Viktorianisches Vampire in Manchester
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[Edward]Seltsame Nacht

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Beitrag  Storyteller Mi Nov 28, 2012 10:30 pm

Es war eine der Besonderheiten des Biestes, das Bald nicht Jetzt war und jegliches Zeitintervall wie die Ewigkeit anmutete, oder ganz einfach gesagt, die Wünsche des Biestes wollte es sofort befriedigt haben.
Damit war jedes Schnuppern, Öl ins Feuer giessen und mit jeder Geruchswolke wurde sein Drängen unerbittlicher. "Gleich sind wir da", sagte dann Louis plötzlich unvermittelt. Er stand nun neben Edward und musterte ihn genau. Er schien mitbekommen zu haben was in Edward vorging. "Ich glaube ab hier schaffe ich es auch alleine. Komm morgen in den Keller des Krankenhauses, dort werden wir auf dich warten", sagte er dann und wandte sich wieder um. "Eine gute Jagd wünsche ich!", sagte er noch während er davonging.
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Beitrag  Edward Brock Mi Nov 28, 2012 11:32 pm

"Danke, Sir! Gut, dann bis morgen also!" MIt einem höflichen Nicken verabschiedet sich Edward von seinem Erschaffer. Er blickt dem Raben auf seiner Schulter noch einmal in die Augen. "Bleib bei deiner Freundin. Wenn sie aufwacht, wird sie dich suchen.", flüstert er und hofft, dass das liebestolle Vieh vernünftig genug ist, seiner Anweisung zu folgen.

Dann taucht er in die Gassen der Stadt ein, hüllt sich in den schwachen Abklatsch jener Gabe, die Louis so meisterlich beherrscht - aber es genügt, dass er als ein Gesicht unter vielen in der Masse verschwindet, dass er als Mensch durchgeht, solang nicht das Licht einer Gaslaterne auf ihn fällt - und von denen gibt es in den Gegenden, in denen Edward sich herumtreibt, nicht allzu viele. Er lässt sich treiben, genießt das Leben um sich herum, und hält dabei Ausschau nach jemandem - irgendeiner hier ist sein Opfer, er weiß es nur noch nicht. Das Biest drängt an die Oberfläche, und der Nosferatur lässt es an der Jagd teilhaben, hält es nur so in Zaum, dass es nicht wahllos Leute anfällt.
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Beitrag  Storyteller Do Nov 29, 2012 1:33 pm

Der Rabe war ohnehin unruhig geworden, als er gemerkt hatte, dass sich die Gruppe wohl trennen würde. Nun wurde ihm mit den Worten von Edward die Entscheidung abgenommen. Kurze krächzte er noch und flog dann zu Charlene und Louis.

Die raubtierartigen Instinkte beobachten die Menschen. Die, die in Gruppen unterwegs sind, eignen sind nur bedingt als Opfer, genauso wie die Bordsteinschwalben, die ihren Körper im Licht einer Gaslichtlaterne feil bieten. Doch dann verlässt ein junger Mann ein Lokal via Hintereingang. Er wirkt müde und abgekämpft, hat wohl einen langen Dienst hinter sich. Dem Geruch nach zu urteilen, jemand der in der Küche arbeitet. Er ist nicht dick, aber wohl auf Grund seines Arbeitsplatzes nicht abgezehrt.
Der wäre ein perfektes Opfer.....
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Beitrag  Edward Brock Fr Nov 30, 2012 7:08 pm

Zufrieden grinsend nimmt Edward die Witterung des jungen Mannes auf. 'Geduld - nicht hier, wo andere es sehen können!', raunt er dem Knurren in seinem Inneren zu. Dann konzentirert er sich, leert seine Gedanken, lässt sich dabei tiefer in die Schatten gleiten. Hier ist niemand. Keine Menschenseele. Du. Siehst. Mich. Nicht.

Ein unsichtbarer Jäger heftet sich an die Fersen seiner Beute.
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Beitrag  Storyteller Fr Nov 30, 2012 7:35 pm

Das Biest ist still in diesem Moment, geniesst es doch die Jagd, noch dazu wo das Opfer so gänzlich ahnunglos ist. Der junge Mann geht weiter, wahrscheinlich in Richtung seiner Wohnung. Ihm scheint leicht kalt zu sein, denn er zieht seine Jacke zusammen und hält sie vorne mit der Faust zusammen, anscheinend hat sie keine Knöpfe.

So geht er weiter, nach ein paar Minuten biegt er in eine kleine Gasse ein. Seine Hand gleitet in die Jackentasche und tastet dort nach den Schlüsseln.
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Beitrag  Edward Brock Sa Dez 01, 2012 11:14 pm

Jetzt! Schnapp ihn dir!

