[Bentley]Sire und Childe

Dem älteren Vampir ist durchaus klar, dass sein Childe diese Aufmerksamkeit, und diese Blicke durchaus genießt. Ja, je eindeutiger sie werden, umso sicherer scheint er im Umgang mit den beiden "auserwählten" Damen zu werden - wie ein Schauspieler, der nun mal sein Publikum braucht, um am besten in seiner Rolle versinken zu können.
Wenn man den jungen Mann so beobachtet, würde man nie auf den Gedanken kommen, dass sein Interesse eigentlich nur Männern gilt - er ist höflich, charmant und einen Hauch anrüchig...gerade genug, um eindeutige Absichten erkennbar zu machen, aber nur soviel, um nicht offensichtlich zu sein.
Nach ein paar Gläsern Champagner - denn Bentley bestand nur auf das Beste, um zu feiern - meint der junge Earl dann: "Was halten sie davon, wenn wir gleich zu meinem liebsten und besten Schneider fahren, damit die Damen schon mal sehen können, was auf sie zukommt?"

Die beiden Damen sind nach den Gläsern Champagner natürlich schon etwas angeheitert und Mrs. Streyer meint dann kichernd, "Aber ist doch schon Nacht. Der wird wohl kaum noch offen haben!" Ihre Begleitung nickt eifrig.
"Aber meine Damen,", schaltet sich dann der Earl of Trendmore ein, "Wir sind doch nicht abhängig von den normalen Öffnungszeiten!"

Bentley lächelt breit und geheimnisvoll. "Ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich etwas zaubern werde. Der liebe Earl hat recht - mein Schneider hält sich nicht an die üblichen Öffnungszeiten, wenn ich etwas von ihm benötige. Also...würden Sie uns die Freude machen, und uns begleiten?"

Die beiden nicken und würden sich dann in Begleitung der beiden Herren aus dem Cafe herausführen lassen. Wieder treffen sie neidische Blicke und kaum sind sie bei der Tür fängt auch schon die Tuschelei an. "Müssen wir weit zu dem Schneider gehen?", fragt Mrs. Streyer etwas naiv.

Bentley hat ihr natürlich seinen Arm angeboten und lächelt jetzt leicht, während er mit einer Hand auf die Kutsche deutet, die vor dem Cafe auf ihn gewartet hat.
"Oh, wir müssen nicht gehen, Miss Streyer. Darf ich mir erlauben, Ihnen in meine Kutsche zu helfen?" Da sind sie auch schon bei dem Gefährt und der Kutscher hält auch schon die Tür auf. Bentley hilft seiner Eroberung nach oben, überlässt die zweite Frau aber seinem Sire. Und so sitzen die vier bald in der gemütlich ausgestatteten Kutsche, und Bentley fischt auch schon die altbewährte Flasche und die Gläser unter der Sitzbank hervor, um "auf eine gute Reise" anzustoßen, wie er meint.
Über das Glas hinweg sieht er seinen Sire an, und der kann durchaus sehen, dass Bentley jetzt doch ein wenig unsicher und nervös wird - was er natürlich vor den Damen gut überspielt. Aber Sire ist nun mal Sire, er kennt natürlich sein Childe, und der jüngere Vampir legt durchaus ein kleines "Hilfe!" in den Blick...

Als Mortimer den Blick seines Childes sieht, erkennt er, dass dieser anscheinend noch keinen weiterführenden Plan hat. Jetzt sitzen sie schon zu viert in der Kutsche und er denkt, dass es wohl am Besten ist erstmal zum Schneider zu fahren, doch dann fällt ihm noch etwas anderes ein. "Vielleicht können wir auf dem Weg noch im "Oyster´s" vorbeifahren, die haben wirklich sehr gute Austern und mir steht im Moment eher der Sinn nach etwas Oikantem." Ausserhalb der Kutsche wäre es wohl leichter mit Bentley kurz einen weiteren Schlachtplan zu besprechen.
Die beiden Damen haben natürlich die Gläser angenommen und soetwas feines wie Austern hatten sie auch noch nie gegessen, also waren sie sofort mit von der Partie. Mittlerweile hatten sie wirklich etwas von Hühnern an sich- angetrunkene Hühner um genau zu sein.

