Viktorianisches Vampire in Manchester
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[Annabelle]Der Geisterbann

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Beitrag  Storyteller Di Jan 08, 2013 1:08 pm

Kurz sieht der junge Mann überrascht aus, aber dann erscheint es ihm ganz logisch zu tun was das kleine Mädchen gesagt hat, warum auch nicht.

So macht er die verbleibenden Schritte auf Annabelle zu und verlässt damit den durch Gaslicht gut beleuchteten Teil der Strasse.
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Beitrag  Annabelle Derrington Di Jan 08, 2013 1:36 pm

"Und jetzt bitte stillhalten!"

Die kleine Vampirin öffnet den linken Manschettenknopf und schiebt seinen Hemdsärmel ein wenig nach oben. Sanft hebt sie seine Linke hoch.
'Mach schon!' 'Gleich. Ich will ihn nicht erschrecken.' 'Egal, ist doch nur ein Mensch!'
Ihr ist es nicht egal, und so drückt sie diese Stimme noch einmal ganz tief hinunter. Gerade jetzt, wo es gleich am schwersten sein wird, darf sie die Kontrolle keinesfalls verlieren, sonst endet noch alles in einem Massaker.
Sie senkt ihre kühlen Lippen auf seine warme Haut. Nadelspitze Zähne schieben sich heraus. Ein winziger Seufzer der Vorfreude, dann beisst sie zu.
Die ersten Tropfen lösen eine wahre Geschmacksexplosion in ihrem Mund aus, eine Woge der Lust breitet sich bis in das Ende jeder einzelnen Faser ihres Körpers aus. Für kurze Zeit besteht ihr ganzes Universum nur noch aus dieser puren Ekstase, die jeder neuerliche Schluck wiederaufflammen lässt.

Von der Strasse aus bemerken sehr aufmerksame Beobachter lediglich einen jungen Mann, der im Schatten eines Hauseingangs lehnt, den Rücken zur Strasse gekehrt. Das Mädchen und sein Tun wird durch ihn verborgen. Ausserdem weiss Annabelle, dass heute noch jemand über sie wacht.
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Beitrag  Storyteller Di Jan 08, 2013 2:41 pm

Die Ekstase füllt auch das Opfer aus. Ein ganz kleiner noch wacher Teil seines Verstandes wundert sich, schämt sich, wehrt sich gegen das gegenwärtige Erleben, aber er ist so ein kleines winziges Flämmchen der Vernunft, das schnell im Tumult der Gefühle ausgeht.
Die Kniegelenke des jungen Mannes werden weich und langsam sinkt er auf die Knie, die Augen geschlossen, tief atmend.

Annabelles Sire beobachtet die Umgebung, bereit ungewollte Zeugen gleich abzulenken.
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Beitrag  Annabelle Derrington Di Jan 08, 2013 5:42 pm

Mehrere Jahrzehnte der Übung befähigen die Lasombra ihren Opfern nur so viel ihres Lebenssafts zu nehmen, was ein geruhsamer Nachtschlaf und ein bis zwei ausgiebige Mahlzeiten wieder auszugleichen vermögen*. Dabei ist ihre Fixierung auf appetitliche und hygienische Opfer hilfreich, denn die können sich im Regelfall solch Medizin auch leisten. Als sie diese selbstgesetzte Grenze kommen fühlt, zieht Annabelle wieder die Zügel der Selbstbeherrschung straffer und löst sich von diesem wundervollen Quell. Naturgemäss gibt es da etwas, das ganz anderer Meinung ist.
'Mehr! Was tust du? Trink noch, es ist doch direkt hier vor dir!' [Gieriges Verlangen wallt hoch.] 'JETZT NICHT.' [Gier und Frust branden auf] 'Nachher gibt es mehr.'
Die Vampirin zwingt sich die Zähne wieder einzuziehen. Die Bestie ist noch lange nicht ruhig, aber jeder einzelne Triumph über sie drückt sie weiter in die Tiefe. Noch einmal kostet Annabelle das köstliche Rot als sie die verräterischen Wunden verschliesst. Dann reisst sie sich entgültig los von diesem verführerischen Handgelenk**.

Als sie ihm ins Gesicht blickt, sieht sie dort das Spiegelbild der eben selbst erlebten Gefühle. "Tut mir leid, dass ich dir das nicht lassen kann", flüstert sie. Anschliessend tätschelt sie ihm die Wange: "Öffne nun die Augen!"

