist. Da ist nichts mehr von seiner Impulsivität, seinem Charme, trotzdem hat man das Gefühl in so zu sehen, wie er wahrscheinlich wirklich ist.
Es dauert ein paar, wenige Minuten, aber Bentley sieht wie Mortimer in diesen Moment ganz bei sich ist. Da ist nichts mehr von seiner Impulsivität, seinem Charme, trotzdem hat man das Gefühl in so zu sehen, wie er wahrscheinlich wirklich ist.
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Re: [Bentley]Sire und Childe
Der junge Toreador beobachtet völlig bewegungslos seinen Sire: er kann ihn in diesem Augenblick nur zu gut verstehen - zu sehr ist er selbst gewohnt daran, eine Fassade zu präsentieren, hinter der sich sein wahres Ich verbirgt, und hinter die nur wenige wirklich schauen dürfen.
Und er hat eigentlich immer schon gehofft - nein, eigentlich geahnt - dass auch der Earl sehr viel mehr war, als er andere glauben läßt. Er hatte sicherlich seine harten Seiten, das hatte Bentley schließlich selbst erlebt, und von Preston erfahren. Aber er hatte auch gehofft, dass der Mann vor ihm, den er so gern als einen väterlichen Freund sehen würde, auch Eigenschaften hat, die sein Vertrauen verdienen - und irgendwann vielleicht auch mehr.
Also wartet er geduldig ab, während er sich darüber wundert, ob das warme Gefühl in seinem Inneren womöglich gar Zuneigung zu Lord Mortimer sein könnte...
Und er hat eigentlich immer schon gehofft - nein, eigentlich geahnt - dass auch der Earl sehr viel mehr war, als er andere glauben läßt. Er hatte sicherlich seine harten Seiten, das hatte Bentley schließlich selbst erlebt, und von Preston erfahren. Aber er hatte auch gehofft, dass der Mann vor ihm, den er so gern als einen väterlichen Freund sehen würde, auch Eigenschaften hat, die sein Vertrauen verdienen - und irgendwann vielleicht auch mehr.
Also wartet er geduldig ab, während er sich darüber wundert, ob das warme Gefühl in seinem Inneren womöglich gar Zuneigung zu Lord Mortimer sein könnte...
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Re: [Bentley]Sire und Childe
/ooc: Ich werde auch hier die Geschichte in Häppchen erzählen lassen, damit es nicht auf einmal ein ellenlanger Text wird und Du die Gelegenheit hast, zwischendurch Gedanken oder Aktionen zu posten .
Der Earl of Trendmore setzt sich dann mit dem wiedergefüllten Glas wieder auf seinen Platz. Kurz hebt er das Glas an die Lippen, senkt es dann aber wieder ohne zu trinken und stellt es am Beistelltisch ab.
"Es waren interessante Zeiten damals- fast so wie heute, alles war irgendwie im Aufbruch. Unsere Kolonien in Übersee waren wirklich noch unser und brachten Wohlstand und Geld ins Land, ganz zu schweigen von ungeahnten Gewürzen und Berichte über die wilden Leute dort. Grösser erschien die Welt und Newton und seine Zeitgenossen gelang es diese Welt in einfachen Gesetzen zu beschreiben. Wohlgeordnet erschien mir alles, bis meine Welt zerbrach." Der Toreador zwingt sich zu einem traurigen Lächeln. "Aber selbst ohne all dies war meine kleine Welt ebenfalls geordnet. Ich war nach dem Tod meines Vaters der Earl über einige Ländereien in Cornwall geworden und die Verwaltung war mir eher Vergnügung als lästige Pflicht. Dann hatte ich wohl auch ein überaus schönes Steckenpferd, die Malerei. Ich behaupte nicht, dass meine Werke es wert gewesen wären in den grossen Galerien ausgestellt zu werden, aber durchaus kunstfertig genug, um damit eine Villa zu zieren...und dann war da noch meine Familie, meine Frau und meine beiden Kinder, Brigit und James. Es war ein schönes Leben" Der alte Vampir beugt sich leicht vor und verschränkt auf seinen Knien die Finger ineinander. Es entsteht eine Pause, die er anscheinend braucht, um den Einstieg in das nächste einschneidende Kapitel in seinem Leben zu finden.
Der Earl of Trendmore setzt sich dann mit dem wiedergefüllten Glas wieder auf seinen Platz. Kurz hebt er das Glas an die Lippen, senkt es dann aber wieder ohne zu trinken und stellt es am Beistelltisch ab.
