[Bentley]Sire und Childe

Als der junge Poet schließlich seine Garderobe fertig gewählt hat, und sich nach unten begibt, ist von dem Butler nichts zu sehen - offenbar hilft er seinem Herrn bereits, sich salonfähig zu machen.
Nur das Hausmädchen Lizzy ist gerade auf dem Weg in den Salon, wie es scheint, mit einer Blumenvase in der Hand. Sie riecht gerade lächelnd an den frischen Rosen darin, dann sieht sie Preston die Treppe runter kommen und ihr Lächeln wird breiter, ein wenig schüchtern, und sie senkt artig den Blick, bevor sie einen leichten Knicks macht.
"Guten Abend, Mr. Whitfield."

Der Angesprochene erwidert den Gruss und schenkt ihr ein kleines Lächeln. Es ist vielleicht manchmal verstörend, dass er das Personal nicht nur am Rande seines Bewusstseins wahrnimmt, sondern sie wirklich sieht und somit persönlich mit ihnen spricht und interagiert. Preston hat es in all den Jahren nicht geschafft, sich die typische Verhaltensweise eines Herren anzugewöhnen, ein Glück eigentlich, denn so standen ihm die wenig einflussreichen Menschen als Vorlage für seine Dichtkunst zur Verfügung.

Da er auch auf den Weg in den Salon ist, haben sie eine kurze Wegstrecke gemeinsam. Um die nun auftretende ungute Stille zu vertreiben fragt der Dichter, "Das sind sehr schöne Rosen. Woher hast du sie bekommen?" Angewöhnt hatte er sich allerdings niedrigere Dienstboten, wie üblich, zu duzen.

Sein freundliches Verhalten wird mit leicht geröteten Wangen quittiert. Mit artig gesenktem Blick meint das Mädchen: "Die gehören mir nicht, Sir. Sie wurden für seine Lordschaft abgegeben. Allerdings..." sie zögert und lässt ihm den Vortritt in den Salon. Nachdem sie auch eingetreten ist meint sie, etwas verlegen wirkend:
"Es ist sehr eigenartig, Sir. Aber es war keine Karte dabei. Ist das nicht seltsam?" Sie sieht ihn jetzt vorsichtig - und sehr neugierig, wie Preston erkennen kann - an.

"Wahrscheinlich von einer seiner zahlreichen Verehrerinnen!", meint Preston und ein genauer Beobachter hätte das kurze Nachlassen der Körperspannung, als Reaktion auf diesen Satz, wahrnehmen können. Aber Lizzy ist nicht sonderlich mit dieser Gabe ausgestattet. "Eigentlich dumm in diesem Fall, dass keine Karte mitgeschickt wurde", fügt er noch hinzu, diesmal aber gewappnet, dass ihm auch kein sarkastischer Unterton entfährt.

Das Mädchen nickt zustimmend und stellt die Vase vorsichtig auf den Kaminsims, arrangiert die Rosen noch ein wenig und meint dann, wieder Preston zugewandt: "Vielleicht...nun ja - will die Dame nicht erkannt werden? Vielleicht ist es ja eine von Damen, die für seine Lordschaft die Kleider vorführen? Und..." Plötzlich scheint sie den Eindruck zu haben, etwas falsches gesagt zu haben, ihr Augen sind auf etwas hinter Preston gerichtet und werden etwas größer, sie läuft puterrot an, senkt den Blick und knickst. Kaum hörbar schafft sie gerade noch ein "Eure Lordschaft", dann erstarrt sie förmlich, mit gesenktem, roten Kopf und schweigt.

"Na, na, Lizzy, du wirst doch nicht etwa Mr. Whitfield in meine tiefsten Geheimnisse einweihen, oder?" hört Preston hinter sich Bentley's Stimme. Er kennt seinen Geliebten allerdings schon so gut, dass er deutlich den freundlich-amüsierten Unterton in der Rüge hören kann....

Preston dreht sich zu Bentley um, ein Grinsen auf dem Gesicht. "Guten Abend, eure Lordschaft!", sagt auch er, diese spezielle Maskerade aufrechterhaltend, sein Blick aber ein eindeutiger Bruch derselben, liebevoll und die Nähe zwischen ihnen verratend.

