[Bentley]Sire und Childe

Bentley runzelt die Stirn, als er das bemerkt, und lässt Preston erst mal Zeit, ein paar Bissen zu essen.
Es fällt ihm zwar schwer, aber er schweigt erst mal und lässt seinem erschöpften Geliebten die Zeit, die er braucht, um weiter zu erzählen....

"Ich glaube, ich hole die ganze Kanne Tee!", meint Mr. Dobbs ziemlich trocken und verlässt den Raum. Gerne hätte er natürlich gehört was passiert war, aber früher oder später würde er es ohnehin erfahren. Ausserdem wird es sicherlich nicht lange dauern die Kanne zu holen.

In der Zwischenzeit ist Preston bereit wieder weiter zu erzählen. "Dann kam aber gleich der Inspektor und das war natürlich eine etwas seltsame Situation, als er mich bei Mrs. Streyer vorgefunden hat. Sie hat dann nicht lange gefackelt und auch dem Inspektor erklärt, dass sie nichts mit dieser Angelegenheit zu tun hat und sie es äusserst befürworten würde in diese Ermittlung nicht mehr als nötig involviert zu werden. Naja und dann hat sie dem Inspektor erklärt, wenn sie für den Mörder hält..." Im Verlauf des letzten Satzes hat Prestons Stimme zu zittern angefangen und seine Augen füllen sich mit Tränen. Er braucht anscheinend einige Augenblicke, um die Fassung wieder zu finden.

Jetzt runzelt Bentley die Stirn und legt seine Hand auf Preston's Unterarm. Er sieht zum einen sehr besorgt aus, zum anderen scheint er aber auch die Spannung kaum mehr ertragen zu können. 
"Darling...was hat sie gesagt? Wen beschuldigt sie und....wie kommt sie auf diesen Verdacht?" 

/ooc: Jetzt mach es nicht so spannend!!!! 

/ooc   Muss Dir ja auch Raum geben zu reagieren    

"Sie hat mich verdächtigt!", sagt Preston dann leise. "Der Inspektor hat sie dann gefragt, wie sie auf die Idee kommt und sie hat gemeint, dass es ja vielleicht der Fall sein könnte, dass durch all diese Modeschauen der Earl of Cunningham kein Interesse mehr hat auch ein Mäzen zu sein. Darauf hab ich gesagt, dass das nicht stimmt und selbst wenn wäre das für mich kein Grund jemanden zu vergiften. Wie auch immer, der Inspektor hat uns dann Beide mitgenommen, um unsere Aussagen aufzunehmen, so hat er uns das zumindestens gesagt. Wahr ist vielmehr, dass das wohl für Mrs. Streyer gegolten hat, aber nicht für mich. Der Chef des Inspektors war anscheinend sehr glücklich darüber einen Verdächtigen zu haben und hat mich dann den ganzen Tag verhört, um ein Geständnis zu bekommen. Sie haben mir nichts zum Essen oder Trinken gegeben und ich war schon tagsüber extrem müde, da ich ja noch nichts geschlafen habe. Wenn nicht ein weiterer Mordanschlag verübt worden wäre, hätte ich wahrscheinlich bald einfach alles gesagt, was sie hören wollen, nur um endlich Ruhe zu haben." Preston hatte so leise gesprochen wie am Anfang, aber nach und nach war seine Stimmer tonlos geworden. Nun bemerkt Bentley auch die zwei roten Striemen an Prestons Handgelenken- es sieht so aus, als hätte er Handschellen getragen.

Zuerst hat der Vampir wirklich überrascht die Augenbrauen gehoben, dann sehr gespannt zugehört, wobei ein Hauch von Ärger auf seinem Gesicht sichtbar wurde. Schließlich nimmt er Prestons Hände in seine, sieht besorgt darauf hinunter und drückt sie leicht. 
Dann steht er abrupt auf und läutet nach dem Butler. 
Als er zu Preston zurück kommt streicht er ihm sanft übers Haar, wobei sein Gesichtsausdruck nur sehr schwer zu lesen ist. 
"Beruhige dich, Darling. Du solltest noch etwas essen und trinken und dann legst du dich hin, hast du mich verstanden?" 