"Es waren interessante Zeiten damals- fast so wie heute, alles war irgendwie im Aufbruch. Unsere Kolonien in Übersee waren wirklich noch unser und brachten Wohlstand und Geld ins Land, ganz zu schweigen von ungeahnten Gewürzen und Berichte über die wilden Leute dort. Grösser erschien die Welt und Newton und seine Zeitgenossen gelang es diese Welt in einfachen Gesetzen zu beschreiben. Wohlgeordnet erschien mir alles, bis meine Welt zerbrach." Der Toreador zwingt sich zu einem traurigen Lächeln. "Aber selbst ohne all dies war meine kleine Welt ebenfalls geordnet. Ich war nach dem Tod meines Vaters der Earl über einige Ländereien in Cornwall geworden und die Verwaltung war mir eher Vergnügung als lästige Pflicht. Dann hatte ich wohl auch ein überaus schönes Steckenpferd, die Malerei. Ich behaupte nicht, dass meine Werke es wert gewesen wären in den grossen Galerien ausgestellt zu werden, aber durchaus kunstfertig genug, um damit eine Villa zu zieren...und dann war da noch meine Familie, meine Frau und meine beiden Kinder, Brigit und James. Es war ein schönes Leben" Der alte Vampir beugt sich leicht vor und verschränkt auf seinen Knien die Finger ineinander. Es entsteht eine Pause, die er anscheinend braucht, um den Einstieg in das nächste einschneidende Kapitel in seinem Leben zu finden.
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Re: [Bentley]Sire und Childe
Der jüngere Vampir hört sehr aufmerksam zu: endlich erfährt er mehr über seinen Sire - vielleicht kann er ihn dann besser verstehen.
Ein einziger Satz lässt das Mitgefühl in ihm wachsen: der Earl hatte also eine Familie gehabt! Bentley wird mit einem Mal klar, wo diese Einsamkeit, die Mortimer oft ausstrahlt, seinen Ursprung hat. Und er ahnt, dass er gleich eine furchtbar traurige Geschichte hören wird..
Ein einziger Satz lässt das Mitgefühl in ihm wachsen: der Earl hatte also eine Familie gehabt! Bentley wird mit einem Mal klar, wo diese Einsamkeit, die Mortimer oft ausstrahlt, seinen Ursprung hat. Und er ahnt, dass er gleich eine furchtbar traurige Geschichte hören wird..
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Re: [Bentley]Sire und Childe
"Es war wohl meine Eitelkeit, die das Ende meines Lebens einläutete", fährt der Earl dann fort. "Ich erhielt einen Brief aus London von einem Kunstsammler, der sein Interesse an meinen Bilder bekundete und fragte, ob er sich einmal die Sammlung meiner Werke ansehen konnte. Er hätte einige meiner Gemälde in einigen Häusern gesehen. Natürlich schmeichelte es mir, denn die Bilder die ich an Freunde und Geschäftspartner verschenkt hatte, waren immer als Zeichen meiner Wertschätzung an den jeweiligen neuen Besitzer gegangen, aber ich hatte nie wirklich daran geglaubt, dass es sich um Kunst im striken Sinn handelt. Natürlich, schön anzusehen, aber wohl kaum etwas was einem wahren kunstsinnigen Menschen ins Auge springen würde". Es ist seltsam, die Bescheidenheit, die hier aus dem Worten Mortimers klingt scheint so gar nicht zu dem Vampir zu passen, der vor Bentley sitzt, wahrscheinlich war die Bescheidenheit etwas, das der Earl of Trendmore recht bald abgelegt hatte.
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Re: [Bentley]Sire und Childe
...was sehr schade ist, findet Bentley. Denn so, wie der Earl sich jetzt zeigt, findet er ihn eigentlich viel sympatischer, als den Vampir, den die anderen alle zu sehen bekommen. Es macht ihn ein wenig traurig, dass Preston diese Geschichte jetzt nicht hören kann, dass er Mortimer jetzt nicht sehen kann - er nimmt sich fest vor, seinem Geliebten alles im Detail zu erzählen. Vielleicht kann Preston den Earl dann etwas besser verstehen...
Jetzt hört er erst mal weiter einfach zu, erleichtert, dass er sich nicht völlig in seinem Sire getäuscht hat, und er tatsächlich einen ....nun ja, immer noch sehr menschlichen Kern hat.
Jetzt hört er erst mal weiter einfach zu, erleichtert, dass er sich nicht völlig in seinem Sire getäuscht hat, und er tatsächlich einen ....nun ja, immer noch sehr menschlichen Kern hat.