Lizzy hinter ihm bekommt davon natürlich nichts mit. Sie ist im Moment auch absolut abgelenkt, denn sie nimmt das Kommentar ihres Herrn natürlich vollkommen ernst und würde am liebsten im Erdboden versinken. Armes Mädchen!

"Mr. Whitfield." grüßt der Hausherrn, ohne ein amüsiertes Funkeln nicht ganz aus seinem Blick verbannen zu können. Dann geht er langsam zu dem Kaminsims, vor dem das arme Mädchen noch immer steht, sieht sich die Rosen an, nimmt eine heraus und riecht daran.
"Ah, was für ein wundervoller Duft. Und diese Farbe - einfach bezaubernd." Dann stellt er sich, die Blume immer noch in der Hand, direkt vor das Zimmermädchen und meint: "Lizzy, ich muss dich bitten, in Zukunft etwas vorsichtiger mit deinen Mutmaßungen umzugehen. Es wäre nicht gut, wenn irgendwelche...hässlichen Gerüchte die Runde machen würden, nicht wahr?"
Er legt den Blütenteil der Rose ganz leicht von unten gegen ihr Kinn und fordert sie damit auf, den Kopf zu heben, und ihn anzusehen.
"Ich werde aber lieber auf Nummer sicher gehen...." meint er und mustert sie einen Moment lang mit schwer zu deutender Miene.
Dann zupft er mit der freien Hand noch zwei weitere Rosen aus der Vase, bündelt dann alle drei in seiner Hand und hält sie Lizzy hin. "...und mir dein Schweigen erkaufen."
Wenn das Mädchen danach greift, meint er noch: "Danke, das wäre alles. Du kannst gehen." Und würde sich zu seinem Schreibtisch begeben, um sich seiner Post zu widmen.

Es wirkt wie eine kleine Spielerei und Lizzy, die ziemliche Ängste ausgestanden hat, nimmt die Rosen, knickst noch artig und verschwindet dann.

Doch das Biest hatte sein Gefallen an diesem Spiel, überdeutlich hat es die Todesangst des Mädchens gespürt und interessiert zugesehen. Gerne hätte es gesehen, wenn Bentley das Mädchen getötet hätte, aber so meint es, dass es vielleicht wirklich interessanter wäre dieses Spielchen später weiterzuführen. Die Angst und den Terror zu schüren, bis der Geist des Mädchens brechen würde- das wäre ein toller Spass.

Als Bentley die Post in die Hände nimmt, zieht sich das Biest grinsend zurück.

Bentley scheint ganz auf seine Briefe konzentriert zu sein, seine Kiefer mahlen heftig, während er versucht, dem Biest nicht recht zu geben.
Er will nicht mit Ängsten anderer spielen - erst recht nicht mit denen von jungen, unschuldigen Mädchen. Und noch weniger will er sich eingestehen, dass solcherlei kleine Machtspielchen durchaus einen Reiz für ihn darstellen.
Ich muss damit aufhören....das arme Kind....es ist nicht recht mit den Gefühlen anderer derart arglos umzugehen...was, wenn das jemand bei Preston tun würde?

Er blickt in diesem Moment von dem Brief in seiner Hand hoch und sucht den Blick seines sterblichen Geliebten.

Ja, ich könnte sie alle töten, die mir vertrauen. Aber das wird niemals passieren. Niemals. SO tief werde ich mir nicht erlauben, zu sinken!

Jetzt, da die Sterbliche den Raum verlassen hat, erlaubt sich der Vampir, seinen Geliebten ganz offen und herzlich anzulächeln.

Das Biest ist schon auf dem Rückzug, aber es kann sich auf den letzten Gedankengang ein "Bist du dir da so sicher?" nicht verkneifen.

Preston tritt heran und umarmt Bentley. Er findet, dass er heute schon wieder viel besser gelaunt erscheint als gestern, die Schwermut scheint sich verzogen zu haben und so sollte es auch heute bleiben. "Möchtest Du deine Post noch weiter ansehen, bevor wir weggehen?", fragt er dann, wohl auch in der Absicht die Neugierde von Bentley zu wecken.