Edward zwingt sich dazu, sich der Stimme in seinem Inneren zu stellen. 'Noch nicht!', befiehlt er während er sich im Schutz seiner Gabe ganz dicht an sein auserkorenes Opfer heranpirscht. 'Nicht hier auf der Straße! Drinnen ist es sicherer!' Sobald der junge Mann die Türe öffnet, versucht der Nosferatu, gemeinsam mit ihm unbemerkt das Haus zu betreten - wie ein Windhauch, ein Nebelstreif. Hier ist niemand. Du siehst mich nicht.
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Beitrag  Storyteller Sa Dez 01, 2012 11:18 pm

Edward ist wirklich wie ein Windhauch, aber manchmal spürt man diesen doch. Der junge Mann sieht sich kurz um, so als hätte er etwas bemerkt, aber er sieht niemanden. Kurz schüttelt er den Kopf und schliesst die Tür. Jetzt ist er sicher zu Hause angekommen denkt er und streift seine Schuhe ab und zieht seine Jacke aus. Er gähnt laut und er geht in die Kochnische. Er hat ein kleines Appartement, dass eigentlich nur aus einem Zimmer besteht mit dem Küchenofen als einzige Heizquelle. Müde schenkt er sich einen Becher Wein ein.
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Beitrag  Edward Brock Sa Dez 01, 2012 11:22 pm

'Nein, wie aufmerksam - der gute Mann hat sogar an Wein gedacht!', grinst Edward in sich hinein. Langsam und vorsichtig bewegt er sich druch den Raum, damit die Dielenbretter nicht knarren, bis er das Bett seines Opfers erreicht. Dort kauert er sich nieder und wartet mit der Geduld einer Spinne, die genau weiß, dass die Fliege früher oder später den Weg zu ihr finden wird.
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Beitrag  Storyteller So Dez 02, 2012 10:29 am

Es war auf jeden Fall früher. Der junge Mann war so müde, dass er fast schon im Stehen einschlief. Er lies dann den halbausgetrunkenen Becher Wein stehen und machte sich bereit ins Bett zu gehen, was einfach hiess, dass er Weste, Socken und Hose auszog. Das Hemd war gleichzeitig sein Nachthemd. Müde setzte er sich auf sein Bett und faltete die Hände, um noch schnell ein Nachgebet zu murmeln.
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Beitrag  Edward Brock So Dez 02, 2012 7:41 pm

Geduldig wartet der Nosferatu, weiterhin verborgen. Als der junge Mann zu beten beginnt, zieht Edward sich ein Stückchen zurück, seine spinnenhaften Finger zucken nervös. In seinem Inneren knurrt das Biest, aber er zwingt sich dazu, ruhig zu bleiben. Gleich wird sein Opfer einschlafen, und dann wird er ihm wunderbare Träume schicken...
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Beitrag  Storyteller So Dez 02, 2012 10:10 pm

Es dann auch so, dass der Mann mehr ins Bett fällt und sich dann noch in seine Decke kuschelt. Es scheint ihm immer noch etwas kalt zu sein. Wenn Edward die Umgebung nun mit den Sinnen eines Menschen wahrnimmt, wird ihm auffallen, dass die Behausung wirklich etwas feucht ist und da bei Tag wenig Sonne hereinscheinen kann, gibt es keine natürliche Möglichkeit den Raum zu trocknen und zu wärmen.

Kurz setzt sich dann der Bewohner noch auf und dreht den Schalter, um den Gasstrom zu der schwachen Beleuchtung abzudrehen. Doch dann sinkt er in einen tiefen, ohnmachtsähnlichen Schlaf, der einem anstrengenden Tag folgt und dem ein weiterer anstrengender Tag folgen wird.
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Beitrag  Edward Brock So Dez 02, 2012 10:50 pm

Edward lauscht den tiefen, erschöpften Atemzügen, als er sich über den Schlafenden beugt. Sanft streichen seine Finger über den Hals des Mannes, wischen Haare zur Seite. Die Zähne des Nosferatu wachsen, dann bohren sie sich ganz vorsichtig in die Haut seines Opfers.
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Beitrag  Storyteller Mo Dez 03, 2012 12:48 pm

Fuer einen ganz kleinen Moment, der Moment des Schmerzes, scheint der Koerper erwachen zu wollen, aber als dann die Ekstase des Bisses einsetzt ist davon nichts mehr zu bemerken. Die Lippen des Mannes verziehen sich zu einem gluecklichen Laecheln.
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Beitrag  Edward Brock Mi Dez 05, 2012 10:59 pm

Langsam und genießerisch saugt Edward das Blut aus der kleinen Wunde. Das warme, lebendige Gefühl, wie es seine Kehle hinabrinnt, den bitteren, fauligen Geschmack vertreibt und ihn wieder etwas Wärme spüren lässt, ist unbeschreiblich - doch er weiß, dass er sich darin nicht verlieren darf. Ein Tropfen noch, dann gilt es das Biest wieder zu zügeln. Nicht weiter. Genug.