Bentley wirft dem Earl ein dankbares Lächeln zu und ist natürlich ebenfalls höchst angetan von der Idee, köstliche Austern zu schlürfen.
Und so gibt er seinem Kutscher die nötigen Anweisungen und die Fahrt endet kurz darauf vor dem "Oysters".
Die schon etwas wackelig auf den Beinen scheinenden Damen werden sicher aus der Kutsche begleitet, und man begibt sich zu dem Restaurant. Während sie auf den Tisch warten, der für sie vorbereitet wird - die beiden Adeligen sitzen natürlich besonders fein - dürfen die Damen schon mal ein besonders schon ausgestattetes Aquarium bewundern, in dem sich die verschiedensten Fische tummeln, währen Bentley sich mit seinem Sire ein paar Schritte distanziert.
"Danke, Mylord, ich...war nun doch ein wenig unsicher, wie...wie wir weiter vorgehen sollen. Bin ich zu schnell?" fragt er mit einem leicht unsicheren Blick....

"Nein, nein. Ganz im Gegenteil. Können wir nun wirklich zu ihrem Schneider fahren? Auf jeden Fall sollten wir ihm eine Nachricht zukommen lassen!"
Dann sieht er kurz zu den zwei Damen, die die Fische und auch die Hummer in dem Aquarium bewundern.
"Wie wollen sie prinzipiell weiter vorgehen?"

Auch Bentley beobachtet die beiden weiter, während er spricht: "Nun, ich dachte, ich könnte wirklich zu meinem Schneider fahren - er ist gewohnt, dass ich ihn zu dieser Stunde noch aufsuche. Ich brauche ihm nur eine kurze Notiz schicken, dann stellt das kein Problem dar. Und was die beiden Grazien betrifft: ich...nun ja. Ich weiß nicht so recht...sollen wir sie nach dem Schneider nach Hause fahren und dann...nun ja...in der Kutsche? Oder wäre das zu unverfroren?" Er scheint da wirklich sehr unsicher zu sein.

Der Sire schüttelt leicht lachend den Kopf, "Nein in der Kutsche ist wohl keine so gute Idee. Wir wollen das ganze ja als Liebesnacht tarnen, nicht wahr? Wir sollten nach dem Schneider getrennte Wege gehen. Sie nehmen Ms oder besser Mrs. Streyer und ich die andere einfach mit nach Hause. Ich werde meine Kutsche zum Schneider schicken." Er überlegt kurz. "Falls sie dann noch immer die Kutsche als Ort haben möchten, ist das ihre Entscheidung. Ich rate ihnen aber zu einer bequemeren Lolation." Er überlegt dann, nicht genau wissend, ob er die Information wirklich haben möchte und fragt dann doch, "Wie haben sie das mit ihren früheren Bekanntschaften gemacht?"

Bentley schluckt leicht nervös. "Nun ja - das kam ganz darauf an, wissen Sie. Da man in meinen ... Kreisen...ohnehin gegen alle Regeln der offiziellen Etikette verstößt, indem man sich überhaupt näher kommt, ist es meist nicht so ... prekär, verstehen Sie? Wenn zwei Männer sich treffen, ist nicht die Frage, was die anderen wohl denken mögen, man muss es ohnehin im Geheimen machen." Er holt tief Luft und lässt sie wieder aus.
"Nun gut. Dann...machen wir es so. Ich sollte nur eine Nachricht nach Hause schicken, und...Preston vorwarnen, falls er schon zuhause ist. Sonst könnte der Abend noch viel, viel komplizierter werden." Er lächelt seinem Sire verlegen zu.
"Bestimmt halten Sie mich jetzt für reichlich einfältig, nicht?"