Bentley weißt das Biest rasch in seine Schranken, und konzentriert sich ganz auf Preston. Er küßt ihn erst mal hingebungsvoll und löst sich nur schwer von ihm. Lächelnd zieht er eine Augenbraue hoch.
"Nun, ich glaube, die kann noch warten...was hast du denn vorbereitet?" Er legt den Kopf leicht schief - offenbar hat Preston sein Ziel erreicht: der Vampir wirkt durchaus neugierig...

Nach dem Kuss denkt sich Preston, dass es eigentlich wohl am Besten wäre, wenn sie einfach den Abend und die Nacht zu Hause verbringen würden, aber er hatte seinen Plan schon ins Laufen gebraucht und für Bentley war es wichtig unter Leute zu kommen.
"Ich habe mir gedacht, wir verbringen den heutigen Abend im Club!", die Betonung auf dem letzten Wort macht klar, dass er diesen meint, indem zumindestens eine der Maskeraden nicht aufrechterhalten werden muß. Jetzt wäre es aber wahrscheinlich Bentleys im Moment anscheinend schwermütigen Gemüt wahrscheinlich nicht zuträglich gewesen, wenn sie einen zu ruhigen Abend dort verbracht hätten und deshalb hatte sich Preston noch etwas einfallen lassen. "Und heute findet dort ein Billardturnier statt, die Startgelder fliessen einem wohltätigen Zweck, einem Waisenhaus zu." Sein Grinsen machte klar, wer hinter der Idee stand. Preston findet, dass er eine recht passable Idee damit gehabt hatte, da waren dann viele Leute dort, natürlich nur Mitglieder, aber auf jeden Fall würde heute keine Gruftstimmung herrschen, in der der Großteil nur las und rauchte. "Was hälts du davon?", fragt er dann vorsichtig.

Bentley legt den Kopf leicht schief und lächelt Preston überrascht an. "Ein Turnier? Und dann auch noch für einen guten Zweck? Ach Darling..." Er nimmt Prestons Gesicht in beide Hände und küsst ihn nochmal zärtlich.
"Das ist eine entzückende Idee, wirklich! Wann wollen wir los? Hast du schon etwas gegessen, oder willst du im Club etwas zu dir nehmen? Hach, wer wird wohl aller da sein...." Plötzlich verzieht er das Gesicht.
"Denkst du, Artfield Huttington wird auch teilnehmen? Mhm...ich glaube, ich habe ihn vor kurzem etwas verärgert, weil er gar so angeberisch über seine Billard-Künste geprahlt hat, und dann hat er doch tatsächlich gegen mich - gerade mich! - verloren..." Er kichert etwas. "Die Schmach will er vielleicht nicht auf sich sitzen lassen, und du weißt ja - er kann so schrecklich....gewöhnlich werden, wenn er sich über etwas ärgert."

(OT: Preston kennt natürlich Mr. Huttington: er ist auch Mitglied im Club, ein neureicher Industrieller, der zwar reich, aber nicht adelig ist, und halt manchmal nicht so gute Manieren an den Tag legt, wie die blaublütigen Mitglieder)

"Ich habe schon eine Kleinigkeit gegessen, aber es gibt auch etwas im Club zu essen, ich werde sicherlich nicht hungrig sein. Wir können also gleich los.", erklärt Preston seinen Freund, der ja grossen Wert darauf legt, dass er immer gut isst. Eigentlich auch notwendigerweise, denn der Dichter vergisst darauf recht gerne, wenn er gerade am Schreiben ist.

Auf die Frage Mr. Huttington betreffend zuckt Preston nur ratlos mit den Schultern. "Ich weiss es nicht, aber es kann schon sein, dass er nun hier und heute die Möglichkeit zur Revanche sieht." Kurz umwölkt sich sein Blick, er wollte nicht, dass dieser Mensch Bentley den Abend verderben wird. "Ich glaube, er sollte sich seiner Manieren entsinnen, wenn er sich nicht vor dem gesamten Club blosstellen will!", meint er dann noch abschliessend zu diesem Thema.

