[Bentley]Sire und Childe

Mrs. Streyer scheint gar nicht unzufrieden zu sein mit dem Kleid, wie koennte sie auch. Klar, es war nicht so auffallend wie das Kleid von vorhin, aber in dem roten Kleid wuerde sie sich wohlfuehlen. Auch sie nimmt das Kleid entgegen, um es anzuprobieren. Hoffend steht sie da, was wuerde der Lord in ihrem Fall fuer Schmuck und die Haare auswaehlen.

Einen Moment lang überlegt der Modeschöpfer. Dann nickt er kurz und meint zu der Zofe: "Sophie - stecken Sie die Haare der Dame bitte eher streng nach oben und legen Sie ihr bitte den feinen Goldschmuck um." Er meint damit ein sehr schlichtes Collier, recht ungewöhnlich eigentlich für ihn, aber er findet, dass die feine Haut von Mrs. Streyer sonst zusehr in den Hintergrund rücken könnte, und gerade diese Blässe gefällt ihm als Gegensatz zu dem Rot des Kleides besonders gut.
Mrs. Streyer sieht aber vermutlich nur ein schlichtes Halskettchen mit einem klitzekleinen Anhänger und dazu feine, kleine Ohrringe....

Es faellt ihr natuerlich schon auf, dass es kein besonders auffallender Schmuck ist, aber in diesem Kreis geht es ja hauptsaechlich um die Kleider. Fuer die Damen wird ihr Status bestimmt durch die fuer sie ausgewaehlten Kleider, die Reihenfolge des Auftritts und natuerlich auch durch die "Aufmerksamkeit" von Bentley. Mrs. Streyer scheint durchaus besaenftigt zu sein durch die Zusage, dass sie die Auffuehrung eroeffnen wuerde. Ihre einzige "Sorge" im Moment ist die Befuerchtung das Bentley "die Eisprinzessin" mit nach Hause nehmen koennte.

Und so bekommen schließlich alle Damen ihr Outfit für die Vorführung, wobei eines klar ist: der Star des Abends wird wohl Mrs. Gilfrey, die neue Dame in der Runde und Trägerin des silbrig-schimmernden Abendkleides. Sie ist ein wahrhaft bezaubernder Anblick, das Kleid passt tatsächlich perfekt zu ihr....
Während Bentley die Kleider zugeordnet hat, die fertigen Damen gewartet und der Ablauf der Vorführung besprochen wird, ist Mr. Dobbs natürlich eifrig dabei, die Damen mit allem zu versorgen, was sie wünschen: Tee, Sandwiches, Likör, Sekt, Süßigkeiten...es fehlt an nichts.

Und dann ist der Augenblick gekommen, in dem alles besprochen ist, die Kleider wieder verstaut sind, noch ein Gläschen zum Abschied getrunken wurde und der Earl sich von "seinen" Damen sehr herzlich, aber immer höflich, verabschiedet. Mrs. Gilfrey ist die letzte, die ihren Handkuss bekommen sollte, doch Lord Bentley meint stattdessen: "Würden Sie mir noch die Ehre geben, Mrs. Gilfrey, und mir erlauben, noch etwas mehr von Ihrer Zeit zu stehlen? Ich möchte Ihren Auftritt nochmal genau besprechen...vielleicht bei einem Gläschen Champagner? In meinem bescheidenen Zuhause?"

Das sind nun genau die Worte, die Mrs. Streyer genau in ihr Herz treffen. Sie betrachtet Mrs.Gilfrey und wenn man oft liest, dass jemand mit Blicken Dolche verschiesst, dann haette das auf diesen Moment absolut zugetroffen. Mrs. Gilfrey hat natuerlich nur Augen fuer Bentley und willigt auch hocherfreut ein.

Das ist natuerlich zuviel fuer die verschmaehte Dame. Jetzt muss sie handeln. "Mylord, koennte ich sie fuer einen Augenblick sprechen?", geht sie dann auch gleich in den Angriff ueber. Mr. Dobbs zieht eine Augenbraue hoch, jetzt wird es brenzlig, denkt er bei sich, laesst dann aber gleich anspannen. Sein Herr wird mit diesem Weibsbild schon fertig werden.

Besagter Herr, der seiner neuesten Auserwählten gerade hocherfreut einen Kuss auf den zierlichen Handrücken gehaucht hat, wendet sich jetzt etwas überrascht Mrs. Streyer zu. Er zieht eine Augenbraue hoch, lässt Mrs. Gilfreys Hand los und meint kurz zu ihr: "Entschuldigen Sie mich einen Augenblick, meine Liebe, ja?"
Dann wendet er sich Mrs. Streyer zu, bedeutet ihr, vielleicht in das Zimmer nebenan zu gehen und folgt ihr dann. "Ach  herrje...ich fürchte, sie fühlt sich womöglich nicht wohl, wenn ich jemand anderen mit nach Hause nehme...aber...ich habe ihr doch nie etwas versprochen, oder?" Solch Gedanken brütend, folgt er der Dame, schließt die Tür und wartet ab, was nun kommen möge...