Als Mr. Dobbs schließlich auftaucht meint der Earl nur knapp: "Lassen Sie anspannen, Dobbs. Und zwar rasch, wenn ich bitten darf."

"Wie sie wünschen, Sir!", sagt der Butler und eilt wieder davon, um dem Befehl nachzukommen.

"Was hast du jetzt vor?", fragt Preston nun seinerseits etwas alamiert. Ihm wäre es lieber, wenn die Nacht nun etwas ruhiger verlaufen würde. Wie soll er so schlafen können? Aber davon sagt er nichts.

/ooc: In der 2. Folge der Dracula Serie kam jetzt auch sein ein Club vor in den Bentley und Preston gehen .

Bentley nickt dem Butler zu, dann schenkt er Preston ein beruhigendes Lächeln....zumindest scheint das die Absicht gewesen zu sein. "Nun, ich werde ein paar Gespräche führen, Darling. Zum Beispiel mit diesem Vorgesetzten unseren lieben Inspektors...Ich muss wissen, wer dahinter steckt." Wieder ein Lächeln - doch Preston sieht ein gefährliches Glänzen in den Augen seines vampirischen Geliebten - ein unterdrückter Ärger, der aber offenbar nicht ihm gilt. 
Dann küsst der Earl Preston sanft auf die Stirn und meint leise: "Ruh dich bitte aus, Darling. Ich bin sicher, Mr. Dobbs mischt dir gern einen Trunk, mit dem du besser schlafen kannst."

/ooc: OMG, der KO Trunk von Mr. Dobbs kommt wieder zum Einsatz .

/ic: Preston scheint darüber nicht sonderlich glücklich zu sein. Er würde einfach gerne den heutigen Tag vergessen, aber er ist viel zu müde um irgendetwas dagegen zu sagen.

Dann kommt auch schon der Butler und gibt Bescheid, dass die Kutsche bereit ist. Preston, der ja nun schon etwas getrunken und gegessen hat ist, kämpft nun bereits mit dem Schlaf, er ist wirklich am Ende seiner Kraft.

Der Earl nickt seinem Butler zu und meint dann - sehr leise - zu ihm: "Bringen Sie Mr. Whitfield doch bitte so rasch wie möglich ins Bett, wenn ich gegangen bin. Er scheint kaum noch die Augen offen halten zu können." 
Er tritt noch einmal an Preston heran, geht vor ihm in die Hocke und meint mit sorgenvoller Stimme:"Ruh dich aus. Ich werde dir alles erzählen, sobald du ausgeschlafen bist, ja?" 
Er lächelt den müden Poeten liebevoll an, wartet, bis Mr. Dobbs das Zimmer verlassen hat, um Mantel und Hut zu richten und küsst Preston dann zärtlich. "Ich bin bald zurück." 

Damit würde er sich erheben, um sich draußen von Mr. Dobbs fertig machen zu lassen und dann mit raschen, ausladenden Schritten zur Kutsche zu stolzieren. Der Kutscher bekommt die Anweisung, den Earl zur Polizeiwache zu fahren....

Preston ist kaum noch wach, versucht sich aber noch mit letzter Kraft bei Bewusstsein zu halten, "Sie können nichts dafür..machen nur ihre Arbeit.", kann er nur sagen, und dann, "bitte...wirklich bald." und damit ist er auch schon eingeschlafen.

Die Kutsche fährt dann durch die Nacht und kommt bei der Wache an. Dort wird Bentley von einem Schutzmann höflich begrüsst und nach seinem Begehr gefragt.

Der Earl of Cunningham richtet sich zu seiner vollen Größe auf und sieht den Mann eindringlich an. 
"Ich bin Lord Bentley, Earl of Cunningham, guter Mann, und ich möchte Ihren Vorgesetzten sprechen - ich hab einige Fragen an ihn, die beiden Giftanschläge der letzten Tage betreffend."
Bentley wirkt jetzt sehr bestimmt und nicht besonders geduldig.

Der Polizist wirkt irgendwie sehr glücklich und sagt, "Eure Lordschaft. Ich kann ihnen sagen, wir haben die Täterin in fl....naja bei einem neuen Versuch geschnappt. Der Chief Constable spricht grad mit ihr....Aber kommen sie doch herein, ich sage ihm, dass sie hier sind." Damit würde er Bentley in das Gebäude führen.