* /ooc: 1-2 BP
**/ooc: Dass er ein "verführerisches Handgelenk" hat, hat wohl auch noch nie jemand diesem Mann gesagt. Wink
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Beitrag  Storyteller Di Jan 08, 2013 6:02 pm

Es dauert einige Sekunden bis er wieder im hier und jetzt ist und erschrickt dann ganz fürchterlich. Was war jetzt passiert? Was hatte er gemacht;gefühlt? Das vor ihm war ein Kind. Moment, hatte sie ihn nicht gebissen. Ja sicherlich als Abwehr. Was war nur in ihn gefahren? Mit grossen Augen sieht er Annabelle an unfähig etwas zu sagen.
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Beitrag  Annabelle Derrington Di Jan 08, 2013 6:15 pm

Sobald der junge Mann die Augen öffnet, noch bevor er überhaupt wieder ganz bei sich ist, greift ihr Geist schon wieder nach seinem. Sein Blick versinkt förmlich in den Tiefen dieser grossen, dunklen Augen vor ihm.
"Sei still und hör zu. Sobald ich es Dir sage, wirst du bis zwanzig zählen. Bei Zwanzig gehst du still wieder auf die Strasse. Sobald das Licht der Gaslaterne dich einhüllt, wird deine letzte Erinnerung sein, dass du gerade aus der Oper kommst. Sie war wundervoll. Dann gingst du diese Strasse entlang aus den Gründen, die du hattest. Hier musst du wohl über eine Unebenheit gestolpert sein und dich irgendwo leicht gestossen haben. Und jetzt beginne leise zu zählen."
Annabelle löst ihren Blick von dem Mann und tritt selbst hinaus auf die Strasse. Allerdings hält sie sich im Schatten der Häuser und verschwindet so schnell wie möglich in die Seitengasse aus der sie gekommen war. Dann sieht sie sich aufmerksam nach der grossgewachsenen Gestalt ihres Onkels um.
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Beitrag  Storyteller Di Jan 08, 2013 7:44 pm

Der tritt aus einem Häusereingang heraus und winkt ihr leicht zu. Er sieht kurz auf seine Uhr. Wenn sie noch einen Opernbesucher erwischen wollten, mussten sie sich sputen.

Ihr Opfer ist fertig mit zählen, kurz greift er sich an den Kopf, so als wolle er nach einer Beule fühlen. Hmm, er musste vorsichter sein und nicht so beschwingt durch die Strassen laufen. Er stellt den Kragen seines Mantels auf und geht weiter.
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Beitrag  Annabelle Derrington Di Jan 08, 2013 9:23 pm

Annabelle eilt ihrem Sire leichten Fusses entgegen. "Es wäre wunderbar falls wir noch jemanden fänden", flüstert sie erregt. In ihren Augen leuchtet noch der Nachhall der eben erlebten Ekstase, ihre Pupillen sind geweitet, ihr Lippen haben noch die sinnliche Röte und Lebendigkeit des gekosteten Blutes. Ihr Lächeln passt ganz und gar nicht zu diesem Engelsgesicht.

Sie wartet das bestätigende Nicken ihres Onkels ab, dann eilt sie auch schon los. Ihr Weg führt sie nicht wieder ganz zurück zur Oper sondern innerhalb des Gassenwerks, das ihr schon ihren ersten Fang bescherte. Immer wieder hält die kleine Gestalt inne und lauscht, nur um dann weiterzuhuschen.

/ooc: Magst Du da noch weiterspielen? Wenn ja, dann schreib gleich weiter. study
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Beitrag  Storyteller Di Jan 08, 2013 9:41 pm

/ooc: Ja wir können die gesamte "Jagdsaison" spielen, wenn Du magst. Smile

Dann sieht sie zwei weitere Gäste des Opernhauses, der Kleidung nach zu schliessen, einen jungen Mann und eine junge Frau. Sie streiten. Die Frau wirft dem Mann vor, sie nicht zu verstehen und überhaupt sei es ein Fehler gewesen ihn zu heiraten und das sie jetzt sofort zu ihren Eltern geht. Damit stapft sie in entgegengesetzter Richtung davon und lässt den Mann verdutzt auf der Strasse stehen, der anscheinend keine Ahnung hat was gerade passiert ist.
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Beitrag  Annabelle Derrington Di Jan 08, 2013 10:00 pm

'Der Ärmste, worin wohl sein Vergehen bestand?', irgendwie dauert Annabelle der eben Verlassene. Andererseits ist er jetzt so von seinen Gedanken und Gefühlen abgelenkt, dass es umso leichter sein wird, ihn zu erwischen. Und schliesslich fügt sie ihm ja kein wirkliches Leid zu. Allerdings wird dieser Gentleman heute auf die Medizin der erholsamen Nachtruhe vermutlich verzichten müssen.