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Re: [Bentley]Sire und Childe
"Nunja langer Rede kurzer Sinn- natürlich lud ich ihn ein und fieberte dem Tag entgegen als er endlich ankommen sollte." Sein Gesicht verzieht sich zu einem spöttischen, schiefen Grinsen als er fortfährt, "dann, an dem Tag als er ankommen sollte, kam einer seiner Diener und informierte mich, dass sein Herr eine Wagenpanne gehabt habe und deshalb erst am Abend eintreffen würde- und genauso war es dann. Wie seltsam, ungefähr eine halbe Stunde nachdem die Sonne untergegangen war, kam er mit seinem Wagen an. Natürlich war ich ahnunglos, wenn oder was ich in diesem Moment in meinem Haus willkommen hiess. Wir sassen dann alle zusammen beim Abendessen, dem er wahrscheinlich nur beiwohnte beziehungsweise es noch geschehen liess, weil er so meine Familie kennenlernen konnte." Der Earl zwinkert ein paar Mal mit den Augen, eine seltsame Bewegung, da er als Vampir die Augen nicht befeuchten muss, aber man kann nun deutlich sehen, dass sich die Augenwinkel rot verfärben. Seine Hände legen sich auf die Sessellehnen und fangen an sie zu umklammern.
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Re: [Bentley]Sire und Childe
Gebannt hat Bentley den Worten Mortimers gelauscht, jetzt packt ihn doch ein wenig schlechtes Gewissen: es schmerzte den Earl ganz offensichtlich, über seine Vergangenheit zu sprechen. Vielleicht hätte er ihn nicht dazu drängen sollen, in alten Wunden zu graben.
Doch nun erzählt sein Sire bereits - der Schaden ist schon angerichtet, und wenn er ganz ehrlich zu sich ist: er will es ja wissen, will wissen, was Mortimer zu dem gemacht hat, was er heute ist.
Also schluckt er den Kloß in seinem Hals hinunter und hört weiter aufmerksam zu....
Doch nun erzählt sein Sire bereits - der Schaden ist schon angerichtet, und wenn er ganz ehrlich zu sich ist: er will es ja wissen, will wissen, was Mortimer zu dem gemacht hat, was er heute ist.
Also schluckt er den Kloß in seinem Hals hinunter und hört weiter aufmerksam zu....
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Re: [Bentley]Sire und Childe
"Danach sah er sich meine Bilder an und er meinte, dass sie ganz nett wären. Ich glaube sie stimmen mir zu, dass es wohl kein schlimmeres Urteil für einen Künstler geben kann. Sie würde es wohl auch eher bevorzugen, dass ihre Entwürfe abgelehnt wären, als das man sie für nett empfindet." Bentley kann deutlich sehen, dass Mortimer seinen Sire und damit eigentlich Bentleys Grandsire verabscheut, etwas das auch daraus abgeleitet werden kann, dass er bisher noch nicht einmal den Namen dieses Vampirs genannt hat. "Er hat dann noch gemeint, dass ein wahrer Künstler die Wahrheit abbilden sollte und nicht ein geschöntes Ideal. Ich verteidigte mich, da ich doch immer versucht hatte, das Motiv so realistisch wie möglich darzustellen, aber es ging ihm um das Motiv selber. Warum, so fragte er mich, wählte ich nur schöne Menschen, Dinge, Landschaften was auch immer aus, wo doch die Dunkelheit, das Hässliche weit aus interessanter wäre. Da war ich absolut uneins mit ihm." Diese Worte wecken in Bentley eine Erinnerung an die Zeit, als Preston mit Tiziano an dem Bildgedichtband gearbeitet hatte, da gab es den Punkt, andem die beiden auf den Wunsch des Earl hin, halb vefallene Gebäude, Armutsviertel mit armen Menschen und ähnliches fotografiert hatten. Die Gedichte von Preston sprachen eine eindeutige Sprache, wie bedrückend er diese Szenen fand.
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Re: [Bentley]Sire und Childe
"Warum interessieren Sie sich dann gerade jetzt dafür? Oder suchen Sie immer noch eine Antwort, warum Ihr Sire diese Dinge so gerne mochte?" denkt Bentley bei sich und runzelt leicht die Stirn.
Der Erschaffer des Earls schien tatsächlich höchst unsympatisch gewesen zu sein, und Bentley ist fast froh, dass Mortimer "nur" so war, wie er war....
Der Erschaffer des Earls schien tatsächlich höchst unsympatisch gewesen zu sein, und Bentley ist fast froh, dass Mortimer "nur" so war, wie er war....