Fast ein wenig überrascht folgt der Earl dem Polizisten nach seinen. “Eine Täterin, sagten Sie? Zum wen handelt es sich?“ meint er dann, fast nebenbei.

"Oh, da kann ich ihnen leider nicht helfen. Ich weiss nicht genau, um wenn es sich handelt. Aber auf jeden Fall wirkte sie auf mich mehr wie eine Täterin, als sie sie an mir vorbeigebracht haben, als den Dichter von heute morgen. Wissen Sie, das hat man doch schon auf den ersten Blick gesehen, dass der keiner Fliege was zu Leide tun kann... Wobei einen Moment lang hatte er so einen wütenden Gesichtsausdruck...naja kann man ihm auch nicht verübeln..schlimme Sache das, wenn man unschuldig verdächtigt wird.", plaudert der Polizist und führt Bentley in einen kleinen Vorraum, der anscheinend zum Büro des Chefs hier gehört.

Der junge Earl lässt den Redeschwall über sich ergehen und versucht, sich nicht anmerken zu lassen, wie ungeduldig und auch verärgert er eigentlich ist. "Ja, es ist tatsächlich höchst unangenehm, könnte ich mir vorstellen. Aber ich bin sicher, man hat sich bei dem jungen Herrn entschuldigt, oder nicht? Ich meine - so eine falsche Beschuldigung hat doch sicher Nachteile für jeden anständigen Bürger, nicht wahr?" 
Er zieht fragend eine Augenbraue hoch und sieht dann abwartend auf die Tür des Büros, in das er hofft, bald eingelassen zu werden.

Der Wachmann zuckt nur mit den Achseln, "Ich denke schon, dass man sich bei ihm entschuldigt hat, aber ich habe damit eigentlich nicht zu tun. Ich hole jetzt den Chief Constable, wenn sie gestatten." Damit zieht er sich dann auch schon zurück. Anscheinend ist das Büro im Moment unbesetzt.

Bentley muss nicht lange warten, denn bald kommt ein untersetzter Mann. Es ist schon irgendwie entsetzlich einen Menschen zu sehen, der von einer Art Aura der Gemeinheit umgeben ist, wie dieser. "Sie wollten mich sprechen, Mylord?", sagt der Mann in durchaus höflichen Worten, aber er scheint ganz und gar nicht erfreut zu sein mit Bentley nun sprechen zu müssen.

Der Earl of Cunningham nickt knapp.
"Allerdings. Ich habe ein paar dringende Fragen zu dem Mordversuch an einer meiner Mitarbeiterinnen. Und mir ist zu Ohren gekommen, dass ein junger Dichter, der unter meiner persönlichen Förderung steht, höchst unangenehme Befragungen über sich ergehen lassen musste - und das zu Unrecht. Ich hoffe sehr, von Ihnen eine zufriedenstellende Erklärung dafür zu erhalten."

Der Toreador versucht erst gar nicht, besonders nett oder übermäßig höflich zu erscheinen - das wäre bei diesem Mann vermutlich ohnehin nutzlos. Abgesehen davon brodelt in ihm immer noch der Ärger darüber, was mit Preston passiert ist....

Der Chief Constable führt Bentley dann zunächst in sein Büro. Er stellt sich als Haysmith vor und bittet dann Bentley einmal Platz zu nehmen.
"Sie meinen mit Mitarbeiterin, (es ist eine seltsame Betonung auf diesem Wort und ein leicht belustigter Ausdruck in seinen Augen) Mrs. Gilfrey. Nun es geht ihr gut und wir haben nun die echte Täterin. Da besteht gar kein Zweifel, eine der Schwestern hat sie erwischt, als sie Mrs. Gilfrey mit einem Kissen ersticken wollte." Damit scheint er zu meinen, alles zu dieser Angelegenheit gesagt zu haben.