Und seine Befürchtungen bewahrheiten sich. Sie klagt darüber, dass er sie gar nicht mehr richtig wertschätzt und sie überhaupt nur mehr lästiges Beiwerk ist. Natürlich tut sie dieses mit vielen Worten und dazwischen bricht sie dann auch noch in Tränen aus und ist vollkommen ausser sich. Unter vielen Schluchzen beendet sie dann ihre Klagerede mit den Worten, "Und ich hatte auch gedacht, ihr würdet jemand sein, der für normal gebaute Frauen Kleider entwirft, aber nun (sie spielt auf das Eisprinzessinnen Kleid an) sind ihre Entwürfe nur mehr von halbverhungerten Damen zu tragen".  Bentley weiss, dass sie sich für zu beleibt hält und sie hat sicherlich einiges an Speck an die Hüften, aber dick ist sie auf gar keinen Fall.

Bentley war innerlich ja gewappnet für diese Szene, also hört er ihr ganz ruhig zu, reicht ihr zwischendurch ein Taschentuch und wartet ab, bis sie alles gesagt hat, was zu sagen ist.
Jetzt sieht er fast ein wenig traurig an, nimmt dann ihre rechte Hand in seine beiden und drückt sie sanft. "Meine Liebe, bitte...beruhigen Sie sich doch. Ich kann Ihnen versichern, meine Kleider sollen jeder Frau passen...ich mache immer verschiedene Modelle, die nun mal zu verschiedenen Frauen passen..." Er gibt ihr einen Handkuss, ohne ihre Hand danach los zu lassen.
"Sie sind eine wundervolle Frau, Mrs. Streyer. Sie sind schön...sie sind klug und sie sind vor allem jemand, der mein Herz erobert hat. Glauben Sie mir, niemals, NIEMALS sind oder werden Sie nur Beiwerk sein! Ich bitte Sie, solch Worte nicht im Zusammenhang mit Ihrer Person zu nennen." Noch ein Handkuss.
"Sie sind doch meine Freundin, Mrs. Streyer. Ich verspreche Ihnen - auch wenn ich mich mit anderen Damen unterhalte, ich vergesse Sie nicht."
Er lächelt sie sehr, sehr freundlich an (Occ: Presence...lalalala... ) und meint dann noch: "Bitte, weinen Sie nicht...."

Die Worte, aber natürlich noch viel mehr die vampirische Fähigkeit beruhigen sie ein wenig. Sie kommt sich nun etwas töricht vor, aber natürlich ist das Teufelchen Eifersucht noch immer in ihr, aber im Moment besänftigt, "Meinen sie das wirklich...?", fragt sie dann nocheinmal, aber diesmal ist einfach nur die Versicherung, die sie noch einmal hören will. Diese ganze Angelegenheit mit der Herde war manchmal doch nicht so unkompliziert wie gedacht.

Er schenkt ihr ein strahlendes Lächeln und noch einen Handkuss. Eigentlich ist er hungrig und würde gern mit seiner neuen Entdeckung nach Hause fahren, aber er will deswegen nicht seine Manieren vergessen...und Mrs. Streyer ja auch nicht verletzen, das liegt ihm tatsächlich fern.
"Ja, das meine ich wirklich...." flüstert er, schenkt ihr noch einen tiefen Blick und lässt schließlich ihre Hand los.
Dann tritt er leicht von ihr zurück und lächelt wieder. "Bitte, seien Sie nicht böse mit mir....es war doch ein so netter Abend." Er bietet ihr seinen Arm an, um sie wieder zur Eingangstür zu geleiten...

Sie lässt dieses zu und verabschiedet sich dann auch wirklich bei Bentley. Noch ist ihr klar, dass sie sich blamiert, wenn sie weiterhin eine Szene macht, aber es offensichtlich, dass ihre Eifersucht ein Problem werden wird. Wie soll man damit umgehen?

Mrs. Gilfrey hat in der Zwischenzeit ruhig abgewartet. Sie scheint eher lockerer mit dem ganzen Arrangement dieses Kreises umzugehen und ist im Moment einfach nur glücklich das Wohlwollen des Meisters zu geniessen.

Bentley seufzt innerlich: das war genau das, was er befürchtet hatte: Eifersucht und Zickereien unter "seinen" Damen...aber irgendwie muss damit wohl umgehen lernen, sonst wird aus der Herde bald ein mühsamer Kreis...