Bentley lacht kurz auf. "Ach, ich bin sicher, dass er das bedenkt, solange die Partie gut für ihn verläuft, aber du kennst ihn ja..." Er zwinkert kurz lächelnd. "...er wird zum Hitzkopf, wenn das Glück ihm nicht so hold sein sollte."
Bentley legt seinen Arm um Preston und drückt ihn kurz. Er lächelt immer noch, und Prestons Sorge, dass Mr. Huttington seiner Stimmung abträglich sein könnte, scheint nicht bestätigt zu werden.
"Gut, lass uns keine Zeit verlieren und gleich losfahren - ich freue mich schon darauf, mich grandios zu blamieren...." Wieder lacht er leicht und Preston weiß, worauf er anspielt: Bentley ist wirklich kein sehr begnadeter Billardspieler, was seiner Freude an diesem Spiel allerdings keinerlei Abbruch tut...

So fahren die beiden dann in den Club, aber wahrscheinlich doch nicht ganz so bald, da sie sich sicher dafür noch umziehen müssen. Dort angekommen, ist schon die illustre Runde versammelt und alles wurde hergerichtet. Die Lesesesseln wurden zur Seite geräumt, um so den Billardtischen den nötigen Raum in der Mitte zu geben. Am Rand stehen Platten auf denen sich Sandwiches stapeln. Wein, rot und weiss und auch Champagner stehen bereit und einige Kellner eilen umher, um die Getränke auszuteilen.

Lord Cunningham wird natürlich auf das herzlichste begrüsst und bald wird klar, dass Preston die Sache so eingefädelt hat, als wäre es die Idee von Bentley gewesen dieses Turnier zu veranstalten. So wird er zu diesem hervorragenden Einfall beglückwünscht und schon bald findet die Verlosung für die ersten Partien statt. Zwanzig Leute, inklusive Bentley und Preston werden teilnehmen und es gibt dann noch einmal soviele Zuschauer.

Und der Earl genießt diesen Empfang. Preston merkt einmal mehr, wie sehr sich sein Freund in der Aufmerksamkeit anderer wohlfühlt, zumindest in diesen Kreisen. Er mag es, im Mittelpunkt zu stehen, und auch heute Abend gelingt ihm das wieder vortrefflich: da ist zum einen sein Anzug, den er gewählt hat: eine leicht glänzende, tiefblaue Jacke, darunter eine schillernd dunkelgrüne Weste über einem blauen, fast schwarz wirkenden Hemd. Die Hose ist in dem selben Stoff gehalten wie die Jacke, Krawatte und Stecktuch glänzen dunkel-lila. Es sind die Farben eines Pfaus, und genauso stolz und anmutig steht Bentley jetzt im Raum.
Ein wenig scheint er inzwischen ganz unbewußt die Fähigkeit seines Clans einzusetzen, die Menschen zu beeindrucken, vor allem, wenn er bei solchen Gelegenheiten auftritt - aber das scheint gar nicht mal in voller Absicht zu passieren, sondern wurde fast schon zur Gewohnheit, wie es dem Dichter erscheint...

Jetzt steht er also da, ein Glas Champagner in der Hand und strahlt übers ganze Gesicht - Preston kann sehen, dass sein Plan voll aufgegangen ist. Allerdings betont der Earl immer wieder, dass die Idee ursprünglich Mr. Whitfield zu verdanken sei, dessen großes Herz immer wieder nach Wegen suche, Gutes zu tun...

Preston ist das natürlich nicht so recht, denn nun wird auch er mit Aufmerksamkeit bedacht, aber da es hier offenkundig ist, dass sie ein Paar sind, macht ihm das auch weniger aus. Er kann hier die ganze Zeit einfach neben Bentley stehen und niemand wundert sich, dass Mäzen und Protege so unzertrennlich sind. Da ja Bentley verlauten hat lassen, dass es ursprünglich swa Dichters Idee war, wird natürlich auch nachgefragt, wer den der Nutzniesser des heutigen Wohltätigkeitsturnieres sein wird und Preston nennt ein Waisenhaus. Bentley wird klar, dass es genau jenes ist aus dem Lilly stammt.

Dann wird Bentley natürlich gebeten die Auslosungen zu ziehen, vielleicht etwas seltsam, da er ja selber mitmachen soll, aber er ist ja auch quasi der Gastgeber heute.

/ooc: Magst Du es auswürfeln, oder ausschreiben   

occ: 6,7 kann ich anbieten - war ja, bevor ich seine Dex gesteigert hab!