"Was nun ihren Protegé angeht- Nun sie müssen zugeben, dass er auf jeden Fall in den engen Täterkreis kommen muß. Er hat einiges zu verlieren, sollte er ihre Unterstützung verlieren. Vielleicht hat er finanzielle Rücklagen, aber welcher Verleger würde seine Werke publizieren, wenn ihr Wohlwollen nicht mehr auf ihm liegt (dieser letzte Teil hat eine gehörige Portion Sarkasmus). Seine Unterkunft und sein ganzer Lebenstil würden auf jeden Fall bescheidener ausfallen. Alles in allen ein gutes Motiv, wenn die Aussage stimmt, dass sie ihren Schwerpunkt mehr auf ihre Mode legen wollen und ihr Mäzentum einschränken wollen. Im Übrigen war es nur eine Befragung, von unangenehm kann gar keine Rede sein."
Haysmith scheint eine ganz eigene Definition von unangenehmer Befragung zu haben.

Argl! Wer war's denn nun???

Annabelle Derrington schrieb:Argl! Wer war's denn nun???

Ooc: Genau!!!!

Für einen Moment senkt sich Schweigen über das Büro. Der Vampir ist schlicht fassungslos über die Impertinenz dieses Polizisten - Chief Inspector hin oder her.

Dann beugt er sich langsam vor, erinnert sich daran, dass er die Maskerade aufrecht erhalten muss, indem er atmet und regelmäßig zwinkert und fixiert den Polizisten. Seine behandschuhten Hände ruhen auf dem Knauf seines Gehstocks, seine himmelblauen Augen verengen sich leicht und er meint, mit sehr, sehr ruhiger Stimme:
"Ja, ich meinte Mrs. Gilfrey, die mir dankenswerter Weise dabei hilft, meine Mode zukünftigen Interessenten vor zu führen. Und da ich ihr, wie ich schon sagte, persönlich zu Dank verpflichtet bin, liegt mir ihr Wohlergehen selbstverständlich besonders am Herzen. Ich wäre Ihnen höchst verbunden, wenn Sie mich darüber aufklären könnten, WER die Frechheit besitzt, diese reizende Dame ermorden zu wollen. Schließlich ist Mrs. Gilfrey nicht die einzige, die auf diese Weise für mich tätig ist, und ich will auf jeden Fall weitere ... Unannehmlichkeiten vermeiden."

Der Earl bleibt weiterhin etwas nach vorne gebeugt und als er wieder spricht, breitet sich ein feines, aber nicht sehr freundliches Lächeln auf seinen Lippen aus. "Was meinen Protegè betrifft: ich kann Ihren Verdacht durchaus nachvollziehen, allerdings kann ich die Art seiner Befragung auf keinen Fall gutheißen: Mr. Whitfield war und ist ein unbescholtener, aufrechter Bürger. Ihn hungern und dürsten zu lassen, und derart...rüde auf ihn einzuwirken, ist nicht zu entschuldigen. Es war nicht "nur" (er betont das Wort)ein Befragung, Sir, und deshalb werde ich mich auch nicht "nur" (wieder eine Betonung) bei Ihnen beschweren..."

Er lehnt sich wieder zurück, und schlägt die Beine übereinander - ohne dabei auch nur einmal den Blick von seinem Gegenüber zu nehmen.

"Ich bin aber durchaus ein Mensch, der solche Unannehmlichkeiten zu vermeiden versucht, besonders, wenn man mir...nun ja...entsprechend entgegenkommt." fügt er jetzt noch hinzu - wieder mit einem leichten Lächeln.

Der Chief Constable scheint nicht sonderlich erschüttert zu sein. Es ist nun einmal so, dass er diese Position erhalten hat, weil er eben seinen Weg rücksichtslos gegangen ist. Auch die Männer im Hintergrund haben ihn nie aufgehalten. Nur ab und zu hat er Warnungen erhalten, doch etwas sorgsamer und sensibler umzugehen. So auch heute, kurz nachdem sie das Spital verlassen hatten. Diese zwei Erlebnisse, vor dem Spital und nun hier mit Lord Cunningham raten ihm vorsichtig zu sein. Er hat keine Ahnung warum irgendwer so ein Theater um diesen Dichter veranstaltet, aber gut- da musste er vorsichtig sein. (Und um hier den ganzen Hintergrund auszuleuchten, muss noch erwähnt werden, dass Mr. Haysmith weiss, dass auch seine Frau, wenn sie von der Befragung erfährt ihm die Hölle heiss machen wird, denn einerseits liest sie gerne die Werke von Mr. Whitfield und natürlich hat sie auch einige Modemagazine abonniert...)