Wie schon früher diesen Abend beobachtet die Vampirin zuerst, in welche der Gassen es den Mann zieht, nur um anschliessend eine möglichst geeignete Route, um ihn abzufangen zu ersinnen. Dieser arme Kerl sah eben noch so geschockt aus, dass Annabelle es nicht riskieren will, schluchzend in ihrem Hauseingang übersehen zu werden. Sie überprüft, ob sie wohl die einzigen in dieser Gasse sind und sucht gleich nach einem passenden Versteck. Dann erwartet sie ihn in den Schatten zwischen zwei Laternen, ein kleines Häuflein Elend.
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Beitrag  Storyteller Mi Jan 09, 2013 12:03 am

Er kommt dann näher und bemerkt sie natürlich schon einige Meter vorher. Vorsichtig, aber doch besorgt kommt er dann Näher, um zu sehen, was denn hier los ist.

/ooc: Gut, dass wir nicht in unserer Zeit spielen, da würden die meisten deiner Opfer einfach vorübergehen. Ist eigentlich traurig Neutral
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Beitrag  Annabelle Derrington Mi Jan 09, 2013 11:37 am

Mit hängendem Kopf steht das Mädchen da und schluchzt leise vor sich hin. Als der Mann fast schon auf Armlänge heran ist, hebt sie den Kopf und sucht seinen Blick. Kläglich hochgezogene Augenbrauen und Tränen auf den Wangen lenken die Aufmerksamkeit des Gentleman lange genug ab, so dass er dann keine Möglichkeit mehr hat, der Kraft in ihren Augen zu entkommen.
"Die Augen sind das Tor zur Seele", sagt man, auf jeden Fall sind sie das Tor zum Geist eines Menschen. Sie durchschreitet dieses Tor und nimmt das Dahinterliegende in Besitz: "Kommen Sie leise mit!"
Eine kleine, kalte Hand ergreift die seine, und dann führt Annabelle den glücklosen Ehemann die finstere Treppe zu einer Souterrain-Wohnung hinab. Hinter der Tür liegt alles totenstill, hier unten sind sie gut vor den Blicken möglicher Passanten verborgen. Die Vampirin fühlt die Erregung in ihr steigen, eine Sensation die zwei Wesen entspringt, die im Moment in völliger Harmonie agieren.
"Halten Sie jetzt bitte still!"
Das Hemd ist von etwas besserer Qualität, die Hand kräftiger, das Duftwasser herber als bei dem jungen Opernfreund vorhin, doch die Wärme der Haut und das, was darunter wartet sind ebenso verlockend. Annabelle festigt noch einmal die Bande, die die Bestie an ihrem Platz halten, dann öffnet sie den Manschettenknopf, diesmal einer mit Stein, schiebt den störenden Stoff beiseite und hebt das entblösste Handgelenk an ihre Lippen. Ihre Zähne sind bereit, so wie jede einzelne Faser ihres Körpers. Die Haut wird durchstossen, das Blut schiesst in ihren Mund. Es ist fast wie ein kleiner elektrischer Schlag, dieses erste Zusammentreffen, der sie von den Haarwurzeln bis in die Finger- und Zehenspitzen trifft. Ihm stürmen Gier und Lust hinterdrein. Mit jedem Schluck fühlt sie den pochenden Herzschlag des Menschen stärker in ihren eigenen Adern, bis die beiden so unterschiedlichen Körper, sterblich und unsterblich, fast wie zu einem vereint sind.
'Ich muss jetzt aufhören.' 'NEIN!!!' 'Doch.' 'Aber es geht ihm gut, du kannst noch mehr nehmen, er ist stark.' 'Genug.' 'Neinneinneinnein'
Die Vampirin löst sich aus diesem Band, zieht sich zurück. Ein schnelles, letztes Lecken lässt die Haut wieder weich und unversehrt werden.
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Beitrag  Storyteller Mi Jan 09, 2013 12:51 pm

Der Mann lehnt sich an die Tür, er wirkt schwächer, als er eigentlich sein sollte. Er wusste nicht was da eben passiert war, aber es ist heute einfach nicht sein Tag. Schweres Kopfweh plagt ihn und er war nur seiner Frau zuliebe mit in die Oper gegangen, anstelle gleich nach der Arbeit schlafen zu gehen und dann der Streit, das seltsame, traurige Kind. Sein Blickfeld war seltsam klein gerade und schwarze Schemen tanzten vor seinen Augen. Würde er jetzt ohnmächtig werden?
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Beitrag  Annabelle Derrington Mi Jan 09, 2013 1:07 pm