Bentley ist kein wahnsinnig begnadeter Billard-Spieler, aber das macht er dafür mit viel Witz und Charme wieder wett: es erstaunt Preston immer wieder, wie unterschiedlich die zwei Gesichter seines Geliebten sind: hier ist er fröhlich, gelöst, um keine Antwort verlegen und einfach völlig entspannt....so ganz anders zu dem manchmal so verzweifelten, mit seinem Schicksal hadernden Vampir, den er auch nur zu gut kennt....

Aber auch viele Andere sind keine Profis im Billardspielen, sondern haben nur ihre Freude an diesem geselligen und doch sehr standesgemässen Spiel und so schafft es Bentley durch die Vorrunden, genauso wie Preston. Doch bisher mussten sie noch nicht gegeneinander spielen.

Das gibt dem Dichter natürlich genug Gelegenheit seinen Geliebten zu beobachten. Sein Plan ihn aus der gestrigen Dunkelheit zu ziehen scheint aufgegangen zu sein, aber er fragt sich nun doch auch ernstlich, ob Bentley nicht vielleicht einfach einen zusätzlichen Gefährten braucht, der ohne grosse Last das Leben lebt, so als sei es einfach ein Spiel. Vielleicht war es genau das, was Bentley an der Frau gestern so anziehend gefunden hat- die pure Lebensfreude, unbeschwert durch Moral, Philosophie und grosses Gefühl. Es ist eine für Preston doch recht traurige Erkenntnis, aber sie erscheint ihm sehr passend zu sein. Er ist auch nicht blind und sieht die begehrlichen Blicke, die einige der Anwesenden Bentley zuwerfen. Anmerken lässt er sich nichts, er versucht ganz normal in den Frohsinn des Abends einzutauchen- und seltsamerweise gelingt ihm das recht gut.

Auch während der nächsten doch nun schon spannenderen Runden schlägt sich Bentley tapfer und dann hat er auch wirklich eine Partie gegen Mr. Huttington zu schlagen. Dieser scheint wirklich alles daran zu setzen diesmal als Sieger davon zu gehen, aber auch diesmal ist ihm das Glück nicht hold. Danach jedoch kommen die Spiele gegen die wirklichen Könner und da scheidet dann Bentley doch aus.

/ooc: Die Würfel waren dir unheimlich wohlgesonnen

Bentley scheint nichts zu ahnen von den dunklen Gedanken seines menschlichen Geliebten.
Gerade nimmt er mit gespielter Entrüstung sein Ausscheiden zur Kenntnis, nur um gleich darauf seinem siegreichen Gegner herzlich zu gratulieren.
Dann schnappt er sich ein Glas Sekt, und kommt damit an Preston heran. Mit glücklich glänzenden Augen und einem liebevollen Blick meint er: “Danke...das war eine hervorragende Idee, dieses Turnier!“ Er macht mit der Hand, die das Glas hält, eine ausladende Geste, verschüttet dabei einige Tropfen auf Prestons Jacke und beginnt sofort, daran herum zu wischen. “Ach herrje! Bitte verzeih mir, wie ungeschickt!“
Doch dann bemerkt Preston, dass Bentleys Hände weniger wischen, sondern eigentlich mehr streicheln, und dass sein Blick eine gewisse...Note bekommen hat.
Doch dann zieht der Vampir seine Hand auch schon zurück, greift nach einem weiteren Glas und hält es Preston hin. “Bitte, lass uns auf diesen Abend anstoßen, ja?“

Preston ist natürlich auf diese Note der Zärtlichkeit angesprungen und sieht nun einigermassen verwirrt, vielleicht auch ein bisschen enttäuscht drein. Allerdings ist ihm bewusst, dass hier und jetzt nicht der richtige Ort ist. Er nickt kurz und nimmt dann von einem Tablett, dass gerade an ihm vorbeigetragen wird ein Glas auf. "Zum Wohl!", sagt er dann lächelnd und wartet noch, ob Bentley auch einen Toast aussprechen wird. Es ist sich dieser Tatsache ziemlich sicher, denn die Menge hat natürlich Wind davon bekommen, dass die beiden "Organisatoren" und langjährige Liebespaar im Begriff sind Anzustossen. Lord Cunnigham wird nun sicher gleich etwas geistreiches oder schönes oder beides von sich geben