Sein Ton ist unverändert, aber nun mehr darauf bedacht, Sarkasmus zu vermeiden und den Informationsgehalt zu erhöhen. "Hören Sie, es tut mir leid, aber ich muß ihnen sagen, dass sie wahrscheinlich machtlos sein werden, um dererlei Dinge in Zukunft zu vermeiden. Es ist kein Kraut gegen die Eifersucht von Frauen gewachsen." Kurz überlegt er, ob sein Gegenüber das auch in die falsche Kehle bekommen könnte, aber gesagt ist gesagt. "Mrs. Streyer gehört ja ebenfalls zu ihren Mitarbeiterinnnen. Sie war es..." Er lässt das ganze kurz sinken, aber nicht lange genug, um Bentley die Möglichkeit zu geben irgendetwas zu erwidern. "Sie haben recht, es ist ein sehr schändliches Verbrechen und es war unser Ziel möglichst schnell dieses aufzuklären. Wir können nicht zimperlich sein, wir müssen ja herausfinden, was die Schurken vor uns verbergen. Es ist wirklich bedauerlich (das kling sogar recht glaubhaft), dass dabei manchmal die Unschuldigen zu Schaden kommen, wobei ich nicht glaube, dass Mr. Whitfield dauerhaft...naja also er ist ja nicht verletzt." Kurz hört er in seinem Geiste die Stimme seiner Frau, die ihm einen kleinen Vortrag über die leicht verletztliche Psyche von Künstlern hält.

Es ist ja doch immer dasselbe denkt sich Mr. Haysmith. Zivilisten wollen immer alles wissen und dann sind sie traurig und bestürzt über die Tatsachen. Den Hinweis mit den den Hangelenken von Mr. Whitfield ignoriert er gekonnt. Es ist für ihn immer nur er erste Schritt einem Verdächtigen den Ernst der Lage klarzumachen, indem er ihm oder ihr die Handschellen anlegen lässt. Also bleibende Schäden würde davon sicher niemand bekommen; dass aber die Dinger nicht sonderlich bequem sind. ist ja auch irgendwie Sinn der Sache.


"Hmm, ich bin da nicht derjenige von dem sie die Erlaubnis erhalten können. Von mir aus können sie mit ihr solange reden wie sie wollen. Sie müssen ihren Anwalt und natürlich auch ihren Ehemann darum bitten!", sagt er dann noch, um die letzte Frage des Earls zu beantworten.

Besagter Earl runzelt leicht irritiert die Stirn. “Aber ich nehme doch nicht an, dass sie sich in deren..Obhut befindet, nicht wahr?“
Bentley wird in diesem Moment bewusst, wie wenig er über die Welt von Straftätern, Polizisten und Gefängnissen weiß. Natürlich will er dem arroganten Beamten vor ihm aber diese Unsicherheit natürlich nicht zeigen, und setzt daher ein leicht arrogantes Lächeln auf.
“Da ich bereits einen kleinen Einblick in die...Gründlichkeit Ihrer Arbeit erhalten konnte, darf ich doch annehmen, dass Mrs. Streyer sich bereits in polizeilichem Gewahrsam befindet, nicht wahr?“

"Natürlich. Wir haben sie gleich festgenommen, als wir beim Krankenhaus angekommen sind. Aber nun ja ihr Anwalt hat zusammen mit dem Ehemann die Angelegenheit nun sagen wir einmal übernommen. Morgen in der Früh wird dann wohl entschieden wie in dieser Sache verfahren wird." Es scheint hier ein sehr zeitypischer Zustand vorzuliegen, indem sich die verschiedensten Männer zusammensetzten, um über das Schicksal einer Frau zu bestimmen. Vollkommen vergessen scheint die Tatsache, dass man sie zur der Tat befragen und sie in irgendeiner Weise ähnlich wie einen männlichen Täter behandeln könnte.