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Re: [Bentley]Sire und Childe
"Er meinte dann, dass er mir die Dunkelheit nahe bringen wollte. Ich erwiderte, dass ich dazu gar keine Lust und auch kein Interesse hatte. Er hat in diesem Moment auch die Maske der Menschlichkeit fallen gelassen und ich kann ihnen sagen, dass es da in seinem vampirischen Antlitz nicht mehr viel von einem Menschen übrig war. Ich wollte natürlich meine Familie und mich in Sicherheit bringen und wollte den Raum verlassen, aber seine Ghoule versperrten mir den Weg. Nunja und dann machte er mich zum Vampir.", erzählt der Earl of Trendmore und vestummt dann, seine Hand fasst nervös an seine Stirn. Eigentlich hat er nun erzählt wie er zum Vampir wurde, aber ihm ist bewusst, dass die Geschichte eigentlich noch nicht zu Ende war. Hoffnungsvoll sieht er zu seinem Childe, vielleicht muss er ja nicht weiter erzählen.
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Re: [Bentley]Sire und Childe
...doch seine Hoffnung ist wohl vergebens. Mit traurigem Blick meint er nun: "Ich...ich verstehe. Und...was wurde aus...aus Ihrer Familie?"
Eigentlich ahnt er die Antwort schon, aber er kann nicht anders: er will die ganze Geschichte hören....
Eigentlich ahnt er die Antwort schon, aber er kann nicht anders: er will die ganze Geschichte hören....
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Re: [Bentley]Sire und Childe
Traurig senkt der ältere Toreador den Blick. "Meine Frau kam ins Zimmer, als mein zukünftiger Sire mir das Leben aus den Adern sog. Natürlich war sie entsetzt und der Ghoul wollte sie aus dem Raum bringen, aber da hat mein Sire ganz kurz von mir abgelassen und gemeint, er solle sie da lassen. Sie wurde mein erstes Opfer. Ich kam zu mir, als sie schon tot in meinen Armen lag." Er redet nun leise, fast emotionslos und ohne Pause, so als müsse er schnell weiterreden, damit ihn nicht vorzeitig der Mut verlässt spricht er weiter, "Danach sperrte er mich mit meinen Kindern in den Keller. Es war grausam und nach nächtelangem Kampf habe ich mich schliesslich verloren." Wieder verstummt er, blutige Tränen rinnen seine Wangen hinab.
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Re: [Bentley]Sire und Childe
Auch Bentleys Augen haben sich mit Tränen gefüllt und er hat völlig unbewusst die Hand auf den Mund gelegt, als er diesen grausigen Details von Mortimers Vampirwerdung gelauscht hat.
Die Bilder vor seinem inneren Auge lassen einen dicken Kloß in seinem Hals entstehen und für eine Sekunde fragt er sich, warum um alles in der Welt der Earl, nachdem er eine so grausame Embrace erleben musste, seinerseits so herzlos zu Preston gewesen war und auch ihn, Bentley damit so verletzt hat?
Doch das muss jetzt warten - der Schmerz im Gesicht seines Sires lässt erst mal alles andere in den Hintergrund rücken. Und so kann er nicht anders: er beugt sich vor, legt eine Hand ganz vorsichtig auf den Unterarm des Earls und meint ganz leise: "Das....das tut mir schrecklich leid, ehrlich...ich...ich hätte Sie nicht drängen dürfen, verzeihen Sie mir...." Er sieht den älteren Vampir voll Mitleid und Schmerz an...
Die Bilder vor seinem inneren Auge lassen einen dicken Kloß in seinem Hals entstehen und für eine Sekunde fragt er sich, warum um alles in der Welt der Earl, nachdem er eine so grausame Embrace erleben musste, seinerseits so herzlos zu Preston gewesen war und auch ihn, Bentley damit so verletzt hat?
Doch das muss jetzt warten - der Schmerz im Gesicht seines Sires lässt erst mal alles andere in den Hintergrund rücken. Und so kann er nicht anders: er beugt sich vor, legt eine Hand ganz vorsichtig auf den Unterarm des Earls und meint ganz leise: "Das....das tut mir schrecklich leid, ehrlich...ich...ich hätte Sie nicht drängen dürfen, verzeihen Sie mir...." Er sieht den älteren Vampir voll Mitleid und Schmerz an...
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Re: [Bentley]Sire und Childe
"Es ist nicht ihre Schuld! Passiert ist es ja doch", meint der Toreador und wirkt für einen Moment müde. Er entschuldigt sich für einen Moment, wohl um sich das Blut vom Gesicht zu waschen.
Als er dann wieder den Salon betritt ist er wieder sein altes Selbst. Mit dem ihm eigenen Elan setzt er sich wieder auf seinen Platz und nimmt das Glas mit dem Blut, dass er abgestellt hatte wieder auf und trinkt einen kleinen Schluck.
Als er dann wieder den Salon betritt ist er wieder sein altes Selbst. Mit dem ihm eigenen Elan setzt er sich wieder auf seinen Platz und nimmt das Glas mit dem Blut, dass er abgestellt hatte wieder auf und trinkt einen kleinen Schluck.
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