Jetzt aber konzentriert er sich mal ganz auf Mrs. Gilfrey, die bereits sehr appetitlich aussehend in der Halle wartet. Er bietet ihr mit einem breiten Lächeln seinen Arm an und geleitet sie raus zur Kutsche, in der er dann erst so richtig anfängt, sie zu umwerben: das eine Kompliment hier, die kleine, "zufällige" Berührung da und dazu ein schönes Glas Champagner: er hofft, dass das die richtige Mischung ist, das Eis seiner neuen Prinzessin zum Schmelzen zu bringen....

Aber da rennt er ja eigentlich offene Tueren ein. Das Eis das zum Schmelzen gebracht werden muss, ist jegliche jenes das der Anstand gebietet und der Alkohol tut dann sein Übriges.

Und so ist man bereits bei zärtlichen Küssen auf Mund, Wange und Hals angelangt, als die Kutsche vor dem Haus von Bentley stehen bleibt. Der Vampir genießt den Geruch des Blutes, das immer schneller durch die Adern der jungen Frau gepumpt wird - und das Biest ist jetzt schon sehr, sehr ungeduldig.
Mit einem Seufzen löst sich der Earl von der jungen Frau, ein fast begehrliches Leuchten in den Augen. Er lächelt sie an, wartet, bis die Tür geöffnet wird, steigt aus und hilft Mrs. Gilfrey aus der Kutsche. Drinnen angekommen, begibt man sich erst mal in den Salon....

Mr. Dobbs hat es irgendwie geschafft noch vor ihnen anzukommen und ist nun wieder ganz der Butler, indem er die beiden einlässt und im Salon noch einen Moment wartet, ob er noch etwas bringen soll. Beim Eintreten in das Zimmer, hört Bentley eilige Schritte und das Schliessen einer Tür. Preston ist zu Hause und räumt sozusagen das Feld; wahrscheinlich wird er die Zeit zum Arbeiten nützen. Mrs. Gilfrey war über die erzwungene Pause zunächst nicht allzu glücklich gewesen, aber nun sieht sie sich mit grossen Augen um - es gibt ja eine Menge von schönen Dingen in Bentleys Haus.

Bentley entlässt den hilfreichen Butler erst mal mit einem kleinen Nicken und versucht das schlechte Gewissen, das sich in seine Magengegend geschlichen hat, zu ignorieren: es ist ihm immer besonders unangenehm, wenn er bei seinem Damenbesuch weiß, dass Preston auch zuhause ist.
Aber das Biest ist ohnedies inzwischen schon ganz auf Jagd und das anschließende Trinken eingestellt und so ist das Schuldgefühl bald in den Hintergrund gedrängt.

Der Vampir geht jetzt zu dem kleinen Servierwagen nahe dem Kamin und schenkt zwei Gläser Likör ein. Damit kommt er zu Mrs. Gilfrey zurück, hält ihr lächelnd eines entgegen und trinkt dann, nach einem kleinen Zuprosten, das süße, aber kräftige Getränk in kleinen Schlucken, während er die Frau über das Glas hinweg beobachtet.

Dann stellt er das Glas ab, streicht ihr eine Strähne aus dem Gesicht und meint leise, fast schnurrend: "Darf ich Ihnen noch weitere Räumlichkeiten zeigen, meine Liebe?"

Sie nippt auch in kleinen Schlucken von dem Likör und lächelt Bentley an, als sie bemerkt, dass er sie beobachtet. Da ist etwas Seltsames in seinem Blick, dass sie nicht wirklich deuten kann und dass mehr ist als sexuelles Begehren. Sie hat keine Ahnung, dass sie nun auch dem Biest ins Auge blickt, das etwas ganz anderes von ihr will, als sie denkt. So ist sie etwas nervös, aber durch den Champagner und dem Likör sind ihre Reaktionen etwas gedämpft und natürlich gibt es diesem Abenteuer noch einen zusätzlichen Kick.

So antwortet sie ihm, "Ja, gerne!", wohl wissend, dass er damit wohl nur noch das Schlafzimmer meint. Sie steht auf und braucht einen kleinen Moment um ihr Gleichgewicht wieder zu finden. Sie ist noch nicht betrunken, aber hat doch schon genug Alkohol im Blut, dass er sich bemerkbar macht. Schade, der Geschmack ist nun nicht mehr unverfälscht!