Widerstrebend leckt der Nosferatu über die Bissstelle und sieht zu, wie die kleinen Wundmale sich schließen.
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Beitrag  Storyteller Mi Dez 05, 2012 11:09 pm

Der Mann auf dem Bett räkelt sich, als wolle er der Quelle der Ekstase wieder näher kommen, aber dann scheint sein Geist einen anderen Traum zu finden und er wird ruhig.

Warum trinkst du nicht weiter? Er merkt es eh nicht- erlöse ihn! Jeden Tag müde aufstehen, müde nach Hause kommen- wo ist der Sinn? Wäre es nicht gnädiger ihm einen schönen Tod zu gewähren?, lockt das Biest, aber so direkt nach dem Trinken von Blut, gibt es doch etwas wie einen Moment der Sattheit und so ist es eigentlich nicht gefährlich, aber dennoch reizvoll.
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Beitrag  Edward Brock Do Dez 06, 2012 12:07 pm

Leise richtet sich Edward auf und macht einen Schritt zurück. Er betrachtet den Schlafenden, während er darauf wartet, dass die flüsternde Stimme in seinem Inneren verstummt und die Gier nach mehr zumindest für den Moment erstirbt. 'Herr über Leben und Tod, das könnte dir so passen! Solche Typen kenne ich zur Genüge...' Der Nosferatu schüttelt sich, dann konzentriert er sich wieder darauf, in den Augen der Sterblichen als Schatten und Nebel zu erscheinen. 'Es wird Zeit zu gehen...'
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Beitrag  Storyteller Do Dez 06, 2012 1:47 pm

Doch so einfach laesst ihn das Biest nicht los. Es aendert seine Strategie, Wir koennten noch zu einem anderen gehen und dessen Blut trinken. So einfach, viele schlafen schon und die Tueren koennen wir leicht oeffnen. Wir koennten heute nacht wirklich einmal satt werden. Es hat fast einen flehenden Ton.
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Beitrag  Edward Brock Fr Dez 07, 2012 12:32 pm

Ganz unrecht hat die nagende Stimme da auch wieder nicht. Was soll man auch sonst tun mit dem angebrochenen Abend, und nach einer ganzen Nacht mit kaltem Blut sehnt sich Edward in der Tat nach mehr - und sein Körper braucht möglichst reine Stärkung, um sich gegen die in ihm wütenden Pocken zur Wehr zu setzen.

'Na gut, dann aber richtig!' Lautlos schließt der Nosferatu die Wohnungstür seines Opfers auf und huscht nach draußen, taucht wieder ein in die Schatten der Nacht, in denen er nur ein undeutlicher Schemen unter vielen ist. Du kennst mich nicht. Du musst mich nicht sehen. Du bist zu müde.

Ohne ein rechtes Ziel vor Augen lenkt Edward seine Schritte in Richtung eines besseren Viertels der Stadt, wo sich nicht Legionen schmutziger Arbeiter in ihren engen Behausungen drängen, sondern das Bürgertum - weit entfernt vom Wohlstand, aber deutlich über dem Elend - sich in behagliche Wohnungen geflüchtet hat. Edward tastet nach den Dietrichen in seiener Tasche und blickt sich aufmerksam um. Ein Wohnhaus? Eine Gaststube? Ein Internat für Töchter aus mittelprächtigem Haus?
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Beitrag  Storyteller Fr Dez 07, 2012 3:13 pm

Wohnhaeuser gibt es zu Hauf und die Wohnungen im Erdgeschoss, oder noch besser die Wohnung die mit einer eigenen Treppe ins Souterrain ausgestattet sind wirken sehr einladend fuer den naechtlichen Jaeger. Die Gasthaeuser erscheinen weniger einladend, denn dort gibt es viel zu viel Aktivitaet.
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Beitrag  Edward Brock Fr Dez 07, 2012 3:41 pm

Nach längerem Umherwandern wählt sich Edward sein Ziel - ein Haus, dessen Fassade zumindest einen gewissen Wohlstand vermuten lässt, abseits von größeren Straßen, mit dunklen Fenstern, die hoffen lassen, dass hier alles schläft. Leise klimpert es, als er einen schmalen Stahlhaken aus der Tasche zieht und die Stufen zum Souterrain hinabgeht. Während er sich weiterhin darauf konzentriert, vor den Augen der Menschen verborgen zu bleiben, stochert er vorsichtig im Schloss der Tür.
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Beitrag  Storyteller Fr Dez 07, 2012 7:28 pm