'Oh oh. Habe ich doch zuviel genommen?' Eigentlich ist sich Annabelle sicher, dass dem nicht so ist. 'Er muss vorher schon angeschlagen gewesen sein. So ein Mist! Und ich dachte, es liegt nur an dem Streit mit seiner Gattin. Jetzt aber schnell bevor er noch umkippt!'
"Sir! Sehen Sie mich an", sagt Annabelle in scharfem, befehlendem Ton. Dabei zupft sie heftig an seinem Rock.
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Beitrag  Storyteller Mi Jan 09, 2013 3:04 pm

Er sieht sie an uns stützt sich dann am Türpfosten ab, denn ein Schwindelanfall erfasst ihn. Was macht er eigentlich hier unten?, denkt er. Hatte er das Mädchen nicht oben auf der Strasse getroffen.

Sein Blick ist leicht unfokusiert, aber doch ausreichend um ihm einen fremden Willen aufzuzwingen.
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Beitrag  Annabelle Derrington Mi Jan 09, 2013 5:28 pm

Als er sie ansieht, fällt Annabelle ein Stein vom Herzen. 'Der Herr sei gepriesen!' Aber sie sieht ihm an, dass sie sich beeilen muss, also greift sie sogleich nach seinem Geist: "Das letzte, an das Sie sich erinnern können, ist, dass Sie von der Oper weg und die Strasse entlang gegangen sind. Dann wurde Ihnen schwindelig und Ihre Erinnerung setzt aus."

Die Vampirin tritt zwei Schritte von ihm zurück, wartet einen Augenblick und fragt dann besorgt: "Sir, geht es Ihnen gut? Sie sind die Treppe hinuntergefallen. Brauchen Sie Hilfe?"
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Beitrag  Storyteller Mi Jan 09, 2013 8:57 pm

Aus dem Augenwinkel hat Annabelle kurz die Gestalt ihres Sires gesehen, er hatte wohl erkannt, dass die Situation etwas anders war als geplant, aber nun zog er sich wieder zurück.

"Uh, mir ist schwindelig und komisch, aber nein meine gute kleine Dame, ich denke es ist alles in Ordnung."
, sagt er und fragt sich, wie es möglich war, dass er hier heruntergefallen ist. Er musste wirklich schleunigst ins Bett.
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Beitrag  Annabelle Derrington Mi Jan 09, 2013 9:21 pm

'Na ich weiss nicht...' Zweifelnd sieht ihn die kleine Lady an. Dann entscheidet sie und sagt, ganz erwachsen, wie Mädchen es manchmal sein können, dann aber normalerweise als altklug bezeichnet werden: "Sir, ich hole besser meinen Onkel. Er wird wissen, was zu tun ist."
Damit macht sie auf dem Absatz kehrt und läuft die Treppe hinauf. Oben sieht sie sich suchend um. Sobald sie ihren Sire erspäht, eilt sie ihm entgegen und sprudelt gleich halb geflüstert heraus: "Er hat beinahe das Bewusstsein verloren. Ich weiss nicht weshalb, denn ich habe ihm nicht viel genommen. Jedenfalls halte ich es für unverantwortlich ihn jetzt hier so alleine zu lassen. Ich möchte ihm zumindest ein Essen und eine Droschke nach Hause spendieren. Bitte helfen Sie mir, das in die Wege zu leiten, Onkel." Sie klingt besorgt, hat aber eindeutig kein schlechtes Gewissen.
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Beitrag  Storyteller Mi Jan 09, 2013 10:19 pm

Der Mann nickt leicht und lehnt sich gegen die Wand.

"Hmm, wir sollten ihm eine Droschke besorgen, sowie ich das sehe bin ich mir nicht sicher, ob er überhaupt Hunger an. Er scheint krank zu sein, aber ich denke es ist nichts Ernstes." Damit eilt er davon eine Droschke zu besorgen und diese kommt dann auch nach einigen Minuten.....
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Beitrag  Annabelle Derrington Do Jan 10, 2013 8:58 am