Das macht nichts, denkt er bei sich. Schließlich mag er es ganz gern, die Wirkung von Alkohol auch weiterhin hin und wieder spüren zu dürfen.
Und so bietet er der Dame seinen Arm an und führt sie so langsam es ihm noch möglich ist, nach oben. Kurz deutet er auf eine Tür und meint leise: "Das ist mein Arbeitszimmer, in dem ich die meisten Entwürfe zeichne...aber da lasse ich niemanden hinein, Sie verstehen?" Er lächelt sie geheimnisvoll an und haucht ihr einen Kuss hinter das Ohr. Dann geht es weiter zur Schlafzimmertür, die Bentley ohne viel Federlesens öffnet und Mrs. Gilfrey mit einer Handbewegung einlädt, einzutreten.
Drinnen ist es, bis auf das Licht, das von draußen hereinfällt, ziemlich dunkel.
Sie hört, wie die Tür hinter ihr leise geschlossen wird, dann spürt sie auch schon eine zarte Berührung auf ihrem Nacken, als der Earl eine Haarsträhne zur Seite wischt, um genau an der richtigen Stelle einen zarten Kuss zu hauchen....

Natürlich weckt er die Neugierde der Dame mit dem exklusiven Arbeitszimmer und so dreht sie doch kurz den Kopf nach hinten, als er sie dann weiterführt. Dann jedoch sind sie auch schon beim Schlafzimmer angelangt uns so lässt sie sich den Kuss auch gefallen, hofft allerdings, dass sie es vielleicht doch auch etwas erleuchtet sehen kann, andererseits steigt nun natürlich auch wieder ihr Begehren und so zieht sie Bentley an sich um ihn leidenschaftlich zu küssen.

Er lässt den Kuss über sich ergehen und spielt brav mit, dann löst er sich von ihr, und ihre Haarnadeln aus ihrer Frisur, dreht die Lampe am Tisch etwas höher und lockert ihr Haar, bis es ihr locker über die Schultern fällt.
"Du bist unglaublich schön." Meint er nur, bevor er beginnt, ihre Kleidung zu öffnen....

Einige Momente lässt sie ihn so gewähren, doch reine Passivität scheint nicht so ihre Sache zu sein, denn dann fängt sie ebenfalls an ihn zu entkleiden. All das bedeutet natürlich das Bentley sein "Schauspiel" an ihre Aktivitäten anzupassen muss.

Er seufzt innerlich auf: eigentlich mag er es lieber, sein "Programm" abzuspielen, mit dem es sehr einfach ist, mit wenig Einsatz seinerseits zum Ziel zu kommen. Nun aber muss er wohl anders mitspielen, als gewohnt.
Er ertappt sich dabei, wie er die Art und Weise, wie Mrs. Gilfrey vorgeht, durchaus attraktiv findet....ja, die Frau hat etwas, was er durchaus als anregend beschreiben würde. Und so dreht er die Lampe wieder kleiner, schließt die Augen und versucht sich vorzustellen, dass nicht die Frau, sondern Preston es ist, der ihn gerade entkleidet...das hilft meistens ein wenig.

Dann, als sie beide nackt voreinander stehen, schnappt er sie ohne Vorwarnung, hebt sie hoch und trägt sie zum Bett, um sie darauf abzulegen - und sich gleich auf sie. Seine Nasenspitze ist nur Millimeter von ihrer entfernt, als er schnurrend meint: "Meine Eisprinzessin scheint wohl eher eine feurige Königin zu sein...." Grinst dreckig, und küsst sie inniglich, während seine Hände zu wandern beginnen....und er die Szenerie durchaus genießt, sehr zu seiner Verwunderung.

/ooc: Was entwickelt sich da jetzt?   

Bentley scheint mit seiner Einschätzung ganz recht zu liegen, denn sie spielt weiterhin einen sehr aktiven Part. Es ist ein bisschen schwierig, weil er so nicht ganz so leicht an ihren Hals kommt, etwas das das Biest etwas entnervt, aber durchauchs seinen Jagdinstinkt erweckt.

ooc: Och...einfach nur mal ein bisserl was anderes.   

Bentley hat das kräftig pulsierende Blut schon viel zu nahe vor seiner Nase, um das Biest ignorieren zu können - oder wollen. Und so grinst er noch viel breiter, spielt noch ein wenig das Spiel von Mrs. Gilfrey mit und hört dabei auf ihren Puls. Als dieser immer schneller wird, und sich auch in ihm die Lust immer mehr aufbaut (obwohl er sich gerade nicht im Klaren ist, ob die Erregung von Mrs. Gilfreys gekonntem Spiel oder einfach von seinem Hunger herrührt), dreht er die Dame auf den Bauch, legt sich auf sie und beißt sie so sanft wie möglich in den Hals - er kann sich einfach nicht länger zurück halten...

Hier fällt es natürlich wieder sehr stark auf, wie durch den Biss, obwohl von dem Opfer als sehr lustvoll erlebt, doch auch absolute Passivität einkehrt. Mrs. Gilfrey, die bisher sehr aktiv teilgenommen hat an dem Geschehen, tut im Moment nichts ausser den Biss zu geniessen. Sie wird nachher nicht mehr genau wissen, was jetzt genau passiert ist, ausser, dass es ihr aussergewöhnliche Lust bereitet hat.