Es ist ein gutes, aber altes Schloss. Edward weiss, dass er es öffnen kann, es wird nur ein paar Minuten dauern.
Oben kommt einmal ein Schutzmann vorbei, aber sein Blick streift nur oberflächlich die nach unten führenden Treppen und der Türrahmen gibt genug Schatten, um den jungen Nosferatu zu bedecken. Es war ganz leicht den Moment abzuwarten an dem es besser ist stillzuhalten, denn der grosse Schlüsselbund des Wachmanns und sein schräges Pfeifen bei dem man nicht weiss, welcher Ton, wenn überhaupt nun getroffen wurde, sind ein wunderbares Warnsignal.

Dann bald gibt das Schloss den Bemühungen des Vampirs nach- ein leises mechanisches Klicken ist zu hören und die Tür ist bereit sich öffnen zu lassen.

Das Innere der Wohnung ist eigentlich sehr gemütlich eingerichtet. Es gibt ein Sofa, einen Tisch mit einem Tuch, dessen Kanten mit Spitze versehen ist. Auf dem Tisch steht ein Backblech mit Kuchen. Daneben liegt ein halber Laib Brot. Im hinteren Teil dieser Wohnküche ist eine weitere Tür, die zum Schlafzimmer führt. Dort liegen im Schlaf vereint, ein älteres Ehepaar. Beide dürften sich an das Schnarchen des Partners gewöhnt haben, denn sie liegen beide schnarchend dort, so als gelte es Wettbewerb zu gewinnen.
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Beitrag  Edward Brock Fr Dez 07, 2012 7:47 pm

Leise schnüffelnd bewegt sich ein ausgezehrter Schatten durch die Wohnung. Zentimeterweise tastet sich Edward vorwärts, um nicht im Dunkeln ein Hindernis zu übersehen und ungewollten Krach zu schlagen. Tastende Finger wandern die Tischkante entlang. 'Kuchen, mhhh... Wie passend für einen Nachtisch!'

Nach langen Minuten erreicht der Nosferatu das Schlafzimmer und pirscht sich vorsichtig an das Bett heran. Ein längerer, prüfender Blick ruht auf den beiden Schlafenden, dann entscheidet sich Edward, mit dem Mann zu beginnen. Er schleicht sich auf dessen Bettseite, geht langsam in die Knie und beugt sich über die Hand des Mannes, schlägt dann mit einem schnellen Vorzucken die Zähne in die weiche, faltige Haut.
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Beitrag  Storyteller Fr Dez 07, 2012 8:11 pm

Ein lautes Aufschnarchen ist die einzige Reaktion des Mannes, als sich die Zähne durch die Haut bohren und dann ein verschlafenes mit einem leichten Grinsen begleitetes, "....was du wieder mit mirvorhast Mollylein!" und dann ist er wieder hinübergeglitten in das Traumreich, dass nun wohl durch einen sehr aufregenden Traum bereichert wird.

Die Frau daneben wird nicht wirklich wach, aber irgendwie scheinen die beiden Eheleute ständig in Kontakt zu stehen, "Lass mich in Ruhe du alter Lustmolch!" und dann scheint sie in einen Traum mit zänkischem Unterton zu versinken.
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Beitrag  Edward Brock Fr Dez 07, 2012 8:29 pm

Edward genießt dieses schwerere, etwas herbere Blut, nicht ganz so kraftvoll wie das des jungen Mannes vorhin, aber von ganz eigenem Reiz. Als er das Flüstern des Alten hört, grinst er und leckt dann besonders sanft über die Bisswunde. 'Träum süß, Alterchen!'

Geniesserisch zieht er die Luft ein, und seine Augen richten sich auf die andere Seite des Bettes. 'So zornig sollst du aber auch nicht weiterschlafen, altes Mädchen', denkt er sich, während er sich vorsichtig erhebt und die Schlafstatt umrundet.
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Beitrag  Storyteller Fr Dez 07, 2012 8:54 pm

Der Mann murmelt noch etwas und rollt sich dann auf die Seite. Somit hört sein Schnarchen zumindestens für einige Zeit auf.

Die Frau hingegen, schnarcht weiterhin auf dem Rücken liegend. Aus ihrer Nachthaube haben sich einige weisse Locken gelöst. Die eine Hand liegt quer über ihrer Brust. Die Hand und das Gesicht sind faltig und die Jahre und die Arbeit haben ihre Spuren hinterlassen, aber dennoch kann Edward sehen, dass sie ihr Leben geliebt hat und noch immer liebt und das ihre Zänkereien wohl nicht anders als Liebesbeteuerungen sind, wenn auch in eine seltsames Gewand verpackt.
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