Als der Lasombra weggeht, wendet sich Annabelle wieder dem Kranken zu. "Sir, ich werde ihnen bei der Treppe behilflich sein. Mein Onkel besorgt Ihnen eine Droschke nach Hause. Sie sollten in Ihrem Zustand nicht zu Fuss gehen."
Und dann beginnt das mühselige Unterfangen, denn Annabelle ist nur im äussersten Notfall gewillt, das eben erst aufgenommene Blut gleich wieder zu verbrauchen. Da ist es ihr lieber, sich jetzt nach Leibeskräften, wenn auch nur ihren sehr bescheidenen angeborenen, abzumühen. Sie legt sich seinen rechten Arm um ihre Schulter, und gemeinsam wanken die beiden so unterschiedlichen Gestalten, mehrmals vom Sturze bedroht, die Treppe nach oben.
Bald darauf sind ihr Onkel und die Droschke da, so dass sie den Gentleman nach Hause schicken können.
Die Cainitin sieht dem davonfahrenden Gefährt nach und sagt: "Wenn ich gewusst hätte, dass er krank ist, hätte ich jemanden anderen ausgewählt. Wie auch immer, ich hoffe, er erholt sich gut." Dann wendet sie sich an ihren Onkel: "Wie verbringen wir den Rest der Nacht? Ich bin einer weiteren Mahlzeit durchaus nicht abgeneigt, aber die Dringlichkeit ist nicht mehr gegeben. Wenn Sie möchten, könnten wir uns jetzt durchaus mehr nach Ihrem Geschmack richten, Mylord."
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Beitrag  Storyteller Fr Jan 11, 2013 2:17 pm

Der Lasombra überlegt kurz, eigentlich willl er sein Childe nicht unbedingt dabei haben, wenn er jagt, ist es doch bei weitem brutaler und auch seine Opfer, allesamt reuelose Sünder, aber nun nach zweimaligen Beobachten einer Jagd, spürt er schon ein gewisses Verlangen in sich hochsteigen. "Gut", sagt er, "es wird aber einige Zeit dauern, bis wir jemanden geeigneten gefunden haben." Er überlegt kurz, er hatte eine Art Herde, die aus notorischen Ehebrechern bestand und er rechnete nach, ob er einem oder einer von diesen einen Besuch abstatten konnte ohne sie in Lebensgefahr zu bringen.
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Beitrag  Annabelle Derrington Fr Jan 11, 2013 6:24 pm

"Deshalb danke ich Ihnen, dass Sie mir Gelegenheit gaben, zuerst meinen schlimmsten Hunger zu stillen. Und es wäre doch sehr ungezogen von mir, die ganze Zeit nur an meine Bedürfnisse zu denken. Mylord, ich bin bereit nun Ihnen zu folgen, wie Sie es vorhin taten." Annabelle nickt ihm zu. 'Ich würde nicht immer nur zusehen wollen, während jemand anderer sich nährt.'
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Beitrag  Storyteller Fr Jan 11, 2013 9:29 pm

Er nickt nur leicht und bedeutet Annabelle ihm zu folgen. Sie sind vielleicht zehn Minuten unterwegs und kommen bei einem netten Haus vorbei. Die Fenster sind hell erleuchtet, ab und sieht man am Fenster ein Frauengesicht auftauchen, dass am Fenster auftaucht. Silvio erklärt, "Das hier ist das Haus eines Mannes, der praktisch ständig seine Frau betrügt. Sie ahnt es, kann aber eigentlich nichts dagegen tun. Ich weiss welchen Heimweg der Untreue wählen wird, wir brauchen ihm nur entgegen gehen."
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Beitrag  Annabelle Derrington Sa Jan 12, 2013 1:35 am

Annabelle nickt stumm und folgt ihm weiter. 'In den Romanen, die ich lese, wären wahrhaftige Festmähler für Sie angerichtet. Trotzdem irgendwie praktisch, wenn man schon so vorausgewählte Opfer hat, auf die man immer wieder zurückkommen kann.' Während sie weitergehen, überlegt die Lasombra, wie sie selbst das wohl machen könnte.
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Beitrag  Storyteller Sa Jan 12, 2013 1:08 pm

"Ha, da kommt er ja auch schon", flüstert Annabelles Sire und zieht sie in den Schatten. Dann steht er selbst lauernd da und wartet gespannt auf sein Opfer, er hat dabei etwas wirklich Raubtierartiges an sich.
Das ahnungslose Opfer flaniert mit einem etwas dümmlichen Grinsen auf dem Gesicht die Strasse entlang. Er ist ein gutsituierter Gentleman, eigentlich ein typisches Examplar von biederen Bürger, wenn man ihn einfach so sieht. Kurz bleibt er stehen, um auf die Uhr zu sehen. Das wischt das Grinsen aus seinem Gesicht und mit etwas beschleunigten Schritt setzt er seinen Weg fort. Nur mehr wenige Meter bis zu ihrem Versteck....
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