"Nein, nein, das ist ja eine ganz neue Situation für sie. Aber was ich mit meiner Frage eher bezweckte war, also äh, wie sie sozusagen....naja also eigentlich ich denke halt einfach, dass die Kutsche ein reichlich unbequemer Ort DAFÜR ist.", bringt der Earl of Trendmore dann schliesslich heraus. "Sie können ihr Opfer ja auch nicht einfach so beissen und hoffen, dass sie sich nicht erinnert. Der menschliche Geist ist eine seltsame Angelegenheit. Aus irgendeinem Grund versucht er jedes übernatürliche Ereigniss, aber auch traumatische Erlebnisse zu vergessen, oder umzuinterpretieren. Allerdings kann der Geist das nicht, wenn es zu offensichtlich ist, wie zum Beispiel wenn sie in der Kutsche einfach zubeissen. Da das Bluttrinken für den Menschen ebenfalls Ekstase bedeutet ist es natürlich leicht, das Erlebnis als sexuelle Begegnung zu deuten, allerdings sollten da die Begleitumstände wie das Fehlen von Kleidung und ähnliches schon präsent sein. Kurz und gut, je länger sie so tun, als würde es sich um ein normales erotisches Abenteuer handeln, desto eher wird das Opfer dies auch so sehen und in Erinnerung behalten." Er sieht Bentley an und hofft, dass die doch etwas umständliche Umschreibung verständlich ist.

Der nickt langsam und verstehend, seufzt aber herzhaft und sieht zu den Damen hinüber. "Gut. Sie haben natürlich recht. Dann...darf ich Sie vielleicht bitten, mich kurz bei den Damen zu entschuldigen, damit ich eine Nachricht an Preston schicken kann? Ich muss ihm irgendwie erklären, was ich vorhabe, sonst..." er hebt entschuldigend die Hände.
Falls der Earl tut, worum Bentley ihn bittet, zieht der jüngere Vampir sich kurz zurück und bittet einen Ober um Schreibzeug, um Preston eine Nachricht zu schreiben, in der er ihm erklärt, dass er mit einer Dame nach Hause kommen wird, und mit ihr allein sein sollte, da er vorhat, "ein wenig von ihr zu nehmen", wie er es formuliert. Dann kommt eine lange Entschuldigung und das Versprechen, ihm morgen alles in Ruhe zu erklären. Dann schickt er die Nachricht los und gesellt sich wieder zu Lord Mortimer und die Damen, in der Hoffnung, dass sein Geliebter ihn verstehen wird....

Der Earl of Trendmore nickt und spricht dann mit den beiden Damen beim Aquarium und lässt Bentley seine Nachricht verfassen. Als dieser dann die fertige Nachricht abgibt, sodass sie ihren Weg antreten kann, lässt er die kleine Gruppe auch gleich zu einem Tisch führen. Er scheint diese kurze Unterbrechung nun doch recht schnell hinter sich bringen zu wollen. Man konnte ihm das ja auch nicht verübeln, denn im Gegensatz zu Bentley konnte er die Austern nicht mehr geniessen.

Der Kellner wartet gerade lange genug ab bis Bentley sich gesetzt hat und tritt dann an den Tisch.

Der junge Vampir entschuldigt sich bei den Damen für die Unterbrechung und meint dann mit einem strahlenden Lächeln: "Ich darf uns doch Austern bestellen, meine Damen, ja? Oder wissen Sie was..." er wendet sich an den Ober. "Stellen Sie und doch bitte eine Platte mit ihren Spezialitäten zusammen, ja? Alles, was das Haus besonders empfehlen kann. Und Champagner, wenn Sie so freundlich sind, ja?"
Dann wendet er seine Aufmerksamkeit wieder den Damen zu: "Ich muss Sie noch fragen, Miss Streyer: haben Sie eine besondere Lieblingsfarbe?"

Zunächst scheint es den Damen unangenehm schon wieder viel essen zu müssen, oder aber, dass wieder soviel Geld ausgegeben wird- so ganz lässt sich das nicht bestimmen. Doch dann scheinen sie sich wirklich zu freuen, dass so ein Tamtam für sie veranstaltet wird.

Mrs. Streyer, die sich anscheinend wirklich wohl fühlt als Miss bezeichnet zu werden antwortet lächelnd, "Blau- Dunkelblau", die selber Lieblingsfarbe wie Preston kann es Bentley einfallen.

Bentley schenkt ihr ein Lächeln, das wohl nur sein Sire als ganz, ganz leicht misslungen erkennen kann. "Ausgezeichnet, blau also."
Dann wird auch schon bald das Essen serviert und als die Tut-als-wäre-sie-eine-Miss Streyer mit ihrer Hummerschere so gar nicht zurecht kommt, steht ihr der junge fast-Earl hilfsbereit zur Seite und ist dann sogar so keck, das ausgelöste Hummerfleisch mit einer kleinen Gabel in ihren Mund zu befördern. Dabei hält er Augenkontakt zu ihr und lächelt ganz, ganz fein.
Schließlich lehnt er sich wieder zurück, nimmt selbt ein wenig von den Meerestieren und meint, als alle offenbar genug haben: "Nun denn, ich denke, wir sollten dann wirklich aufbrechen, sonst ist der gute Mr. Singer (OT: ich nenn den Schneider jetzt einfach mal so...) womöglich zu müde für unser Vorhaben. Ist das den Damen genehm?"

"Ja natürlich", meinen sie fast unisono und trinken brav und schnell noch ihre Champagnergläser leer. Nun haben sie schon soviel des perlenden Getränks intus, dass sie recht beschwipst sind und bald wird der Schwips von der bleiernen Histamin-Müdigkeit abgelöst werden.
Auf der Fahrt zum Schneider sind sie dann einmal leise nur ab und zu können sie ein Kichern nicht unterdrücken. Es dauert die Fahrt aber ohnehin nicht lange. Im Haus von Mr. Singer ist Licht und er selber steht vor der Tür, um einen seiner besten Kunden zu begrüssen.

Der hebt in einer entschuldigend-begrüßenden Geste die Hände, als er auf das Haus zugeht. "Mr. Singer! Es tut mir schrecklich leid, dass wir sie zu so unchristlicher Stunde noch heimsuchen. Aber es handelt sich um einen ganz dringenden Fall, wissen Sie?" Er schüttelt seinem Schneider in einer freundschaftlicher Geste die Hand - schließlich kennt man sich lang und gut, und der Schneider hat von dem jungen Adeligen schon wirklich viel Geld bekommen....ganz zu schweigen von der Werbung, die Bentley für ihn macht.
"Nun ist es aber so, dass die beiden Damen dringend ein Kleid für nächste Woche brauchen, und ich ganz bestimmte Vorstellungen davon habe, besonders, was diese junge Lady betrifft." Er lässt Mrs. Streyer bei sich einhängen, um mit ihm hinein zu gehen.

"Oh, dann sind sie hier, um die Masse nehmen zu lassen, oder? Sie schicken mir dann die Entwürfe zu?" Neugierig mustert der Schneider die beiden Frauen. Das musster er unbedingt seiner Frau erzählen, merkt er bei sich an, denn dieses klatschsüchtige Wesen hatte ihm gegenüber die Behauptung aufgestellt, dass Lord Cunningham wahrscheinlich gar kein Interesse an Frauen hatte, sondern mehr an Männern. Wie kam es sonst, dass man in hauptsächlich in Begleitung seines Protegés sieht. Aber hier vor seinem Auge war der Gegenbeweis. Ha, da würde sie sich ganz schön ärgern.

Der junge Vampir ahnt nichts von den Gedanken des Schneiders, sondern nickt einfach nur mit einem freundlichen Lächeln. "Ganz genau! Ich hoffe, ich bin nicht zu unverschämt, wenn ich Sie darum bitte, die Kleider bis nächsten Mittwoch fertig zu haben? Am Donnerstag Abend werden sie nämlich schon gebraucht, und wir wollen doch zumindest einen Tag für etwaige Änderungen einrechnen, nicht?"
Inzwischen ist die kleine Gruppe nach drinnen gegangen, und während sich der Schneider der Damen annimmt, studiert Bentley Kleidungsstücke, die, zum Teil schon fertig, zum Teil noch für Änderungen offen, in dem Geschäftsraum hängen.
Irgendwann erdreistet er sich, einen raschen Blick hinter den Vorhang zu werfen, hinter dem die vermeintliche Miss Streyer gerade vermessen wird. Mit einem frechen, fast anrüchigen Grinsen lugt er hinter den schweren Samt und meint: "Na, wie kommen Sie voran?"

Der Schneider verspricht die Kleider fertig zu haben. "Wenn ich die Entwürfe bis übermorgen habe, sollte es kein Problem sein!". Er ist es gewohnt schnell zu arbeiten und wenn nötig auch die Nächte und das Wochenende beim Gaslicht weiter zu nähen.

Mrs. Streyer wird nun doch etwas rot, als Bentley so frech ist und schägt ihre Hände vor der Brust zusammen. Mr. Singer wirft Bentley einen leicht tadelnden Blick zu, macht sich dann aber gleich wieder an die Arbeit. Wer ist er schon seine beste Kundschaft moralisch zu bewerten.

Bald ist er dann auch mit den beiden Damen fertig und wieder angezogen sind sie bereit weiterzufahren. Wie der Earl of Trendmore geplant hat. ist dann auch seine Kutsche schon da. Ohne Probleme geht jede der Dame mit dem jeweiligen Herrn mit. Kurz wirft Mrs Streyer ihrer Freundin einen hilfesuchenden Blick zu, aber die lächelt ihr nur aufmunternd zu. Es scheint als wäre sie nicht noch nicht wirklich erfahren, wenn es um Ehebruch geht.

In der Kutsche gibt sich der zukünftige Earl of Cunningham wieder äußerst charmant und höflich. Allerdings streift schon mal seine Hand die der jungen Dame - natürlich rein zufällig.
Schließlich kommt die Frage, die Bentley innerlich schon ein wenig nervös macht: "Darf ich Ihnen noch ein Glas Sherry anbieten, Miss Streyer? Ich würde mich sehr freuen, wenn sie mir noch ein wenig Gesellschaft leisten würden...."

"Oh, das ist eine ausgezeichnete Idee", flötet diese. Beim Haus angekommen ist sie natürlich sehr beeindruckt von dem Haus und als sie eintreten, sieht sie sich erstaunt um und Mr. Dobbs muss sich dann räuspern, damit er ihr aus dem Mantel helfen kann. Danach nimmt er noch Hut und Mantel seines Herrn und wartet zunächst auf weitere Anweisungen, die er dann gleich nach dem Verstauen der Überkleidung erledigen kann.

Bentley nickt seinem Butler kurz zu. "Wir nehmen noch ein Glas im Salon ein, Mr. Dobbs." Damit bietet er der jungen Dame seinen Arm an und geleitet sie in den Salon. Dabei plaudert er ein wenig mit ihr, bittet sie dann im Salon, sich zu setzen und nimmt neben ihr Platz. Nachdem Dobbs sie mit den nötigen Getränken versorgt hat, sieht er ihr tief in die Augen und hebt sein Glas.
"Auf Ihr Wohl, Madame. Und auf einen der schönsten Anblicke, die ich seit langem genießen durfte." Er trinkt von seinem Glas, ohne die Augen von ihr zu nehmen. Dann stellt er sein Glas auf den kleinen Beistelltisch, nimmt ihr Glas vorsichtig aus ihrer Hand und stellt es ebenfalls ab.
Er nimmt vorsichtig eine Haarsträhne, die sich aus ihrer Frisur gelöst hat und steckt sie wieder nach oben, immer noch Augenkontakt mit ihr haltend. Dann meint er ganz, ganz leise: "Sie haben wunderschöne Augen, meine Liebe."